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12h von Ottakring – Rennbericht

Am Samstag dem 18.11 war es endlich soweit: Pumpiland veranstaltete wieder sein traditionelles 12h Rennen.
5 Teams stellten sich mit zum Teil neuen Fahrzeugen der Herausforderung, einer Mischung zwischen Concours, Ausdauer und Fahrkönnen. Eine bekannte Wiener Dosenfabrik stellte die (gewagte) Verpflegung der Fahrer mit Chilli & Gulaschsuppe, Grid Girl Uschi drohte den Teilnehmern nach Ende der Veranstaltung wieder Ihre Schnitzeltombola (© Slotprofessor) diesmal mit Semmel an.
Am Start dieses Jahr waren:
„Team Chaos“ - Karla Poldi und Christof,
„Vikings“ - Hausherr Peter und Karin,
„No Name“ - Norbert und Helmut,
„Moosgummi“ - BBG Thomas und dem Ex Clubmeister Josef aus der St. Eiermark
„Nasenbären“ - Roland (als unfreiwilligen Teamnamengeber) und Robert von den Slotangels

Nach Verlosung der Motoren begann das hektische Treiben mit Einbau in die Fahrzeuge und den teilweisen verzweifelten Versuchen diese doch passend zu übersetzen. Diverse Kommentare im Hintergrund wie : “..der geht net wirklich….“ und ähnliches wurde aus der Box vernommen. Dann Deadline Fahrzeugbewertung.
Jedes Team versuchte sein Fahrzeug so schön wie möglich zu präsentieren, die Nasenbären reklamierten man hätte sogar extra einen Fahrer eingesetzt dem die Fahrerfigur wie aus dem Gesicht geschnitten wäre – ohne Erfolg.
Die Bewerter blieben hart und teilten dafür keine Zusatzpunkte aus...
Mittlerweile trafen auch die ersten Besucher am Racetrack ein und so ging es in den ersten Teil der Veranstaltung, den Tourenwagen & GT’s.
Chaos mit Porsche 911SC , NoName auf Alfa Romeo Gulia GTA, Vikings mit Lotus Elan, Moosgummi mit Lamborghini und Nasenbären auf DeTomaso Panthera. Schon bald erwies sich die Kombination aus Poldi Karla, Christof und Ihrem 911erSC als fast unschlagbar. Der Lotus der Vikings verloren durch Reparaturen einiges an Runden (unter anderem verlor er den Fahrerkopf) musste ein paar Mal an die Box, irgendwann stichelte man gegen den Hausherren - dessen Fahrzeug, gezeichnet von den Ausrutschern, mit Klebeband verziert und der Kopf irgendwie am Beifahrersitz festgeklebt war: „...nimm bitte endlich a komplette Plane für die Leich….“..
Die (zu dem Zeitpunkt ) noch „frisch saftig steirisch(en)“ Moosgummi’s hielten sich wirklich gut im Mittelfeld, der Nasenbären DeTomaso erwies sich für die eine Hälfte des Teams als unberechenbare italienische Tussi und in Summe nicht wirklich konkurrenzfähig. Somit kämpften die Nasenbären am Ende nur mehr mit NoName um das „letzte Leiberl“ das blieb am Ende den Nasenbären und NoName hatte keines mehr und belegte den undankbaren letzten Platz. Humor kam also auch nicht zu kurz und so standen dann die Platzierungen des ersten Durchgangs fest.

1. Team Chaos
2. Vikings
3. Moosgummi
4. Nasenbären
5. NoName.

Nach einer kurzen Pause mit Stärkung und mentaler Unterstützung für manchen Teamkollegen „…des gwinn ma nie…“ mit „…abgerechnet wird am Schluss“, „…wären wir doch mit meinem Auto gefahren…“ vs. „..jo no kloar, des hätten wir aber bei der Concourwertung zudecken miassn…“ gingen die Teams gestärkt dann mit den Sportwagen & Prototypen an den Start.

Chaos mit Alfa Romeo , NoName auf Porsche 917, Vikings auf Ferrari 512, Moosgummi und Nasenbären ebenfalls je mit Porsche 917.
Zwei Durchgänge mit Beleuchtung der Bahn zur Gewöhnung an die Fahrzeuge, danach wurde es finster. Schon bald wurde klar das hier die Platzierungen wesentlich anders aussehen werden. Team Viking lieferte sich mit NoName und den Nasenbären erbitterte Rad an Radkämpfe wobei die Nasenbären mit dem wirklich fantastisch liegenden 917er irgendwann zu fortgeschrittener Stunde in der Finsternis die Nase vorne hatten.
Hektische Momente bei den meisten Teams denn jede Runde zählt. Team Chaos in der Finsternis mit Nachjustieren der Bodenfreiheit sowie ein verlorenes Vorderrad das Rundenlang nicht bemerkt wurde. Auch die Nasenbären wurden Opfer des aus der Spur gekommenen Moosgummi Renners, ihr 917er verlies in voller Fahrt kurzfristig die Bahn und verschwand unter der Schikane konnte aber ohne Reparatur bis zum Ende gefahren werden. Die Moosgummis kämpften ebenfalls mit Ihrem Porsche - oder mit der Müdigkeit der weitesten Anreise genaueres weiß man nicht.
Endstand nach dem Zieleinlauf:
Nasenbären fast uneinholbar vor den Vikings, NoNames, Chaos und den Moosgummis.
Noch eine Zitterpartie bei allen mit Kontrolle des Gewichtes und der Bodenfreiheit doch am Ende hat der ramponierte 917er der Nasenbären gerade noch die erforderlichen 180 Gramm - wobei mit dem herausgefahrenen Vorsprung die eventuell drohenden Strafrunden durch Untergewicht auch am Endergebnis nichts geändert hätten.

Zwischenergebnis Prototypen

1. Nasenbären
2. Vikings
3. NoNames
4. Chaos
5. Moosgummi

Gesamtergebnis der 12h von Ottakring:

1. Team Nasenbären
2. Team Chaos
3. Team Vikings
4. Team NoNames
5. Team Moosgummi

Fazit einer gelungenen Veranstaltung:
Fair und ohne Komplikationen abgelaufen, mit viel Humor, ein Dankeschön an das Pumpiland für die gelungene Veranstaltung und an alle Besucher & Sponsoren, Verbeugung vor den Moosgummis für die weitesten Anreise (Sorry, aber für das gab’s leider auch keine Extrapunkte… ) und an alle anderen Fahrer für die Teilnahme.
Von mir persönlich an Peter ein Großes „Danke“ für die Tipps beim Fahrzeugbau - Es hat sich ausgezahlt…

Gruß Nasenbär