Was ist das denn???? – eine Slotexpedition!!
Eine Expedition dient bekanntlich dem Erforschen von Neuem – genau das hatten wir vor!
Angefangen hat die ganze Sache mit „KIK“ im Jänner 2013, als ein gewisser „sloterix“ sich über die Slotabstinenz während seiner Kur in Kärnten im Slotcarforum beschwert hat. Das konnten wir natürlich nicht unwidersprochen hinnehmen – und so kam es zur Kontaktaufnahme zwischen der analogen Fraktion aus dem Nordosten und der digitalen Splittergruppe aus dem Süden unserer schönen Slotrepublik.
Die digitalen Grünschnäbel der SCFV hatten dann im Frühjahr 2014 das Bedürfnis nach der Erforschung der analogen Slotwelt und haben kurzerhand mal bei den Päpsten in NÖ um Audienz ersucht.
Nach einigen Terminvarianten wurde schließlich im der ultimative Termin fixiert.
So machten sich am Samstag, den 18. Oktober 6 Piloten der SCFV auf den Weg ins große Abenteuer. Auf ging es in die kaum bekannte und daher äußerst geheimnisvolle Region des analogen Slotuniversums.
Die Anreise verlief beinahe plangemäß, wären da nicht die unzähligen Boxenstopps aufgrund überlaufender Kühlflüssigkeit eines gewissen Wa…… gewesen. Trotzdem gelang es annähernd nach Programm gegen 14.00 h in der Hinterbrühl den Erstkontakt zu den analogen Wesen innerhalb ihres angestammten Territoriums herzustellen.
Mit großem Staunen konnte hier die Wunderwelt einer richtigen Slotcarwerkstätte besichtigt werden. Zur Einstimmung durften die nach analoger Erleuchtung lechzenden Digitalen dann endlich die geheime Teststrecke des Hausherren erfahren.
Versehen mit den niederen Weihen des Slotcargurus durften wir nach kurzer Fahrt in das Heiligtum der Slotengel eintreten. Welch ein Anblick!!! Die tatsächliche Dimension des Slotcartempels sprengte alle Vorstellungen. Vor der ersten Runde sprach wohl jeder im Geheimen ein Stoßgebet an die Slotengel oder besser gesagt an seinen persönlichen Schutzengel – waren die eingesetzten Fahrzeuge ja freundlicherweise zur Verfügung gestellt, und wollte daher keiner wesentlichen Schaden daran anrichten. Die zweieinhalb Stunden im Tempel der Slotengel vergingen wie im Flug (apropos Flug – die Abflüge hielten sich auch in Grenzen, Schaden war somit kein wesentlicher zu vermelden).
Noch benebelt von den Eindrücken der 6-spurigen Slotangels- Clubbahn bewegte sich der Konvoi nach Pfaffstätten, um der Einladung des örtlichen Trafikanten-DJ-Slotkellermeisters zu folgen und die Katakomben des Mozartringes zu ergründen. Die Aufgeräumtheit des Raumes hat uns erstmals getäuscht, aber nach dem Öffnen der Schubladen und Schränke wurden die wahren Schätze sichtbar.
Dank der Unterstützung von Norbert und Manfred waren genug Regler vorhanden, so dass die 4 Spuren des Mozartringes nach etlichen Trainingsrunden ein heißes Rennen erdulden mussten.
Der „Heimvorteil“ unserer analogen Brüder hat sich im Ergebnis dann auch wiedergespiegelt, wenngleich ich behaupten möchte, dass wir Digitalen keine schlechte Leistung geboten haben.
Es fiel uns wahrlich sehr schwer, nach drei Stunden den Mozartring den Rücken zu kehren, jedoch war nach dem langen Tag die Leere unserer Mägen dann doch ein triftiger Grund uns in Richtung „Laffer“ zu bewegen. In Charly´s Wohnzimmer wurden wir exzellent bewirtet. Neben der köstlichen Verpflegung waren die mindestens ebenso köstlichen und witzigen Einlagen unserer beiden wackeren Verteidigern der Slotrepublik absolut kaberetreif. Die Branzettis sind unter der Wirkung der gereichten Weingenüsse zu Höchstform aufgelaufen. So ist es nicht verwunderlich, dass wir wegen Erschöpfung der Lachmuskulatur kurz nach Mitternacht den Heimweg antraten – zumindest fast – da war doch noch dieser ehrwürdige Weinkeller, an dem wir nicht vorbeikamen. Alles Weitere überlasse ich der Phantasie des geneigten Lesers.
Dank Charly´s grandioser Organisation konnten wir in einer wunderbaren Unterkunft nächtigen.
Das Frühstück hat jegliche Erwartungen übertroffen (wenngleich nicht alle Piloten voll aufnahmefähig waren), so dass gegen 11.00 h nach dem Besuch einer besonderen Rennbahn gleich um die Ecke die Fahrt zum Digitalgott (=Gerhard) aufgenommen werden konnte.
Obwohl unserer Digitalanlagen sich nicht zu verstecken brauchen, war die technische Ausführung von „reifenkomo´s“ Digitalparadies zu tiefst beeindruckend. Aber auch das Streckenlayout ließ unsere Herzen höher schlagen und die Bewirtung war glattweg überwältigend. Die Stunden vergingen mit Digitalphilosophie, Reifenkunde und Erfahrungsaustausch, aber natürlich auch mit unzähligen Testrunden wie im Flug.
Schwer fiel uns der Abschied. Es bedurfte mehrere Ermahnungen des Rennmanagers zum Aufbruch. Gegen 14.30h dann waren alle wieder an ihren Plätzen im Tourbus angeschnallt und so konnte die Heimfahrt bei wunderschönem Spätsommerwetter angetreten werden. Völlig erschlagen von der geballten Menge an Eindrücken sind so manchem Piloten die Augen zu gefallen – was in einem Fall besonders die Fahrtdauer verkürzte, da weniger Boxenstopps eingelegt werden mussten.
Zum Abschluss dieses Berichts sein nochmals allen Beteiligten für deren Engagement, Gastfreundschaft und Organisation gedankt. Es war dies die erste SLotexpediton der SCFV, möge es nicht die Letzte gewesen sein. Gerne würden wir unsere Freunde aus NÖ auch in unseren bescheidenen Räumlichkeiten begrüßen dürfen um ihnen die digitale Welt ein wenig näher zu bringen.