Die Fahrer in der Einzelkritik:
17. – 110,48 Runden – BATIK Martin
Nach ein paar Installationsrunden knapp vor Rennbeginn stand fest: Auch in diesem Jahr wird sich Mac nicht mit dem Winkelwerk des SCPs anfreunden können. Abflügen en masse sowie geschätzte 5 Reparaturen des Heckspoilers verhinderten ein Top 10 Ergebnis.
Fazit: Schwamm drüber! Durch den sensationellen 2. Platz beim Heimrennen ist Mac immer noch auf dem dritten Platz der Meisterschaftstabelle zu finden.
16. – 166,67 Runden – SIDING Peter
Peter hatte mit seinem übergewichtigen Jaguar schwer zu kämpfen. Die Masse des beinahe 200 Gramm Boliden drückte in jeder Kurve gnadenlos nach außen. Einige Male leider so stark, dass der Leitkiel den Slot verließ und sich die britische Raubkatze in ihrer ursprünglichen Umgebung wiederfand – im Grünen.
Spaß beiseite, durch die extrem schlechte Zugänglichkeit der SCP Strecke verlor Peter viele Runden durch lange dauernde Bergungsaktionen.
Fazit: Der Jaguar sollte unbedingt bis zu Peters Heimrennen am 1. Dezember 2013 auf Diät gesetzt werden. Sollte dies gelingen wird er bei diesem Rennen sicher einige Teilnehmer überraschen.
15. – 169,74 Runden – DANNERBAUER Helmut
Der SCP - Rookie schlug sich bei seiner ersten Teilnahme eines großen Rennens mehr als nur wacker. Konstant spulte er seine Runden herunter, jedoch wurde er manchmal leider durch im Weg liegende Autos etwas eingebremst. Dennoch schaffte er es bei seiner Feuertaufe zwei erfahrene Slotter hinter sich zu lassen.
Fazit:Toller Einstand, doch die Rookie-Zeit ist nun vorbei – nun gilt es sich weiter nach vorne zu orientieren und noch schneller zu werden.
14. – 173,01 Runden – KOLBABA Jörg
Leider machte sich bei Jörg an diesem Rennwochenende der Trainingsrückstand auf der Bahn des SCPs etwas bemerkbar. Vermeidbare Fehler sowie etwas Pech mit umherliegenden Autos kosteten ihn wertvolle Runden und somit eine mögliche Top 8 Platzierung.
Fazit: Das Heimrennen naht! Wer in den letzten Wochen den Hangar 17 in Brunn am Gebirge besuchte, konnte sich einen Eindruck der Performance seiner Boliden auf der Heimbahn holen. Mehr als nur ein Geheimtipp für den Sieg...
13. - 173,45 Runden – HRABAL Herbert
Auch im zweiten Rennen ging Herbert wieder seinen eigenen Weg und bestritt das Rennen mit geschliffenen Silikonreifen. Nach durchwachsener Performance im 1. Durchgang musste er nach dem Regroupings 2. Durchgang (nicht ohne zynisches Kommentar) in die „Hausfrauengruppe“ starten.
Fazit: Vielleicht sollte Herbert mal versuchen seine Silikonpneus geduldig einzufahren. Das ist viel schonender für die Reifen und garantiert eine angenehmere Kurvenlage der Autos.
12. - 173,74 Runden – SCHWABL Martin
Was soll ich bloß über Martin schreiben? Während ich Rennleiter war, kam er zu mir und analysierte sein eigenes Rennen knallhart. Unnötige sowie vermeidbare Fehler – zu wenig Zeit um das Auto abzustimmen – sowie mangelnde Bahnkenntnisse
Fazit: Hoffentlich bleibt er dem S³ - Cup erhalten. Martin ist mit seiner lockeren Art und seinem enormen Speed, welchen er dieses Wochenende leider viel zu selten zeigte eine tolle Bereicherung für unseren Cup.
11. – 174,62 Runden – FISCHER Gerhard
Nach einem etwas durchwachsenen 1. Turn und dem 13. Platz zur Halbzeit, zeigte Gerhard im zweiten Lauf was in seinem BMW steckt und schaffte mit beherzter Fahrweise noch den Sprung auf den 11. Platz. Dank konstanter Leistungen ist Gerhard nun schon auf dem 8. Gesamtplatz der Meisterschaft zu finden.
Fazit: 8 Gesamtrang und noch 2 Heimrennen vor sich – Gerhard orientiert sich immer weiter nach vorne. Es gilt ihn im Auge zu behalten... Ein möglicher Top 5 Kandidat?
10. – 176,73 Runden – LEMBÖCK Walter
Praktisch ohne Bahnkenntnisse ging Walter ins Rennen. Zudem hatte er anfänglich Probleme mit den Schleifern seines BMWs. Durch eine disziplinierte Fahrweise schaffte er den Sprung in das gesicherte Mittelfeld.
Fazit: Walters frisch ausgelieferte Geheimwaffe aus Ingolstadt blieb für dieses Rennen noch im Audi Entwicklungscenter um das optimale Setup für die beiden Heimrennen auszuklügeln. Ein vielgenannter Tipp für die nächsten 2 Laufsiege!
9. – 177,48 Runden – FREISS Christian
Christian war diesmal mit Werksunterstützung meinerseits unterwegs und pilotierte den Vorjahreswagen von Porsche sicher auf den 9. Platz. Auch Christian ging ohne Bahnkenntnisse in das Rennen und schaffte es aufgrund der Gutmütigkeit des Porsches seinen Clubkollegen hinter sich zulassen.
Fazit: Bis zum nächsten Rennen sollte ein eigenen Fahrzeug her, um das Setup noch besser an die jeweilige Bahn anpassen zu können.
8. – 177,99 Runden – MÜLLNER Walter
Manche munkelten schon, dass sein Rennen bereits nach seines verhunzten Qualifyings vorbei wäre. Doch Walter war geduldig und behielt vor allem die Nerven und schaffte zur Halbzeit den Sprung von der 3. in die 2. Gruppe. Doch zu viele Chaosphasen sowie Unfälle verhinderten eine bessere Platzierung.
Fazit: Der Werksvertag mit den Ingolstädtern wurde verlängert – es wird sogar über die Anschaffung eines zweiten R8 gemunkelt....
7. – 181,51 Runden – SCHLOSSER Günther
Was für ein Debut! Der zweite Rookie des SCPs überraschte einige bei seiner S³ - Premiere. Cool spulte er Runde für Runde ab und konnte, auch Dank eines von Grunzl optimierten Audi R8 für Furore sorgen
Fazit: Chapeau! Mit einem solchen Debut hat niemand gerechnet. Nun gilt es diese Leistung auch bei den nächsten Rennen zu bestätigen.
6. – 182,85 Runden – GEBHARDT Thomas
Ganz heimlich, still und leise entwickelt sich unser MoF zu einem ernstzunehmenden Fahrer. Zum zweiten Mal in Folge startete MoF in der schnellsten Gruppe. Durch seine faire und zurückhaltende Fahrweise stieg er jedoch zur Halbzeit in die zweite Gruppe ab. Jedoch zeigte er im 2. Turn sein ganzes Können und dominierte seine Gruppe nach belieben.
Fazit: Durch 2 konstante Läufe findet er ich auf Platz 4 der Meisterschaft wieder. Lediglich 1 Punkt trennt ihn von Platz 3. – Man darf gespannt sein, auf welchem Platz er nach den beiden Heimrennen wiederzufinden ist.
5. – 183,81 Runden – GROIS Fritz
Schön zu sehen, dass es Fritz endlich wieder besser geht. Nach langer Krankheit konnte er erstmals wieder am S³ - Cup Teilnehmen. Durch die Regelung des Streichresultates hat er immer noch alle Chancen auf den Titel, sollte er es auch zu den restlichen Rennen schaffen. In diesem Rennen reichte es aufgrund vermeidbarer Fehler für seine Begriffe „nur“ für den 5. Platz, doch da ist noch genug Luft nach oben.
Fazit: Schön dass du wieder dabei bist. Hoffentlich schaffst du es zu den anderen Rennen, dort kannst du den Grundstein für das Projekt S³ - Titel legen. Durch die Reglementierung mit dem Streichresultat ist noch alles möglich.
4. – 185,78 Runden – NEUHOLD Gerald
Kurz vor Rennbeginn kaltverformte er seinen Einsatzwagen und musste deshalb auf sein Ersatzfahrzeug zurückgreifen. Dieses pilotierte er jedoch mit atemberaubender Präzision um den Kurs und konnte sogar den späteren Sieger oft rundenlang ärgern.
Fazit: Im letzten Turn verschenkte er seinen Podestplatz, doch wie wir Gery kennen, lässt er sich davon nicht unterkriegen und wird die nächsten Auswärtsrennen motiviert bestreiten.
3. – 186,31 Runden – BILZER Günter
Ein tolles Rennen von Günter. Platz 4. nach der Qualifikation und ein beherzter Fahrstil waren die Zutaten für diesen Podestplatz. Zur Halbzeit lag Günter sogar noch auf dem sensationellen 2. Platz, jedoch dosierte er im 2. Turn etwas zu sehr und landete deswegen eine Treppe weiter unter auf dem Podest.
Fazit: Manche munkeln, Günter wurde jahrelang, aufgrund nicht konkurrenzfähigen Materials unter seinem Wert geschlagen. Dem kann ich nur zustimmen. Sobald das Material passt, zeigt er große Ambitionen auf die clubinterne Krone.
2. – 186,96 Runden – NEUMAYER Marko
Krank, ohne Training und mit falschem Setup ging der S³ - Koordinator entnervt in das Rennen. Zwar fand er sich nach dem Qualifying in der 1. Gruppe wieder, jedoch haderte er mit sich sowie den Streckenposten und stieg deswegen nach dem 1. Turn beinahe in die 2. Gruppe ab. Merke: Wer abfliegt ist selber schuld. Im 2. Durchgang ging es dank Parkemed etwas besser und der Sprung von P5 auf P2 gelang knapp aber doch.
Fazit: Auskurieren und auf die nächsten Rennen fokusieren.
1. – 191,17 Runden – GRUNNER Roman
An ihm führte dieses Wochenende kein Weg vorbei. Schon während des Qualifyings wurde es mucksmäuschenstill als Grunzl eine 12,305 aus einer stehenden Runde hinknallte. Diese Zeit konnte er im Rennen sogar mit einer 12,231 noch unterbieten. Er wurde sowohl im 1. als auch im 2. Turn Laufsieger und konnte auf beinahe jeder Spur die Bestzeit aufstellen – Besser geht es kaum.
Fazit: Lediglich 8 Punkte trennen ihn von der Gesamtführung im S³ - Cup. Letztes Jahr wurde Grunzl Dritter im Cup, doch diese Saison greift er (schon jetzt) gierig nach der S³ - Krone
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Marko« (5. November 2013, 08:55)