Die Fahrer in der Einzelkritik:
Platz 12 – Walter – FW
Walter fuhr ein zurückhaltendes Rennen mit seinem neuen BMW M3 „Monster – Energy“. Nur ein paar Mal nutzte er das volle Potential seines Bayerns aus und knallte einige gute Rundenzeiten nacheinander hin.
Fazit: Die neue Holzbahn in Bruck an der Leitha bietet optimale Bedinungen für S³- Testfahrten. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird nächste Saison auch ein Rennen in Bruck stattfinden. Bis dahin gilt es den M3 optimal dafür vorzubereiten.
Platz 11 – Schneck – SCRV
Der Retter in der Not, wie er von einigen S³- Fahrern genannt wurde war mit einem Leihwagen von Marko unterwegs. Anfangs hatte Erich noch seine liebe Not mit den ungewohnten Silikonreifen. Doch einen Schleiferwechsel, sowie ca. 50 Runden später, kam er immer besser in Schuss und konnte wieder Runde für Runde gut machen.
Fazit: 1000 Dank dafür, dass die SCRV für die Sid – Racer eingesprungen sind. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich auch bei den 2 noch ausstehenden Rennen begrüßen darf. Leihauto gibt es wieder von mir – Ehrensache
Platz 10 – Gerhard – SA
Gerhard pilotierte seinen Jaguar in der Quali auf einen tollen 6. Platz. Auch im Rennen sah es gut für ihn aus, ehe sein Jaguar immer langsamer wurde und komische Geräusche von sich gab. Ein schleichender Getriebeschaden wurde von einigen Leuten vermutet, jedoch stellte sich nach Rennende heraus, dass sich ein Achsböckchen gelockert hatte und das der Grund der schwindenden Performance war.
Fazit: Trotz eines sterben Jaguars tapfer bis zum Schluss gefightet, aber trotzdem leider nur mit 1. Punkt belohnt. Gerüchten zufolge steht Gerhard bereits mit BMW in Verhandlungen für ein Cockpit in der nächsten Saison. Die S³- Reporter werden uns sicher auf dem aktuellsten Stand halten....
Platz 9 – Martin „Driftking“ Weiß - SCRV
Streng nach dem Motto „Nur quer bist´ wer“ borgte Martin seinen schnelleren Wagen einem S³- Neuling und versuchte stattdessen seine britische Wildkatze zu zügeln. Obwohl stimmt das so? Nein, eigentlich nicht – Anstatt ihn zu beruhigen schien es so, als hätte Martin seinem Jaguar ein paar Ecstasy Pillen unter das Fressen gemischt. Wild pfauchend driftet die Wildkatze um jede Ecke und bekam dafür sogar manchmal Szenenapplaus. Das Highlight: Ein ( etwas von Marko unterstützter) Drift über geschätzte 4 Meter auf einer Geraden !!!
Fazit: Die Driftchallenge hat er eindrucksvoll gewonnen – für das Rennen gab es leider nur 2 Punkte. Ich bin mir sicher, dass Martin diesen 9. Platz nicht so auf sich sitzen lassen wird und die Raubkatze neu ( etwas weicher ) mit dem Plafit Chassis verkleben wird....
Platz 8 – MoF – SA
Der Mercedes SLS von Tom, war zwar sehr gutmütig, jedoch fehlte ihm heute das gewisse Etwas. Man merkte dem MoF einen kleinen Trainingsrückstand an, denn anders sind die unnötigen Abflüge beim Rennen nicht zu erklären.
Fazit: Der SLS gehört für das nächste Rennen unbedingt etwas aggressiver abgestimmt. S³- Spionen zufolge, flirtet der „deutsche Missionar“, wie er sich selbst nennt, heftig mit Porsche. Gerüchten zufolge war er nach dem Rennen mit einem Porsche Erlkönig unterwegs und knackte damit seine persönliche Bestzeit auf der Birkfeld Bahn spielerisch. Die S³- Spione halten uns auf dem aktuellsten Stand...
Platz 7 – (Un)Grunzl – SCP
Die Person mit den meisten Trainingsrunden auf der Holzbahn, konnte bereits in der Quali auf sich aufmerksam machen. Mit 7,956 war er der einzige SCP´ler der unter der magischen 8 Sekunden-Grenze blieb. Auch im Rennen lag er lange Zeit auf einem Podiumsplatz, ehe ein anderes Auto mit voller Wucht die Achillesferse des SLS traf – das Heck. Der Diffusor löste sich von der Karosserie und Grunzl wollte das Rennen schon beenden. Zum Glück fand er jemanden, der ihm dabei half, den Stern aus Stuttgart und Rekordzeit wieder flott zu machen und er konnte sein Rennen ( mit großem Rückstand ) wieder fortsetzen.
Fazit: Beim nächsten Mal den Diffusor etwas fester am Heck befestigen – wirklich schade, dass das passiert ist – Unter normalen Umständen wäre das Podest vorprogrammiert gewesen.
Latest News: Auch Grunzl wurde beim Flirt mit einem Porsche erwischt. Zeiten von unter 8 Sekunden wurden nach dem Rennen beobachtet.
Platz 6 – Marko - SA
Es musste ja so kommen – 4. Rennen – 4. Defekt. Auch diesmal rollte der Werksporsche auf der Geraden aus und konnte sich gerade noch in die Boxengasse retten. Nach der schlampig durchgeführten Reparatur fuhr der Porsche deutlich langsamer und Marko rollte wie so oft lustlos ins Ziel.
Fazit: Auch hier wird über einen Markenwechsel nachgedacht, scheinbar liegt auf dem Werksporsche ein Fluch....
Platz 5 – Wulfman – Mozartring
Was für ein Auftritt! Mit lediglich einem Trainingsabend konnte Wolfgang einige alte Hasen hinter sich lassen. Der Leihporsche von Martin Weiß, welcher bei dem angesprochenen Trainingsabend noch ziemlich bescheiden durch die Kurven rutschte war nicht mehr wiederzuerkennen. Die Reifen wurden auf Wolfgangs wunderschönen Heimbahn optimal eingefahren und boten Grip ohne Ende.
Fazit: Bereits mit seinem ersten Rennen hat Wolfgang gezeigt wo er hingehört – und zwar nach vorne. Hoffentlich war es nicht sein letztes S³- Cup Rennen, an einem Leihauto sollte die Sache wohl nicht scheitern....
Platz 4 - Gery – SCP
Als nach dem Rennen die „4“ neben seinem Namen aufschien sagte er „das kam jetzt aber unerwartet“ und freute sich sichtlich. Meiner Meinung nach kam das alles andere als unerwartet. Konsequent trainierte Gery mehrere Abende bei den SCRV (böse Zungen behaupten hauptsächlich kam er wegen dem Essen). Der BMW Spezialist konnte sein mattschwarzes Ungetüm so gut einstellen, dass er zumindest für die Zuschauer, mühelos durch die Kurven glitt und dabei Gegner für Gegner überholte/überrundete.
Fazit: Das nächste Rennen ist sein Heimrennen und auch bei den SLOT – ANGELS ist Gery kein Unbekannter. Das Ziel muss ganz klar sein: Ein Podestplatz in der Gesamtwertung des S³- Cup.
Platz 3 – Günter – SCP
Von der ersten Runde an fühlte sich Günter auf dieser Bahn sichtlich wohl. Ich hatte die Ehre, während seiner ersten paar Runden neben ihm auf der Bahn zu stehen und konnte das Lächeln in seinem Gesicht beobachten, welches von Runde zu Runde immer größer wurde. Auch im Rennen machte er einen souveränen Eindruck und von P2 beim GT Rennen am Vortag beflügelt, schaffte er auch diesmal den Sprung auf das Podest – Bravo
Fazit: Wenn das Auto auf der Heimbahn wieder so gut liegt, wie auf der Birkfeld Bahn ist alles möglich.
Platz 2 – Fritz – SCP
In der Quali noch katastrophal unterwegs, schaffte Fritz von der „Maggi – Gruppe“ aus, den Sprung auf das Podest. Offensichtlich wollte der R8 von Fritz oft nicht so wie er wollte, aber Fritz gilt nicht umsonst als einer der besten Fahrer in Österreich. Bei der Abnahme noch 0,04 mm zu tief, war er gezwungen sein Auto kurzfristig umzubauen, danach war es nicht mehr so gutmütig wie im Training und hatte offensichtlich viel zu wenig Grip.
Fazit: Mit einem Auto, mit dem ein anderer vermutlich auf P10 fahren würde, schafft es dieser Teufelskerl doch tatsächlich auf das Podest zu fahren. Beeindruckend wie Fritz es schafft so fleißig wie kein anderer S³- Punkte zu sammeln. Dem Gesamtsieg sollte nicht mehr viel im Wege stehen...
Platz 1 – Walter „Ayrton“ Müllner – SA
Was soll ich da jetzt noch sagen? Ein Mann, nicht von dieser Welt mit Nerven aus Stahl. Vor wenigen Tagen überreichte ich ihm voller Stolz seinen neuen, von mir gebauten Audi R8. Die meisten Leute würden sich über ein solches Auto freuen und es wie einen Augapfel hüten – aber nicht Walter.
4 Tage danach wurde mir von ihm mitgeteilt, dass er sein neues Auto komplett zerlegt und neu eingestellt hat. Zunächst dachte ich an einen Scherz, doch bald merkte ich, dass der Audi anders fährt als von mir gebaute Autos. Wie viele wissen, war Walter einer der besten Freunde von „G27 – King“, dem Slotcar – Weltmeister Martin Gramann, von dem Walter viele Kniffe lernte. Anfangs dachte ich noch, es wäre mein Audi R8, dann konnte ich mich abfinden, dass es Walters R8 ist, jedoch schlummert nun so viel von Martins Know How in dem Audi, dass man zurecht sagen kann, dass es auch zum Teil, Martins R8 ist.
Der Audi R8 war bei diesem Lauf einfach nicht zu besiegen. Während Fritz, Grunzl und ich kämpfen mussten um 8,3 oder 8,4 fahren zu können, rollte Walter seelenruhig dahin und fuhr eine 8,1 oder 8,2 nach der anderen. Ungefährdet brachte Walter seinen 5 Runden-Vorsprung ins Ziel –
Hut ab!
1 ) Walter M. 351,17
2 ) Fritz the Cat 346,01
3 ) Günter 344,27
4 ) Gery 342,19
5 ) Wulfman 337,31
6 ) Marko 335,23
7 ) Grunzl 334,22
8 ) MoF 334,03
9 ) Martin Weiß 332,01
10 ) Gerhard 328,08
11 ) Schneck 326,08
12 ) Walter FW 324,27
Ich möchte mich bei euch allen für diesen tollen Nachmittag bedanken. Ich kann nur hoffen ihr hattet so viel Spaß wie ich und seid alle gut nach Hause gekommen.