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Freitag, 20. Januar 2012, 10:45

RENNBERICHTE - Bison in Vienna

Rennbericht des ersten Laufs zur "Wiener Bisonmeisterschaft"


Gestern war es also soweit - der Startschuss zum ersten Bisonlauf ist gefallen. 12 Teilnehmer, aufgeteilt auf 2 Gruppen, gingen an den Start. Die Red Queen hat sich in einem hervorragenden Zustand präsentiert - der Grip gerade richtig. Nicht zuviel und auch nicht zu wenig - so war die Basis für ein spannendes und faires Rennen gegeben.

Bereits um 16 Uhr wurden die ersten Trainingsrunden in Angriff genommen - keiner wollte sich bei der Premiere eine Blöße geben. Aber natürlich können in einem 2 Stunden Training nicht alle Kinderkrankheiten - der oft ganz jungfräulichen Autos - ausgeräumt werden. Ein Hauptkriterium auf der Red Queen ist sicherlich die richtigen Schleifer zu montieren. Einerseits müssen sie breit genug sein um genügend Strom saugen zu können - andererseits müssen sie sehr flexibel sein, um das Fahrzeug vorne nicht aus dem Schlitz zu drücken. Als ideale Lösung hat sich ein silberner Supersoft Schleifer mit einer Dicke von 0,41 mm heraus kristallisiert. Einige Autos wurden während des Rennens damit umgerüstet und der Erfolg hat sich damit sofort eingestellt. Wo sie zuvor oft noch unkontrollierbar ausgespurt sind war danach keine Rede mehr davon.

Auch ein schmälerer Hinterreifen war gestern nicht so falsch. In den Kurven ist das Auto zwar nicht so gut gelegen - aber der geringere Rollwiderstand hat einen größeren Zeitgewinn auf der Geraden gebracht. Mal sehen, welche Erkenntnisse die nächsten Läufe (z.B. am 2.2.2012 auf der Birkfeldbahn) bringen werden.

Das Quali habe ich hauchdünn vor Karla Poldi für mich entscheiden können - auch Baumgartner Gernot war noch in Schlagdistanz - und Exel Peter dürfen wir auch nie aus den Augen verlieren. Die beiden Letztgenannten haben sicherlich den Heimvorteil auf ihrer Seite und schon tausende von Kilometern auf der Red Queen in ihren Fingern. Aber schauen wir mal……………..

Das Rennen: In der zweiten Gruppe war Alfred Salak eine Klasse für sich. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat er bald seinen Rhythmus gefunden und hat schlußendlich einen Vorsprung von 25 Runden auf den Gruppenzweiten Zawadil Karl und den Dritten, Leo Rebler, rausfahren können. Aber auch an Christian Melbinger, Nowak Helmut und Fida Robert Lob und Anerkennung. Tapfer hielten sie bis zum Schluß durch - auch mehrmalige Reparaturpausen haben ihren Enthusiasmus nicht weniger werden lassen. Und bis zum nächsten Rennen werden wir ihre Autos noch einer Feinabstimmung unterziehen - vielleicht gönnen sie sich auch frischere Reifen………….und was neue Schleifer ausmachen können haben wir ja schon eingangs gelesen.

In der ersten Startgruppe haben von Beginn an Peter, Poldi, Walter und Gernot die Pace vorgelegt. Erich war auch noch auf der Suche nach seinem Talent *G* - und ich auf der Außenspur hatte mehr mit den Streckenposten zu kämpfen (ausgespurtes Slotcar bitte in den Schlitz stellen und nicht über die Schulter werfen *G*). Anfangs merkte man ganz klar - einen Heimvorteil gibt es und der ist durch nichts zu ersetzen. So konnte sich das Triumvirat - bestehend aus Gernot, Poldi und Gernot - schon einen gewissen Polster nach hinten verschaffen. Ich noch immer in Schlagdistanz - aber doch schon einen kleinen Rückstand. Aber ab Ende des 2. Turns hat sich dann einiges auf den Kopf gestellt. Massenkarambolagen zwischen den Spitzenreitern haben mich begünstigt und auf einmal waren wir auch schon fast alle rundengleich.

So wurde im 3.Turn das Rennen quasi neu gestartet und die Karten wurden neu gemischt. Ich habe mich bei Gernot angehängt und probiert die beste Linie und Bremspunkte zu finden……..und das ist gar nicht so leicht mit einem Exel Peter "im Gnack". Und auch Poldi hat immer wieder mit Topzeiten aufgezeigt - aber leider ist er dann schon zu oft ausgespurt und hat den Anschluß verloren. Bis zum Schluß war der zweite Platz zwischen Peter und Gernot heiß umkämpft - aber die schlechtere Spurwahl zum Schluß hat Gernot mit stumpfen Waffen kämpfen lassen. Er konnte Peter einfach nicht mehr Paroli bieten.


Also kamen wir in der Reihenfolge Martin vor Peter, gefolgt von Gernot und Poldi ins Ziel. Erich hat das ganze Rennen gegen den imaginären Alfred gekämpft und konnte ihn auch schlußendlich um 2 Runden auf Distanz halten.

Fazit: Sloten mit Bisonmotoren ist geil - viele wußten das ja schon………..und jetzt wissen das auch Erich und seine Freunde. Würden uns freuen beim nächsten Rennen weitere Sloter begrüßen zu dürfen - wir garantieren euch spannende únd faire Rennen, viel Spaß……….und eine ausgezeichnete Küche. Und wer nicht solange warten möchte - diesen Samstag findet der Porschecup und der Start zur Formel 1 Meisterschaft statt. Besucher sind herzlich willkommen.

LG - Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jägermeister32« (19. März 2012, 17:22)


Schneck

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2

Freitag, 20. Januar 2012, 12:56

Bison

Gratulation an alle Teilnehmer zu ihren Leistungen.
Martin hatte zwar nicht denHeimvorteil.
Ist aber ein "alter Bisonhase".
Von seine Abstimmungsarbeiten können wir alle noch ein gutes Stück lernen.
Hat super Spaß gemacht, ich kannte es ja schon von den Plafit SLP läufen.
Vieleich steigt auch der Eine oder Andere in diese Klasse ein.
Steigt ja das nächste Rennen am 28.1. in Tulln.
Ich freu mich auf jeden Fall schon auf die nächsten Rennen.
In diesen Sinne immer schön brav im Schlitz bleiben.

LG ....

FAB

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3

Freitag, 20. Januar 2012, 20:20

RE: Bison in Vienna

Gratulation Martin ;-).
Wir sehen un sJa Bald bei den ärtzden zum anderen Bison Rennen ;-)

Greetz from far Austria Fäb

4

Freitag, 3. Februar 2012, 10:17

RE: Bison in Vienna

Gestern fand also der zweite Bison Meisterschaftslauf bei den www.slotcarracer-vienna.at statt. Abermals fanden sich 12 Starter ein - darunter einige neue Gesichter. So fand auch Rudi Tögel den Weg von Klosterneuburg zu uns nach Wien. Und konnte die Anwesenden gleich mit einem Koffer voller wunderbar lackierten und perfekt aufgebauten Slotcars in seinen Bann ziehen. Rudi wird dieses Wochenende sogar einen inoffiziellen Weltrekord aufstellen. Binnen 72 Stunden wird er an 3 Bisonläufen teilnehmen. Am Mittwoch fuhr er in Tulln, gestern wie gesagt in Wien und heute wird er noch beim Bisonlauf bei ARZD in Dürnkrut an den Start (ca. 20.30 Uhr) gehen. Rudi, der Marathonsloter !

Im Quali gibt es noch ziemlich große Abstände vom Ersten bis zum Letzten. Das hängt aber großteils noch von den Unterschieden bei der Reifenbearbeitung ab. Da werden wir aber gleich nachbessern und für alle Interessierte an den Clubabenden "Reifenschleifseminare" anbieten *G*. Der Unterschied zwischen einem guten und einem nicht so guten Reifen kann schon leicht einmal eine Sekunde betragen.

Also zum zurück zum Quali - vorne hauptsächlich flache GFK Karosserien - und die 7,1 wird sicherlich auch schon bald fallen. Diesmal konnte ich mich nur noch hauchdünn vor Karla Poldi durchsetzen - aber auch Trowal Walter hat diesmal schon etwas ganz Feines auf die Bahn gestellt. Sehr überraschend weit vorne zu finden war Exel Peter. Als einer der wenigen mit Plastik Karosserie unterwegs - und trotzdem seinen Nissan 89 mit Bont Chassis auf eine 7,3 gedrückt - beeindruckend. Ein wenig Pech im Quali hatte Gernot - und deshalb musste er in der zweiten Startgruppe ran.

Einen tollen Leistungssprung gab es bei Robert. Sein selbst gebauter SLP 2 Jaguar kommt immer besser in Schwung - mit den Reifen experimentiert er Dank der Hilfe von Quaxxi jetzt schon fleißig herum - wenn er sein Auto noch auf eine Spurbreite von 84 bekommt (derzeit fährt er unter 80!) sollte leicht noch einmal eine Extra Zehntel für ihn drinnen sein.

Das Rennen selber war an Spannung nicht zu überbieten. Schlußendlich konnte Walter einen minimalen Vorsprung von wenigen Zentimetern vor Karla Poldi ins Ziel retten. Poldi hat gepusht bis zum Ende - und damit auch so manchen Abflug in Kauf nehmen müssen. Aber so ist das nunmal bei Bison - Sieg und Niederlage liegen verdammt eng beieinander.

Den dritten Platz belegte Sonnbichler Oliver bei seinem ersten Antreten knapp vor Gernot Baumgartner, der ja in der zweiten Gruppe an den Start musste. Dort aber, obwohl die Bahn noch nicht so schnell war, souverän gewann. Erich blieb dann der fünfte Platz vor Robert. Und dieser 6. Platz verdient Respekt. Gratuliere.

Die restlichen Plätze belegten in der Reihenfolge: Alfred, Rudi, Melbi, Valda Peter, Martin und abermals Peter. Die beiden letztgenannten wurden wie im Newsletter angekündigt strafversetzt, da eine umfangreichere Reparatur nicht regelkonform durchgeführt wurde.

Karl, Leo und Helmut waren diesmal urlaubsbedingt nicht am Start - aber vielleicht können wir am 16. Februar dann schon mit einem noch größerem Starterfeld aufwarten.

Haben wir jetzt dein Interesse geweckt ? Du möchtest auch einmal mitfahren bei uns ? Hast aber kein eigenes Auto ? Kein Problem - wir werden dir sicherlich ein Leihauto zur Verfügung stellen können.

LG - Martin

Marko

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5

Freitag, 3. Februar 2012, 11:04

Zitat

und die 7,1 wird sicherlich auch schon bald fallen.


Auf welcher Bahn seit ihr gefahren? Beim SLP Lauf 2011 wurde 6,701 im Quali und 6,540 im Training gefahren....

=) :superman1:
REVER5E be extravagant....

6

Freitag, 3. Februar 2012, 11:21

Hallo Marko


nachdem die Zeitnahme an der Birkfeld Bahn gerade repariert wird, durften wir auch den 2. Lauf zur Bisonmeisterschaft auf der Red Queen fahren. Im Training ist die 7,1 schon gestanden - im Quali fehlt noch ein wenig. Wäre schön dich einmal in Strebersdorf zu sehen. Mac war gestern auch schon auf Besuch………und er konnte ein kleines Zucken im Finger nicht verbergen *G*

LG - Martin

7

Freitag, 3. Februar 2012, 16:14

Zitat

Original von Marko

Zitat

und die 7,1 wird sicherlich auch schon bald fallen.


Auf welcher Bahn seit ihr gefahren? Beim SLP Lauf 2011 wurde 6,701 im Quali und 6,540 im Training gefahren....

=) :superman1:


Bei der Birkfelder Bahn wurden schon 2008 6.6er im Rennen und im Training 6,4er von uns gefahren ;) mit Bont01A

*bääh*

Marko

SUPERMAN

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8

Freitag, 3. Februar 2012, 16:50

Du kennst doch die "konstanten" Grip Verhältnisse im Osten ;)

=) :superman1:
REVER5E be extravagant....

9

Freitag, 17. Februar 2012, 09:47

16.2.2012………3. Bisonmeisterschaftslauf bei www.slotcarracer-vienna.at ......

16.2.2012………3. Bisonmeisterschaftslauf bei www.slotcarracer-vienna.at ......

- 11 Starter

- zahlreiche neue Autos am Start

- Gernot Baumgartner - für ihn hieß es "Veni Vidi Vici" - binnen einer Woche einen BMW V 12 auf ein Metris Generation 3 aufgebaut und sofort in die erste Startreihe gestellt und auch gleich den Sieg geholt - Respekt

- Karla Poldi - immer noch rekonvaleszent an den Start gegangen (Originalton: Ich will nur mitfahren) - und dann musste er sich nur hauchdünn Gernot geschlagen geben - Anerkennung für diese Leistung (und auch für seinen tollen SLP 2 Acura……das Auto ist der Hammer)

- Exel Peter - gestern hat uns Peter wieder einmal bewiesen, was man aus einem 5 Jahre alten Auto mit einem SLP 1 noch immer herausholen kann - eine Leistung "Par excellence"

- Schörg Erich - so ein linker Agent…….bandagiert sich seine rechte Hand bis zum Ellenbogen ein und fährt uns dann mit der Linken auf und davon - bermerkenswerte Leistung

- Martin Weiss - knapp das Quali gewonnen - aber Kabelbruch & rückwärts fahrendes Auto mit Frontalcrash mit Gagi bedeuteten das frühe "Game over"

- Alfred Salak - überarbeitetes Auto von Karla Poldi bekommen - Top Performance abgeliefert……………aber dann kommt ihm ein Geisterfahrer auf seiner Spur entgegen………oft hast ein Pech - Sorry nochmals

- Christian Melbinger - also den schnellsten legalen Motor im Feld hat er jetzt einmal…….jetzt noch das Kurvenfahren üben und die Schuld nicht immer auf den Rennmechaniker schieben *G*

- Fida Robert - wahrscheinlich die schnellste Cola Dose aus Strebersdorf - jetzt noch Feintuning (Leitkiel tiefer, härte Federn, etc.) und es geht noch weiter nach vorne

- Tomanek Stefan - Veni, Vidi……….und musste erkennen - so einige Macken hat sein Jaguar noch…….bis zum nächsten Lauf ist dann alles richtig leichtgängig…….und vielleicht kommt dann schon das "Vici" dazu

- Oliver Sonnbichler - dieses Auto hat jetzt seine beste Zeit schon hinter sich………aber hat sich beim Erich danach gleich mit einem neuen GFK Deckel belohnt

- Rudi Tögel - es wird die Liebe auf dem zweiten Blick……..kam diesmal schon wesentlich besser zurecht……….und seine Top Karosserien erfreuen sich größter Beliebtheit bei den anderen Slotern



Fazit: diese Serie hat alles zu bieten, was ein Rennfahrerherz begehrt - Spannung, Emotionen, Freud und Leid………….und das Wichtigste - der Schmäh kommt nicht zu kurz


Das nächste Rennen folgt am 1. März 2012 - Start 19.30 !!!!

Mehr Infos und Bilder auf unserer Facebook Seite !!!

LG - Martin

10

Freitag, 2. März 2012, 07:48

4. Bisonmeisterschaftslauf bei www.slotcarracer-vienna.at ......

Newsticker der Slotcarracer-Vienna………………..

Donnerstag 1.März 2012……..Rekordstarterfeld der erstmalig ausgetragenen Bisonklasse…………16 Starter……..im freien Training durch Joachim erstmalig die 7 Sekunden Grenze geknackt…………im Quali durch Gernot Baumgartner auch offiziell die erste 6,9 Zeit gefahren auf Metris Gen. 3 mit BMW V12……….spannender Zweikampf an der Spitze zwischen Gernot und Gertschi……..

Obwohl wir diese Serie erst seit Jänner in das Rennprogramm aufgenommen haben hat sie sich jetzt schon als absoluter Quotenbringer erwiesen. Bison und Red Queen - endlich ist zusammen, was zusammen gehört. Aber natürlich gibt es noch Raum für Verbesserungen. Habt ihr also Vorschläge, um die Attraktivität dieser Serie weiter zu steigern, teilt sie uns bitte mit.

So kam beispielsweise der Vorschlag, die Reifen der Fahrzeuge nach der Abnahme im Parc Ferme künftig mit Bremsenreiniger statt Waschbenzin zu säubern (Bremsenreiniger verdunstet schneller und es entstehen keine Rückstände auf der Bahn). Zu dem gestern erstmalig ausgetragenen Modus mit je 2 Läufen pro Gruppe hätte ich gerne auch noch Rückmeldungen von allen Teilnehmern. Hat es eure Zustimmung gefunden oder wollt ihr doch lieber alles in einem Turn durchfahren ?

Also, habt ihr Verbesserungsvorschläge dann schreibt sie bitte ins Forum oder sagt sie uns - Fakten auf den Tisch. Nur durch euer Feedback wird es möglich sein eure Wünsche einer genauen Überprüfung zu unterziehen und das Reglement nachzubessern.

Wir sehen uns wieder am 15.3.2012 zum nächsten Bisonlauf - wenn es heißt…………GENTLEMAN START YOUR ENGINES !!!!!!

LG - Martin

Schneck

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11

Freitag, 2. März 2012, 10:51

Ergebnis 4.Lauf

Alle Daten zu diesen rekordverdächtigem Rennen ab sofort unter

http://www.slotcarracer-vienna.at/page2f%20Bisoncup.html

Ein Kurzvideo unter

http://www.facebook.com/profile.php?id=100000863107478

Freue mich schon auf den 15. wenn Poldi - Gernot jagen wird.

1 Punkt zwischen den
beiden Führenden.

12

Freitag, 2. März 2012, 23:19

Ich hätte einen Tip um die faulen Eier besser auszusortieren und den anderen die Räder mit Benzin oder Bremsenreiniger nicht kaputt zu machen.

Der Club soll sich eine Kleiderrolle zulegen. Bei jedem Fahrzeug werden die Hinterräder vom Rennleiter nach der techn. Abnahme mit der Rolle abgezogen. Rutscht das Rad - es bleibt nicht richtig Material an der Rolle haften - müssen die Räder mit Benzin gereinigt werden. Haben die Hinterräder einen satten trockenen Abrieb auf dem Klebband dann muss nicht gereinigt werden.
So ist es für die fairen Fahrer die nicht schmieren am gerechtesten!

Bremsenreiniger halte ich zu agressiv und löst den Gummi zu stark an.... Die Räder werden nach dem Rennen nicht mehr die gleiche Qualität aufweisen wie davor...

LG

R.

13

Samstag, 17. März 2012, 11:49

5. Bisonmeisterschaftslauf bei www.slotcarracer-vienna.at ......

5. Lauf Bison in Vienna


Es haben sich wieder 13 Starter zum 5. Bisonlauf bei den www.slotcarracer-vienna.at eingefunden. Und schön langsam merkt man auch, dass sich alle Fahrer immer besser mit der Bahn vertraut machen. Und das ist ja gar nicht mal so einfach, weil die Red Queen ja ursprünglich für Flexirennen konzipiert wurde. Man kann sie getrost als Highspeedbahn bezeichnen – und wir müssen uns erst daran gewöhnen, Autos mit Bisonmotoren so dermaßen schnell zu bewegen.

Die Qualibestzeit beim ersten Rennen war eine hohe 7,2 – da haben wir Erich im Spaß hingewiesen, er möge doch sicherheitshalber die Sperrzeit auf 6,9 Sekunden herabsetzen. Jetzt kann er allen Ernstes wieder nachbessern – die Qualibestzeit steht mittlerweile schon auf 6,824. Und ein bißchen was geht sicher noch.

Ganz vorne nichts neues – Baumgartner Gernot fährt in einer eigenen Liga. Ohne einen selbstverschuldeten Ausritt und mit extrem schnellen Zeiten konnte er beide Durchgänge vor Walter für sich entscheiden. Ich gerade noch in Schlagdistanz – aber eindeutig mit viel zu vielen Ausritten.

Mittlerweile hast DU schon 5 Rennberichte unserer Bisonrennen gelesen – und insgeheim juckt es dich doch da einmal mitzufahren. Also nichts leichter wie das – diesen Donnerstag, 22.3.2012, findet schon der 6 Lauf statt. Trau dich nur – diese Woche ist Michael Reiffenstein – normalerweise nur ein 1:32 Carrerafahrer – erstmalig bei uns mitgefahren. Und er hat uns ordentlich überrascht. Eine 7,36 im Quali und sich dann auch noch von der zweiten in die erste Gruppe hochgefahren – und dort völlig zu Recht einen ausgezeichneten 6. Platz belegt.

Detailergebnisse findet ihr wie immer auf unserer Homepage – www.slotcarracer-vienna.at .

LG - Martin

14

Samstag, 17. März 2012, 21:45

Hallo Martin,

toll wie es bei euch läuft!


Ich habe eine Frage bezüglich des Bahngrips.
Ihr fährt im Quali 6.8er 6.9er Zeiten, im Rennen aber bestenfalls 7.1er und im Schnitt der Sieger 7.5 .... habt ihr zum Rennbeginn soviel Glue auf der Bahn und dieser wird "weggefahren?"

Die Qualizeiten von 6.8 sind nämlich sehr beeindruckend da ich seit letztem Wochenende weiss, was diese zu bedeuten haben ;)

LG

R.

15

Montag, 19. März 2012, 17:06

Bahngrip bei BISON in Vienna

Hallo Roland !

Soviel Glue war das diesmal gar nicht. Die Autos konnten noch gut rutschen und die Motoren konnten auf der Geraden richtig schön ausdrehen. Aber wir haben auch mit den Übersetzungen herum experimentiert - mittlerweile sind wir auf einer Wegstrecke zwischen 32 - 33 angelangt. Es muss dir nur gelingen aus der Kurve richtig Schwung mitzunehmen um den Motor auf Drehzahl zu halten........aber bei dieser Rekordrunde wurde auch alles auf eine Karte gesetzt. In den ersten Runden wurden nur Reifen geputzt und danach musste eine Kamikaze Runde alles retten - diesmal war es gut gegangen.

Aber das Phänomen, dass gerade im Quali solche Zeiten möglich sind und im Rennen so stark abfallen, kann ich eigentlich auf mehreren Strecken beobachten. Ein Drittel geht wahrscheinlich auf die schmutzigeren Reifen, ein Drittel auf die heißeren Motoren..........und das letzte Drittel ist die mangelnde Konzentrationsfähigkeit oder fehlendes Talent.

Über nachlassenden Grip konnten wir uns nicht beklagen - das Gripniveau blieb eigentlich konstant. Die zum Quali eher doch bescheidenen Zeiten sind eher auf unsere Rennphilosophie zurück zu führen - ALLES ODER NICHTS. Aber mit der Zeit bekommen wir das auch noch hin

SG - Martin

16

Montag, 19. März 2012, 18:26

Hallo Martin,


ich dachte es wäre was spezielles an dieser Strecke... Wollte dies hinterfragen vielleicht könnte man noch mit der Streckenhandhabe was tun...


Quali 6.8 - Durchschnittszeit des Siegers 7.5 = 7 Zehntel Differenz

Dürnkrut z.B. 8.8 zu 9.2 (Durchschnitt im Rennen) = 4 Zehntel

Tulln 7.1 zu 7.4 = 3 Zehntel
Altach 7.1 zu 7.2 = 1 Zehntel

etc. etc.

In dem Fall gibts noch wie du schon sagtest - Potential bei euch....


LG

R.

17

Montag, 19. März 2012, 18:58

Hallo.
Bin letztesmal meine 6,92 mit einer Wegstrecke von
28,5 mm gefahren. Meine Zeiten im Rennen waren nur
aufgrund der falschen (schmalen) Schleifer dann langsamer.
32-33 mm kommt mir sehr lang vor.
LG Joachim

18

Dienstag, 20. März 2012, 12:34

Hallo Roland und Joachim !

Nachdem mir aufgefallen ist, das manche Fahrer doch recht unorthodoxe :gruebel:Übersetzungen fahren, habe ich das letzte Woche ausprobiert. Und habe das natürlich dann auch gleich selber ausprobiert.

:stop:Fazit:

Bis dahin bin ich bei einer Reifengröße von 26,8 eine konventionelle Übersetzung von 15/43 bis 15/44 gefahren - das bedeutet eine Wegstrecke von ca. 29,3 bis 28,6 - deckt sich somit mit Joachims Daten. Ich habe damit gerade einmal eine knappe 7,0 geschafft.

Dann habe ich auf 16/40 bis 16/42 probiert - das waren dann schon Wegstrecken von 33,6 bis 32. Und mit jeder dieser Übersetzungen waren dann die Zeiten unter 7 Sekunden bzw. sogar die neue Qualibestezeit von 6,8 drinnen. (jeweils auf den beiden schnellsten Mittelspuren gefahren).

Aber vielleicht ist das dann im Rennen kontraproduktiv :???: - unter Umständen waren diese Übersetzungen für das Rennen dann zu lang und deshalb fielen die Zeiten in den Keller (wie von Roland erkannt). Auf alle Fälle sind schnelle Zeiten auf den Außenspuren - zumindest von mir - nicht mehr zu erzielen. Hier merkt man doch, dass aus den engen Kurven eine Beschleunigung quasi vom Stillstand aus doch sehr mühsam ist. :schlecht:

Aber nachdem ja erst ab Jänner auf der Red Queen Bisonläufe stattfinden gibt es noch keine allzu große Erfahrungswerte, auf die wir zurück greifen können. Deshalb müssen wir uns noch alles erfahren und nach der Analyse von Qualizeiten und den Rundentabellen aus dem Rennen müssen wir dann halt unsere Erkenntnisse ziehen. :klatschen:

Ich könnte mir vorstellen, dass ein wirklich guter Fahrer mit einer sehr langen Übersetzung zurecht kommen würde. Mir gelingt es meistens nur 2 bis 3 superschnelle Runden zu fahren - dann fällt mein Konzentrationspegel ab. :weinen: Werde ich bemühen, in den zukünftigen Rennberichten auch die Wegstrecken der TOP 3 zu eruieren und dazu zu schreiben - dann könnt ihr selber eure benötigten Erkenntnisse ableiten.

@ Joachim: breite z.B. Supersoftschleifer sind definitiv 1 Zehntel schneller auf der Red Queen.

SG - Martin

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jägermeister32« (20. März 2012, 12:35)


19

Freitag, 23. März 2012, 08:38

Rennbericht 6. Bison Lauf

Rennbericht 6. Bison Lauf


11 wagemutige Fahrer sind gestern der Red Queen entgegen getreten, um neue persönliche Bestleistungen aufzustellen. Und das hat gar nicht mal so schlecht ausgesehen.

Poldi: 3. Zeit im Quali (unter 7 Sekunden) - aber im Rennen denkbar knapp vorne gelegen - gerade einmal EINEN METER !!! Und das mit einer Heckspoilerreparatur knapp vor Schluß. Der Kerl wird uns schön langsam unheimlich. Und das ganze mit einem Sackerlchassis - einem SLP2.

Gernot: 1 Meter Rückstand tut sicherlich weh - aber diesmal hat der zweite Platz ihm gehört. Sowohl im Rennen als auch in der Quali (ebenfalls unter 7 Sekunden). Aber Gernot wird es verschmerzen - hat er doch heuer schon einige Male den Platz ganz oben inne gehabt.

Walter: Wenn ich mich recht erinnere, war das seine erste Qualibestzeit - eine niedrige 6,9. Im Rennen war er einmal in eine unübersichtliche Situation verwickelt und hat 2 Runden verloren - ohne diesem Faupax hätte er um den Sieg ein Wörtchen mitgeredet.

Stefan: Respekt - einen Plastikdeckel Jaguar auf eine 7,0 zu bekommen………..das ist eine wirkliche Leistung. Stefan ist dafür aber der richtige Mann - was der tüftelt und experimentiert - immer hart am Limit. Bald sehen wir ihn am Stockerl.

Erich: Na endlich gibt es ein neues Auto "made by Erich" - ist schon Zeit geworden. Und da hat er eine richtige Rakete an den Start gebracht - und wenn seine Schwellung jetzt endlich abklingt und er den Regler wieder richtig halten kann sind sicherlich noch ein, zwei Zehntel drinnen.

MELBI - Man of the RACE: Das gibt es nicht oft - sich von der Maggi-Gruppe in die erste Gruppe hochzufahren - Melbi hat es geschafft. Mit seiner neuen "Lila Sause" - mit einem wirklichem Prototypen unter der Karosserie - hat er das Feld gestern ganz schön durch gemischt. Den ersten Turn überlegen in seiner Gruppe gewonnen - aber in der ersten Gruppe hat er dann doch gemerkt, wo der Hammer hängt. Aber zur Entschuldigung sei gesagt - nicht nur das Auto war neu - er ist auch erstmalig mit einem neuen Regler an der Start gegangen - vielleicht zu viele Änderungen auf einmal.



In der zweiten Gruppe gab es ebenfalls interessantes zu beobachten. Michael Reiffenstein hat wieder einen tollen Nachweis seines Könnens geliefert - diesen Kerl sehen wir bald in der ersten Gruppe. Robert ist die letzten Wochen eindeutig zu viel Flexi gefahren - sein Cola Jaguar kommt ja nicht mehr ganz mit.

Rudi Tögel bekommt schön langsam eine Spur nach der anderen besser in den Griff. Und wie wir festgestellt haben - im Zweikampf ist er unerbittlich.

Martin & Martin fuhren beide schon regelkonforme GT Autos für das 24 Stunden Rennen bei ARZD. Auf dieser Highspeedbahn machen sich kleinere Chassis ziemlich bemerkbar - und die großen Überhänge der Maseratis MC 12 haben zur Beruhigung der Autos auch nicht unbedingt beigetragen.


Jetzt geht es aber in die wohlverdiente Paus - machen wir Platz für die Flexifahrer. Und in 3 Wochen sehen wir uns wieder ……………..

SG - Martin