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  • »slotengineer« ist der Autor dieses Themas

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Sonntag, 15. Mai 2011, 11:28

Rennbericht SR-Tulln

Schönen Guten Tag Zusammen!

Vom freien Training am Freitag gibt es nicht viel zu berichten. Es waren nur vier Teams anwesend und es wurde ohne Hektik an der Abstimmung für´s Rennen am Samstag getüftelt.

Samstag Morgen; Als ich mit Quaxxi um 10min. vor Neun in Tulln eintraf wurde schon die Freiluft-Küche aufgebaut um für´s leibliche Wohl der Teilnehmer zu Sorgen. Man braucht das aber nicht extra hervorheben, da die Tullner für Ihre Küche mittlerweilen schon bekannt sind.
Um ca. 10h30 traf auch INDEC in Tulln ein. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Teams SRT, METRIS & ARZD ihre SetUp´s schon weitgehend unter Dach und Fach. Mit Top-Rundenzeiten wurde versucht die Gegner zu beeindrucken. Das Team SRT galt von vorn herein als Favorit, aber Hans-Peter stellte einen Prototypen auf die Bahn mit dem auf der Spur 2 & 3 auch Rundenzeiten von 6,2sec. Mitte möglich waren. Quaxxi hatte das Bond-Chassis auch soweit im Griff, dass sich ein Dreikampf abzeichnete, da Leo mit den Topzeiten fast mithalten konnte. Die OLDIES zeigten auch, dass sie auf Ihrer Heimbahn ein Wort mitreden wollen. Weiteres zeigten die TURTLES mit dem geborgten Testfahrer Alex Sattler, dass mit Ihrem Auto auf der Spur Blau Zeiten von 6,4sec. möglich sind.
Zwischen 12-&13h stärkten sich die Teilnehmer mit Gordon-Bleu, Pommes und Kartoffelsalat. Die techn. Abnahme war bei nur sechs teinehmenden Team´s rasch erledigt und es konnte mit dem Qualifying pünktlich begonnen werden.
Max legte als erster los und zeigte mit 6,268sec., dass sein mittlerweile betagter Peugeot 905 auf METRIS Gen. II noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Er war aber enttäuscht, denn er wäre gern eine 6,1 gefahren. Die nachfolgenden Fahrer waren mit 6,3er Rundenzeiten ziemlich eng beieinander. Einzig das Team INDEC konnte nicht mithalten, da bei diesem hohen Niveau 1,5 Stunden für Abstimmungsarbeiten nicht ausreichen.
Ich war als letzter an der Reihe und versuchte die Zeit von Max zu unterbieten, was im Bereich des Möglichen lag. Aber Aufgrund meiner Nervosität endete es mit 17Tausendstel Rückstand.
Cirka 1,5 min. nach dem Start musste abgebrochen werden, da Max feststellte, dass die Fahrzeit nur auf fünf Minuten anstelle von 15 Minuten gestellt war. Zum Leidwesen von Quaxxi des Team´s ARZD, denn zu diesem Zeitpunkt lag er in Führung.
Nach dem Neustart verlief das Rennen reibungslos, bis auf den Umstand, dass Poldi versuchte das Rennen für die OLDIES zu entscheiden indem er die Gegner von der Bahn bugsierte. Aber kleine Sünden bleiben nicht lange ungesündt. Aufgrund eines Fahrfehlers landete das OLDIE-Auto auch am Boden. Es sollte aber auch erwähnt werden, dass keines der Fahrzeuge einen Schaden erlitt und ohne Reperatur dass Rennen fortgesetzt werden konnte.
Nach dem Ende des ersten Durchgangs waren die ersten drei Plätze eigentlich bezogen. Ich machte mir zu diesem Zeitpunkt aber noch Hoffnungen das Team SRT unter Druck zu setzen, da METRIS nur fünf Runden Rückstand hatte. Max und Alex konnten aber im Laufe des Rennens noch zulegen sodass am Ende daraus 25 Runden Rückstand wurden. Platz 3 belegte ARZD gefolgt von den TURTLES mit einem Abstand von 0,78 Runden. Die Plätze 3 bis 6 waren überhaupt nur durch neun Runden getrennt.
Im Laufe des weiteren Rennens mussten die TURTLES leider den Heckflügel reparieren und fielen dadurch hinter die OLDIES zurück. Obwohl sie nur fünf Runden durch den Heckflügel verloren, konnten sie bis zum Schluss diese nicht mehr aufholen.
Obwohl INDEC im mittleren Turn mit dem fünften Platz aufhorchen lies, schaute am Ende doch nur der letzte Platz heraus. Es scheint so als ob es sich auszahlen würde, etwas früher zu erscheinen und Abstimmungsarbeit zu leisten und sich den einen oder anderen Tipp zu holen, da zwischenzeitlich keine Geheimnisskrämerei mehr unter den Teams herrscht.
Was noch auffiel, vom ersten bis zum letzten Platz waren nur 95 Runden Differenz, was das hohe Niveau wiederspiegelt.
War wieder einmal ein toller Renn-Nachmittag in Tulln.
Motorenauswertung folgt in der nächsten Stunde.
Grüsse SLP-Koordinator Andi Tögel

2

Montag, 16. Mai 2011, 11:36

hallo!
danke für den rennbericht, andi.

gratulation an max und alex von srt zum allgemein erwarteten heimsieg. die burschen können halt mit dem druck richtig umgehen. :D

leider konnten wir die heckflügelreparatur nimmer ganz wettmachen, am ende fehlten knappe eineinhalb runden auf den erhofften 4. rang, und das nach mehr als 2.000 gefahrenen runden. danke an alle teilnehmer für ein spannendes, faires rennen und für die entspannte lockere atmosphäre!

lg michi
energie folgt der aufmerksamkeit!

valhalla

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3

Montag, 16. Mai 2011, 16:34

Hallo!

Danke für den Rennbericht, Andi, dem ist eigentlich nix hinzuzufügen.
Muss mich an dieser Stelle bei Max bedanken, das er wieder ein Top-Fahrzeug an den Start gebracht hat.
Am Freitag haben wir ja auch kurz ein Gen.III mit einem Jaguar getestet, aber ohne zufriedenstellenden Eindruck. Nach der ersten Runde mit dem Peugeot auf Gen.II war die Fahrzeugwahl eindeutig.
Im Gegensatz zu den TURTLES haben wir auch den psychologischen Vorteil der richtigen Motoreneinschätzung genossen. Die Michi's hatten am Freitag ein Top-Gerät installiert, und waren Samstag dann ein wenig gefrustet, das ihr Fahrzeug nicht mehr ganz so toll ging. Wir hingegen haben am Freitag noch mit einem mittelmäßigen Motor hantiert, und erst Samstag vor der Motorausgabe fuhren wir nochmal einen Top-Motor. Daher konnten wir den Einsatzmotor gut einschätzen, und sahen das er gut war.
Im Laufe des ersten Turn's begannen doch einige Sorgenfalten auf unseren Gesichtern zu sprießen, da trotz High-Grip-Abstimmung, der Grip eindeutig zu viel des Guten wurde, was sich besonders auf unseren letzten Spuren Grün und Blau manifestierte. Da war kein Grenzbereich mehr vorhanden, und es kippte wie blöd bei zu ergeizigen Beschleunigungen. Durch diese Tatsache war ich mit den 5 Runden Vorsprung auf METRIS durchaus zufrieden, aber wir befürchteten für den kommenden Turn noch schlimmeres. Doch auch hier war uns das Glück hold. Nach einer ca. 5 minütigen Pause, in der es zu Regnen begann und die Außentemperaturen eindeutig geringer wurden, starteten wir den 2.Turn. Dadurch änderten sich auch die Bedingungen in unseren Räumlichkeiten zu unseren Gunsten, und unser Fahrzeug funktionierte immer besser. Glücklicherweise überstand der Peugeot auch 2 Abflüge von der Bahn unbeschadet, und wir konnten den von allen erwarteten "eindeutigen" Heimsieg einfahren.

Möchte hier allen anderen Teilnehmern noch zu ihren guten Leistungen gratulieren, da war nicht viel um. Bei über 2000 gefahrenen Runden sind 70, 80 Runden nicht mal 5% der zurückgelegten Distanz!

lg
Alex
in der Ruhe liegt die Kraft