Slotcarforum

ANKÜNDIGUNG:


Hier werden in Kürze die einzelnen Arbeitsschritte eines Resinbausatzes in Form eines Porsche 917 Spyders im Maßstab 1:24 vorgestellt werden.

Nun,da schon einige Ungeduldige in den Startlöchern scharren...........

Eines gleich mal vorweg gesagt:
Resin ist ein zeitaufwendiger,staubiger Werkstoff und kann in geschlossenen Räumen trotz zu Hilfenahme eines Staubsaugers zu Indifferenzen mit dem weiblichen Mitbewohner-falls vorhanden-führen!!!

Als ich wieder einmal meinen Händler des Vertrauens im 16.Wr. Gemeindebezirk besuchte und durch die endlos langen Gänge seines Modellbaushops schlenderte,fiel mir sofort eine weiße Schachtel mit dem Aufdruck "Porsche 917 Spyder" auf.Da ich zuvor mit dem Werkstoff Resin noch nie zu tun hatte,nahm ich die Herausforderung an und kaufte das Teil.Nach einer längeren Inspektion zuhause ahnte ich schön langsam,was auf mich noch zukommen sollte.Das Erste was mir auffiel war die relativ starke Wandstärke des Models.Also begann ich mit einem Kugelkopffräser an der Unterseite und unter zu Hilfenahme besagten Staubsaugers eine gewisse Gewichtsreduktion vorzunehmen.Dabei kamen sogenannte Luftblaseneinschlüsse zu Tage,welche sich später auch an der Oberfläche zeigen sollten.Nachdem nun das Gröbste überwunden war,begann ich die Karosserie mit 800er Nassschleifpapier auf ihre Tamiyagrundierung vorzubereiten.Selbstverständlich wurde zuvor noch alles mit Siliconentferner abgewaschen.Doch schon nach 20 Minuten Trocknungszeit kam die Ernüchterung in Form von Orangenhaut.Shit happens!Nach einem kurzen Gespräch mit "Bruder Martin",welcher mir den Tipp mit einem Topfschwamm und einer Dose ATA Scheuerpulver gab,wurde wieder alles abgetragen,geschliffen und mit Revell Spachtelmasse geglättet.Dieser Vorgang sollte sich dann in weiterer Folge noch ein paar Mal wiederholen,sodass ich nahe einer Komplettfrustation war.Doch aufgeben tun wir doch höchstens einen Brief,nicht wahr? Mehr davon in Kürze..... =)

Nachdem nun alles verspachtelt,geschliffen und grundiert war,stand der erste Farbanstrich in Tamiyagelb TS-16 bevor.Zuvor wurde natürlich alles nochmal mit 1200er Schleifpapier bearbeitet und anschließend mit besagtem Siliconentferner gereinigt.Und siehe da,gute Vorbereitung zahlt sich aus! Währenddessen die Karosserie zum Trocknen weggestellt wurde,hatte ich jetzt Zeit,mich um das verwendete Plafitchassis mit dem Namen PF 1300 KXP zu kümmern bzw. aufzubauen.Hierbei kamen zum ersten Mal Keramikwälzlager der Marke SKF zum Einsatz,sowohl bei der Vorder-als auch bei der Hinterachse.Der Motor stammt aus dem Ninco Programm und hört auf den Namen XL-1,das Getriebe ist made by Sigma und hat eine Übersetzung von 10:38.Ebenfalls von Sigma kommen die Felgen mit Durchmesser 16,5mm,welche vorne mit geschliffenen Moosgummis und hinten mit SLOT-ANGELS Siliconreifen im Format 24,5mm x 12mm bestückt wurden.Passend dazu wurden die dem Bausatz mitgelieferten Felgeneinsätze eingearbeitet.Bald geht´s weiter......... =)

@ Speedsix

Dummerweise brach mir beim Öffnen der Entlüftungsschlitze besagte Strebe aus und ich bunkerte sie dann so gut,sodass ich sie dann nicht mehr fand. Und erst nach dem Gelbanstrich bemerkte,das ich etwas vergessen hatte! Das hole ich zu einem späteren Zeitpunkt noch nach,da meine Freizeit momentan knapp bemessen ist,versprochen!

Nach 3 Tagen des Trocknens der gelben Farbe beschloss ich,erstmal Hochzeit mit dem Chassis zu feiern.Damit mir in der Zwischenzeit nicht langweilig wurde,kümmerte ich mich um die mitgelieferten Kleinteile aus Lexan ( Motoratrappe,Cockpit) als auch die restlichen Resing´schichten(Fahrer,Feuerlöscher...usw.).

Nachdem der Kleber getrocknet war wurde die Karosserie wieder vom Chassis getrennt und es ging mit dem Dekorieren derselbigen weiter.Die mitgelieferten BvH-Decals des Slotracing-Werk Bausatzes sind von hoher Qualität in Bezug auf Verarbeitung und machten Spass beim Anbringen.Da auch schon einige Kleinteile wie Motorattrappe,Lüfterflügel und Überrollbügel fertig waren,wurden sie sogleich verbaut.

Nun will ich euch nicht mehr länger auf die Folter spannen und beende diesen Thread mit den letzten Fotos vom fertiggestellten Spyder,der mittlerweile im "Home of Plastik" schon seine ersten 50 Einfahrrunden hinter sich hat.
Nachdem sämtliche Kleinteile wie zB.Aussenspiegel,Feuerlöscher,Lenkrad und Sitzschale ebenfalls ihre Lackkur hinter sich hatten,wurde alles eingepasst und verklebt.Einzig mit der beigepackten Fahrerfigur konnte ich mich nicht anfreunden,daher wurde diese gegen einen Pedanten aus einem Carrera Audi R8 ausgetauscht.Danach noch alles mit Mr.Hobby Klarlack ein letztes Mal versiegelt.

Nachdem das Plafit 1300 KXP Chassis zwischenzeitlich schon einmal gegen ein Slotracingwerkschassis ausgetauscht wurde und dieses nun ebenfalls woanders wiederum zum Einsatz kommt,fing der Spyder an zum Standmodel zu mutieren. Was tun also? Man nehme das billigste,ungefederte Stahlchassis,das Plafit seinerzeit am Markt hatte,kümmere sich ein wenig darum,verpasse ihm hinten Kugellager und verplanze einen Bison 2 Motor darin und mit alten Ortmännern an der Hinterachse ging´s auch schon wieder zur Sache damit.Und gar nicht mal so schlecht,wie sich einige Gastfahrer davon überzeugen konnten!

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LG............. :runninghorse: