Hallo Zusammen!
Spät, aber doch, der Rennbericht des Laufes in Dachau.
Am Freitag um 18Uhr fanden sich sechs der genannten Stammteams ein. Bis auf INDEC, die aus unerklärlichen bzw. unbekannten Gründen nicht anreisten, glänzte auch CHROMM mit Abwesenheit, waren alle zum Training bereit.
Die Bahn war in perfektem Zustand, man musste weder Grip auf die Bahn fahren noch sonst irgendwelche Hilfsmittel zur Griperzeugung einsetzen. Es kamen alle relativ rasch mit der schnellen Strecke zurecht. Auch die OLDIES & TURTLES kamen nach ein paar Tipps von Bahnbetreiber Günther Rössler immer besser in Fahrt.
Marko, der für diesen Lauf DrBass einkaufte (um sich den Sieg auf jeden Fall zu sichern) fuhr von Anfang an Topzeiten. RBC, SRT und METRIS ließen auch mit schnellen Zeiten aufhorchen. Zeitweise zeigten auch Poldi Karla und Michi Radi auf den mittleren Spuren, dass von ihnen etwas zu erwarten ist.
Nachdem um 23Uhr der Bahnstrom abgedreht wurde, ließen einige den Abend in der Wirtsstube unserer Unterkunft und anschließend beim eh schon bekannten Bierautomaten ausklingen.
Samstag um 9Uhr30 wurde das freie Training wieder aufgenommen. DrBass und zwei einheimische Gastteams waren nun auch vor Ort.
Um 10Uhr30 war Motorenausgabe. Als Hans-Peter mit gezogenem Motor in der dritten Runde eine 6,4er Zeit auf die Bahn zauberte, horchten alle auf. Fünf Runden später glühte der Motor und es ging nicht mehr unter 6,8. Nachdem METRIS auf einen Ersatzmotor zurückgriff konnten mittlere 6,6er Zeiten, sowie die anderen Teams auch, gefahren werden. Einzig, das Team REVERfünfE zeigte Zeiten, die um 3/10tel schneller waren als der Rest.
Im Laufe des Vormittags stieg der Grip so stark an, dass sich das Edelstahl-Chassis von METRIS, welches zu viel Grip aufbaute, selbst einbremste. Hans-Peter konnte aber nach ein paar Denkpausen und Umbauarbeiten das Auto so weit wieder hinbekommen.
Nach der techn. Abnahme und dem Mittagessen, hier sei den Organisatoren ein großes Lob und ein Danke schön ausgesprochen, begann das Qualifying.
Die Bestzeit fuhr, wie sollte es anders sein, Marko. Die restlichen Platzierungen bitte aus der anhängenden Ergebnissliste entnehmen.
Im ersten Turn setzte sich erwartungsgemäß REVERfünfE vom Rest des Feldes ab. Überraschender Weise hielt das Team RAIDER mit dem Bugatti EB110 am besten mit. Gefolgt von RBC, METRIS und SRT.
SRT musste den Jaguar leider zweimal einer Heckflügel Reparatur unterziehen und verlor dadurch etwas an Boden. Als auch METRIS einen Defekt verzeichnete konnte SRT bis auf ca. 0,9 Runden wieder aufschließen. Der Jaguar XJR9 vom Gastteam SLOW GP kam nach einer kleinen Reparatur (hörte sich im Quali schrecklich an) auch ganz ordentlich in Fahrt. Um den letzten Platz balgten sich die OLDIES und die TURTLES, welche zwischendurch mit ganz passablen Rundenzeiten mitfuhren, aber immer wieder Fehler machten.
Nach einer kleinen Pause wurde mit dem zweiten Durchgang begonnen. Bis auf den Umstand, dass Hans-Peter, den neben ihm fahrenden Alex Sattler von SRT dreimal hintereinander hinaus kickte (hier sei gesagt „Alex! Außen überholt man nicht), waren nur zwei Defekte (ein loser Leitkielhalter bei den TURTLES und ein Kabelbruch bei den OLDIES) zu vermerken. Auf ein paar Plastikteile, welche sich auf mysteriöse Weise von den Autos lösten, gehe ich gar nicht weiter ein, da sie nicht wieder angebracht werden mussten. Die Reihenfolge vom ersten Durchgang änderte sich nicht mehr. METRIS konnte sich von SRT etwas absetzen und den Rückstand auf RBC in Grenzen halten.
Alles in allem war es ein ganz toller Renntag bei unseren bayrischen Slotkollegen. Den Abend ließen wir in einer urigen Kneipe und danach beim eh schon bekannten Bierautomaten ausklingen.
Grüsse ÖSLP-Koordinator Andi Tögel
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »slotengineer« (22. Juni 2010, 10:45)