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1

Freitag, 23. Oktober 2009, 23:05

Setups

Hallo liebe SLP - Gemeinde,


anhand einer Diskussion die ich mit Dieter anfang des Jahres geführt hatte, ist diese Idee hier entstanden.

Um was gehts?

Werde die kommenden Tage meine Setups für die 6 vers. Rennstrecken bekanntgeben.
Wahrscheinlich wird für die meisten nicht viel neues dabei stehen, zudem ist je nach Fahrzeug und vor allem Fahrstil eines jeden die Gewichtung der Einstellungen anders...

Dennoch hoffe ich, damit noch ein wenig mehr Wettbewerb und Chancengleichheit in die Serie bringen zu können...


LG

Roland

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DrBASS« (23. Oktober 2009, 23:05)


Marko

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2

Samstag, 24. Oktober 2009, 11:17

Das ist auf den ersten Blick eine tolle Aktion von dir. Jedoch was macht an einem SLP Wochenende eigentlich den Spaß aus? Zum einen natürlich das Fahren an sich, dann gibt es auch noch die berühmt berüchtigten „Nachbesprechungen“. Aber geht es euch nicht auch so, dass das Setup herausfinden erst das Salz in der Suppe ist? Zumindest mir geht es so, dass ein schönes Setup gefunden zu haben fast genauso schön ist wie eine gute Platzierung im Rennen herausgefahren zu haben.
Mir könnte das ganze eigentlich ziemlich egal sein da ich zu 99% nächstes Jahr nicht fahren werde, aber ich fände es schon ziemlich faad, wenn beim Saisonauftakt 20 Peugeot 905 mit Reifen X und Federanschlag XY usw. an den Start gehen würden….

=) :superman1:
REVER5E be extravagant....

3

Samstag, 24. Oktober 2009, 13:43

Was soll daran fad sein? Wenn sie auf den Einsatz warten und nebeneinander stehen, da gebe ich dir recht. Aber wenn ich fahre ist mir die Automarke wurscht die mich jagt oder die ich einhohlen will da sehe ich nur ein Slotcar.

lg
Andi

Marko

SUPERMAN

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4

Samstag, 24. Oktober 2009, 14:38

Vielleicht habe ich mich nicht gut ausgedrückt ?(

Wenn Roland die "perfekten" Setups bekannt gibt könntet ihr ja gleich mit gestellten Autos fahren. Damit ginge (zumindest für mich) ein großer Teil des Reizes dieser Serie verloren...

=) :superman1:
REVER5E be extravagant....

5

Samstag, 24. Oktober 2009, 14:58

Ich gebe gar keine perfekten Setups wieder. Erstens haben wir diese nicht. Zweitens sind dies nur Erfahrungen auf den diversen Strecken wie Reifenabrieb, evtl. Gewichtsverteilung Grob (hinten oder vorne) und dies variiert eh auch wieder vom eingesetzten Reifen, Fahrstil und Fahrwerk...
Reifen der gut funktionierte und das wars eigentlich eh schon...
Auf welche Spuren besonderes Augenmerk gelegt werden musse etc..
Federn bin ich das ganze Jahr gleich gefahren...

Meiner Meinung nach das beste Setup stellt sowieso immer noch der Finger am Regler...

LG

Roland

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DrBASS« (24. Oktober 2009, 15:04)


slottuner

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6

Sonntag, 25. Oktober 2009, 09:09

Guten Morgen,

Marko, ich glaube du übersiehst ein bisschen, daß du ja mittlerweile ein "alter Hase" bist. Dieser Beitrag zielt in erster Linie auf die Neueinsteiger und die die nicht stundenlang Zeit haben, ihr Fahrzeug auf die jeweilige Strecke abzustimmen.
In der SLP, wie auch in vielen anderen Serien, gibt es nun mal eine relativ hohe Fluktuation. Um dieser Entwicklung entgegenwirken zu können, finde ich es als super Anfang, wenn der Meister 2009 seine Erfahrungen allen zugänglich macht. So wird der Spassfaktor beschleunigt, denn mittlerweile ist die SLP vom technischen Aufwand ja schon in F1 Dimensionen unterwegs: CNC Chassis sind ja schon lange Standart, aber das schwarze Gold birgt immer noch sehr viele Geheimnisse. Habe selbst erst vor ein paar Wochen erfahren, dass es mittlerweile Usus ist, die Seriengummis innen exakt rund zu fräsen und erst dann mit praktisch Null Differenz zur Felge aufzukleben. Hab mich schon lange gefragt, wie es möglich ist, daß manche Autos wie auf Schienen fahren, der Fahrer aber beteuert, keine verbotenen Haftmittel zu verwenden.
Das nur als einzelnes Beispiel, was uns vielleicht erwartet, wenn Roland in die Tiefe geht.
Der Endeffekt der zu erwarten ist, liegt klar in einer Zusammenführung des Feldes, was uns wieder mehr Spannung im Rennen - auch für die hinteren Plätze - bringt. Und das und nur das motiviert jeden, nicht so schnell aufzugeben und sich anderen Dingen zuzuwenden, die im schlimmsten Fall zur Aufgabe des Hobbies führen.
Wir in Österreich haben keine 80 Mio. Einwohner, wie unsere Lieblingsnachbarn, also müssen wir zusammenhalten, um uns bei dem hohen Angebot an Strecken und Serien nicht zu verirren.

Der langen Schreibe kurzer Sinn: Danke im Voraus an Roland und wir warten voller Spannung auf deine Beitäge.

SG Dieter

7

Sonntag, 25. Oktober 2009, 17:29

mir persönlich würde das schon sehr weiterhelfen (allein die aussage immer mit den gleichen federn gefahren zu sein ist höchst interessant) - kann aber auch nachvollziehen, dass das einigen den spass am setup selber finden nehmen könnte. obwohl verfeinern und auf den persönlichen geschmack abstimmen lässt sich bestimmt immer noch zur genüge.

8

Sonntag, 25. Oktober 2009, 20:52

@Dieter - Das Ausschleifen wurde bisher nur angewendet um auf den notwendigen Innendurchmesser zu kommen bei den verwendeten Marken die leider nur bis 20mm anbieten.
Die meisten Rennen sind wir mit handelsüblichen Reifen (also ohne irgendwie auffräsen) auf Bont Felgen gefahren somit muss ich die Griptheorie von Dir leider widerlegen...

Reifen gut einfahren und mit viel Klebeband abziehen ist das einzige Prozedere das für Grip sorgt. (Mal abgesehen davon dass die 4 Auflagepunkte des Fahrwerkes absolut plan zueinander stehen sollten)
Wenn dann eher sollte man sich mit Sturz beschäftigen.


Meine Aufzeichnungen zur Rennstrecke Dürnkrut:


Low-Grip Bahn Österreichs. Im Training am Vortag mehr Grip wie im Rennen.
Streckenkenntnis und daher viel Training wichtiger wie Setup, wenn keine Zeit vorhanden.

Reifen: Scaleauto Procomp 3
Schliff: Einzige Strecke die mit leichten Aussenrundungen gefahren werden sollte
Reifenverbrauch: 4 Zehntel auf 3 Stunden - Dennoch - lieber mit mehr Fleisch losfahren bringt mehr Gripvorteil. Vorschlag - 27mm

Bodenfreiheit: 1.2 - Litze steht teilweise hervor.
Federn: Weich - Anschläge auf = (Bodenfreiheit - 0.5mm) (in diesem Fall 0.7mm) Grund- Sonst sitzt man in der Steilkurve auf!

Übersetzung: bei 27er 16*45 oder 15*42
Gewichtsverteilung: Aufgrund der langen geraden eher vorne - vom Grip abhängig.

Zeitenverhältnis: Grün 8.7 Gelb 8.8 Weiss 8.9 Blau 9.0 Rot 9.1



Soviel mal dazu. Wie gesagt wir kochen genauso mit Wasser.....


LG

Roland

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DrBASS« (25. Oktober 2009, 20:54)


9

Montag, 26. Oktober 2009, 13:44

:pos:
danke!

mehr!!! :sabber:

TheStig

Anfänger

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Beruf: Eventmanager

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10

Montag, 26. Oktober 2009, 15:14

Finde ich ne ganz starke Aktion vom SLP Champ :zwinker:

Weiter so :pos:

TheStig
?? Who is the Stig ??

stu0699

Schüler

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Beruf: werkzeugmacher

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11

Montag, 26. Oktober 2009, 16:36

Hallo Roland ! :pos:

Finde es echt Super von dir , deine Erfahrunngen Weiterzugeben.

Es gibt immer Leute die über jede Hilfe froh sind. :habenw:

Vielecht fahren nächstes Jahr dann einige Neueinsteiger mit.

Einige werden wohl niicht mehr mitfahren. :byebye:

Danke Hannes
:thanks:
SLP - Vorarlberger Landesmeister 2008-2009

12

Mittwoch, 28. Oktober 2009, 08:57

Respekt Roland!

Bist wahrscheinlich der erste Champ, der die anderen unterstützen will. :pos:
Not fast - but furious!!

13

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 06:15

Danke Leute für das positive Feedback.

Ich bekam meinerseits ja auch Hilfe und Tips von Leuten die Champion wurden wie z.B. Andi Tögel und auch bei Michi Hirt hab ich immer wieder dazugelernt! Auch Dietmar Schmeer gab mir ganz wichtige Details bekannt die einen grossen Unterschied ausmachten...
Es ist also nicht so dass dies nicht der Fall wäre aber es gibt halt keinen der mal alles sammelt....

Meistens muss man das gesagte dennoch selber nochmals ausprobieren und darauf achten dass die Umstände immer konstant sind.
Das heisst man sollte immer mehrere eigene Fahrzeuge dabei haben zum Vergleich. Nie auf die Rundenzeit direkt gehen sondern die Fahrzeuge untereinander vergleichen, nur so kann man wirklich aussagekräftige Schlüsse ziehen, denn manchesmal hats auf der Strecke mehr Grip und manchesmal weniger und dies verfälscht ja alles immens....


Das nächste Setup (Tulln) gibts erst nächsten Monat ist ja noch lang bis zur neuen Saison : )


LG

Roland

valhalla

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14

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 11:31

Hallo Roland,

da bin ja mal gespannt was Du für Tulln so aus dem Hut zauberst, war ja eine absolute Demonstration von euch bei uns.

lg
Alex
in der Ruhe liegt die Kraft

15

Montag, 9. November 2009, 00:55

Meine Aufzeichnungen zur Rennstrecke Tulln:


Relativ schnell zu erlernende Bahn.
Mit geöffneter Bremse nicht viel Zeitverlust, kann aber auf Dauer wegen "Motorschonung" und damit geringerem Temperaturanstieg zu besseren Rundenzeiten verhelfen. Zudem weniger kritisches Fahrverhalten im "S" nach der Steilkurve...

Reifen: Scaleauto Procomp 3
Schliff: Aussen Kante, evtl. leichter Konus; Eingefahrenen Reifen von links nach rechts tauschen bringt Zeit...
Reifenverbrauch: 4 Zehntel auf 150 Minuten beim rechten Rad, links weniger (wegen Steilkurve)

Bodenfreiheit: 1 - Leitkiel tiefhalten da Litze z.T. versenkt (achtung schmale Schleifer!)
Federn: Mittel
Federanschläge: Bodenfreiheit min. 5 Zehntel - Grund- Sonst sitzt man in der Steilkurve auf!

Übersetzung: bei 26,6 er 16*45 oder 44 wird dann aber auf blau heiss....

Gewichtsverteilung: Sehr weit vorne.

Zeitenverhältnis: Blau bei viel Gewicht hinten 6,4er tief konstant dafür andere Spuren 6,2 - 6,3 .... mit Gewicht vorne 6,4er hoch konstant auf Blau dafür andere Spuren 6,1 - 6,2

16

Montag, 9. November 2009, 07:12

und wieder BIG THANKS! =)

ich hab mal ne frage zu den motorritzeln: kommts letztlich nur auf das endverhältnis an, oder gibt's andere unterschiede zwischen 15er und 16er ritzel?

TheStig

Anfänger

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Wohnort: Salzburg

Beruf: Eventmanager

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17

Montag, 9. November 2009, 11:04

15. Ritzel sind INEFFIZIENT ! ! !

Bei 16. ist der Abrollwinkel flacher....

So ziemlich alle deutschen "Profis" fahren nun mit 16. . Ich hoffe ich habe hiermit deine Frage beantwortet.

=) 8)
?? Who is the Stig ??

18

Montag, 9. November 2009, 17:04

Was auch zu beachten ist bei der Übersetzungsgeschichte:

Motorposition...

16 *46 und 15*43 ist ja quasi das selbe aber doch nicht. Mal abgesehen von der geringeren Lärmentwicklung beim 16er...

40 Gramm 2mm weiter nach vor oder nach hinten zu schieben ist auch ein sehr wichtiger Punkt....

denkt mal so...

LG

Roland

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Beruf: Technischer Angestellter

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19

Samstag, 14. November 2009, 06:05

Schönen Guten Morgen!
Vorab sei gesagt ich finde es positiv, wenn Dr. Bass hier seine SetUps bekannt gibt.
ABER; Ich habe seine Vorschläge in Tulln und Dürnkrut probiert. Hat nicht funktionert.
Der BlackMagic mit fast keiner Rundung war in Dürnkrut um ein ein Zehntel schneller als der ProComp 3 mit mehr Rundung. Weiteres brauchte ich Medium-Federn vorne und eine ganz weiche Feder am dritten Punkt.
Ich denke, dass jeder sein eigenes SetUp heraufinden muss, da es zum grösstenteil Chassisabhängig ist und zum eigenen Fahrstil passen muss.
Der beste Beweis dafür wurde in Tulln erbracht. Ich habe Max nach dem Rennen mit meinem Auto fahren lassen. Es waren ProComp 3 montiert. Er war auch auf Anhieb um 5Hunderstel schneller als ich und meinte daraufhin, dass mit GPTyres 45 noch mehr drinnen ist. Gesagt, getan, habe GP45 montiert und konnte sofort die Zeiten fahren, die Max vorgelegt hat. Der Hacken an der Sache war aber; Max konnte mit dieser Chassis-Reifenkombination nicht mehr umgehen.
Fazit: Das SetUP von Hamilton´s McLaren wird auf Massa´s Ferrari nicht funtionieren.
Schöne Grüsse Andi Tögel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »slotengineer« (14. November 2009, 06:07)


20

Samstag, 14. November 2009, 07:12

Tja Andi das hier sind meine Einstellungen wie ich sie gefahren bin.
Wie Du weisst hatte ich genau einmal im Jahr die Möglichkeit sie bei Temperatur X und Feuchte Y zu testen.
Zudem war das Bont002 Fahrwerk im Einsatz dass bedeutend mehr Gewicht auf der Vorderachse hatte wie auch je ein Auto von Metris haben wird....

Gebe nur eine Richtung vor wobei das Verwenden von Anschläge m.E. für Neulinge der wichtigere Punkt ist auf diesen Strecken wie alles andere weil da verliert man mehrere Zehntel ohne....


Nochmals zu den Setup... vielleicht sind sie auf die 1 Runde nicht die schnellsten aber schau Dir mal die Zeiten an die wir mit ausgegebenen und heissen Motor auf der jeweiligen Strecke gefahren sind was Bahnrekord jeweils in der "modernen" SLP Ära bedeutet:

Dürnkrut 8.774
Tulln 6.160
Dachau 6.419
Indec 9.370
Metris 6.891

:D

LG

Roland

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