Gestern um 10:00 Uhr Vormittag wurde für den 3. Lauf in Tulln das freie Training gestartet.
Kurz danach waren auch schon alle Teilnehmer da und es wurde fest geschraubt und getestet. Diesmal wurde das Partyzelt aufgrund des tollen Wetters nicht nur zum Mittagessen genutzt, sondern von einigen Teilnehmern als Schrauberplatz.
Vorab sei gesagt, dass bei allen beiden Läufen 14 Fahrer anwesend waren, wobei ich sehr schade finde, dass einige Tullner Stammfahrer und einer der Hausherren nicht an den Start gingen.
Thomas Trantura begann um 13Uhr30 mit der technischen Abnahme und anschliessend wurde das Qualifying nach umgekehrtem Meisterschaftsstand leicht verspätet gestartet, da Herbert mit seinem Computer Verbindungsprobleme zur Meisterschaftsliste vortäuschte.
Quali Porsche 911 GT2:
1. Markus Kugler 6,664
2. H.P. Metris 6,703
3. Josef Szabo 6,705
4. Andi Trieb 6,737
5. Andreas Tögel 6,767
6. Herbert Hrabal 6,903
7. Michi Radi 6,953
8. Josef Neubauer 7,022
9. Christian Freis 7,045
10. Otto Trantura 7,087
11. Thomas Trantura 7,162
12. Roland Vielhaber 7,258
13. Karl Kern 7,499
14. Rudi Eichberger 7,522
Danach wurden die Fahrer in zwei Gruppen geteilt, da für eine dritte Gruppe leider ein fünfzehnter Fahrer fehlte. Aber so hatten wir wenigstens genügend Streckenposten.
Nachdem die zweite Gruppe ihren Lauf, der mit vielen Abflügen und Chaosphasen behaftet war beendet hatte, kam die erste Gruppe an die Reihe, um ihr Können zu beweisen.
Nach dem dritten Turn sah es so aus als könnte Hans-Peter das Rennen für sich entscheiden, da er schon zwei Runden Vorsprung hatte. Aber er hat nicht mit den Tücken der blauen Spur gerechnet. Er musste feststellen, das an diesem Tag die Steilkurve nicht voll ging und zwanzig Runden lang seinen Heckflügel wieder zusammenflicken.
Ergebniss Porsche 911GT2:
1. Josef Szabo 215,96 Runden
2. Markus Kugler 215,93
3. Andi Trieb 213,05
4. Andreas Tögel 210,78
5. Herbert Hrabal 203,18
6. Josef Neubauer 200,40
7. H.P. Metris 198,75
8. Michi Radi 195,69
9. Thomas Trantura 195,24
10. Karl Kern 193,30
11. Roland Vielhaber 192,74
12. Rudi Eichberger 190,70
13. Christian Freis 186,20
14. Otto Trantura 185,06
Nach der technischen Endabnahme und einer weiteren Stunde freiem Training, wurde mit der Abnahme und dem Quali der Formel 1 begonnen.
Zu Bemerken bei dieser Serie ist, dass es hier sehr wichtig ist die Fahrzeuge gut abzustimmen, denn trotz der Einheitschassis war der Abstand vom Ersten bis zum Letzten 0,7 Sekunden.
Ich musste, als ich an der Reihe war, mit Entsetzen feststellen, dass ich gegenüber dem freien Training den Grip verloren und innerhalb der Minute trotz Reifenputzen nicht wiedergefunden habe. Aber es wurde von mehreren Seite versucht mich mit den Worten "Wirst schon sehen, im Rennen hast Du Deinen Grip wieder." aufzubauen.
Quali Formel 1:
1. Markus Kugler 6,286
2. Josef Szabo 6,406
3. Andi Trieb 6,541
4. H.P. Metris 6,585
5. Michi Radi 6,623
6. Andreas Tögel 6,639
7. Christian Freis 6,795
8. Karl Kern 6,801
9. Thomas Trantura 6,807
10. Otto Trantura 6,832
11. Roland Vielhaber 6,881
12. Josef Neubauer 6,884
13. Herbert Hrabal 6,936
14. Rudi Eichberger 6,984
In der zweiten Gruppe konnte sich Roland Vielhaber mit einem Blitzstart an die Spitze setzen und in Führung gehen, die er bis zu seinem dritten Turn behielt. Aber dann hat er sich aus dem Rythmus bringen lassen und fiel auf den vierten Platz seiner Gruppe zurück. Für den heurigen Neuzuwachs in der Sloterszene trotzdem eine gute Leistung.
Als die erste Gruppe an der Reihe war, hatte ich, da ich als sechster mit einmal Aussetzen begann, fünf Minuten Zeit um den Grip-Manitu anzuflehen. Es sei vorweg genommen; Er hat mich erhört.
Ich konnte von Anfang an die Zeiten vom freien Training fahren und hatte sofort ein gutes Gefühl. Allerdings waren die Hausherren Max und Josef an diesem Tag nicht zu halten und so stellte ich mich auf einen dritten Platz ein, bis zwei Turns vor Schluss Max unerklärliche Probleme bekam und immer öfter unmotiviert abflog. Nach X-maligem Check, wurde eine lockere Karosseriehalteschraube festgestellt. Als diese wieder festgezogen war, konnte Max wieder seinen Speed gehen. Die Suche des Fehlers hat ihn aber zu viel Zeit gekostet, um vorne noch mitzureden. Herbert Hrabal wurde auch vom Defektteufel, in Form eines Motorschadens, heimgesucht. Nach Motorenwechsel fuhr er aber tapfer das Rennen zu Ende.
Ergebniss Formel 1:
1. Josef Szabo 227,29 Runden
2. Andreas Tögel 222,64
3. H.P.Metris 217,05
4. Michi Radi 216,50
5. Andi Trieb 215,82
6. Josef Neubauer 210,04
7. Christian Freis 209,82
8. Karl Kern 207,13
9. Markus Kugler 206,61
10. Rudi Eichberger 205,31
11. Roland Vielhaber 204,48
12. Otto Trantura 204,05
13. Thomas Trantura 200,69
14. Herbert Hrabal 182,16
Abschliessend muss ich noch sagen, dass es wieder ein toller Renntag war. Ganz besonders muss Gerhard´s neuer Schnaps erwähnt werden. Ich durfte seinen Mohnschnaps kosten. Man hat dabei das Gefühl in einen Mohnstrudel zu beissen.
Schöne Grüsse, Euer Slotengineer Andreas Tögel