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Freitag, 2. Juni 2006, 08:12

Rallye WM Griechenland

Sébastien Loeb glaubt an ein interessantes Match gegen Marcus Grönholm - am Beginn der Sardinien-Rallye habe dieser seine Stärke demonstriert.

Sébastien Loeb ist ein Perfektionist, wie er im Buche steht. In der WM ist er einsamer Führender, die Sardinien-Rallye hat er überlegen gewonnen - doch auf der Mittelmeerinsel hatte zunächst ein anderer das Zepter in der Hand: Marcus Grönholm.

Und aus diesem Grund gilt es, diese Schwäche zu durchleuchten - denn die anfangs starke Performance des Finnen registrierte Loeb überrascht: "Ganz genau, in der ersten Wertungsprüfung hat meine Pace nicht gestimmt, danach habe ich wirklich hart gepusht, ohne jedoch den Trend umkehren zu können. Gut, Marcus hat davon profitiert, dass ich direkt vor ihm auf die Strecke musste, doch das allein erklärt meinen Rückstand nicht."

Loeb sucht daher nach Lösungen: "Wir haben schon früher registriert, dass wir auf rutschigen Straßen nicht so gut sind. Der Verbesserungsprozess in dieser Hinsicht läuft permanent, auch was andere Parameter anbelangt. In Griechenland ist der Boden anders, aber es gibt auch bei den Reifen Änderungen. Wir werden brandneue BFGoodrich-Pneus zur Verfügung haben, die sehr nützlich sein sollten..."

Wer holt mehr aus den Reifen heraus?

Der Vorjahressieger (rund 1,5 Minuten vor dem damaligen Ford-Werksfahrer Toni Gardemeister) räumt ein: "Natürlich verfügt Marcus über die gleichen Gummis - aber deren Effizienz ergibt sich aus dem Zusammenspiel zwischen Reifen und Auto. Wer wird diese Aufgabe am besten lösen? Diese Frage macht das nächste Match gegen Grönholm noch interessanter."

Der gute "Super-Séb" sucht den Kampf - in Sardinien wirkte er beinahe enttäuscht, als er nach dem Ausfall von Grönholm wieder einmal ohne Gegner dastand.

Solche Probleme sind Xavier Pons, der den zweiten Kronos-Xsara steuern wird, noch ziemlich fremd. Auf Sardinien konnte er mit Rang vier sein bislang bestes Saisonergebnis erzielen - sein Ziel sei es, abermals so viele WM-Punkte wie möglich an Land zu ziehen, auch für die Hersteller-Wertung, erklärte Pons.

Juniorenweltmeister Dani Sordo sprang in Italien mit dem Vorjahrs-Xsara schon zum dritten Mal in diesem Jahr auf das Podium, weshalb er auch in der Tabelle den dritten Platz innehat - fünf Zähler fehlen nur noch auf Grönholm, der Tabellen-Vierte, Manfred Stohl, liegt zehn Punkte hinter dem jungen Spanier.

In punkto Schotter und WRC ist Sordo noch relativ unerfahren, Sardinien war sein dritter Schotter-Event in einem WRC - dass er dennoch ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, erhöht seinen Marktwert. Trotzdem bleibt Sordo auf dem Teppich, setzt sich ein realistisches Ziel: "Natürlich weiß ich, dass ich Séb nicht schlagen kann und ich hoffe, dass er wieder den Sieg einfahren kann - ich würde mich über einen Platz in den Top 5 freuen."

Quelle: motorline.cc

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Freitag, 2. Juni 2006, 08:17

LIVE Zeiten


heute stehen 6 SP an der reihe !

Stand nach SP2

1. Grönholm
2. Loeb +4,4 sec
3: Solberg +6,0
9. Stohl +16,6

3

Freitag, 2. Juni 2006, 09:28

Zwischenstand SP3 nach 6 Autos

1. Grönholm
2. P. Solberg +12,1
3. Loeb +12,4

4

Freitag, 2. Juni 2006, 11:19

Stand nach SP4

und wieder verliert Manfred Stohl einiges auf die Spitze ca. 25 sec / SP
X(


1. Grönholm
2. P. Solberg +13,9 sec
3. Loeb +21,8

8. Pons +1:01,0 min

10. Stohl +1:05,5
11. Sordo +1:06,9

5

Freitag, 2. Juni 2006, 16:04

Stand nach SP6

1. Grönholm
2. P. Solberg +17,5
3. Loeb +30,6

8. Stohl +1:24,9
9. Sordo +1:29,0
10. Pons +1:36,0

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Freitag, 2. Juni 2006, 22:37

Grönholm konnte sich von seinen Verfolgern Petter Solberg und Loeb absetzen, holte alle SP-Bestzeiten. Stohl verbesserte sich auf Rang 6. Aigner 14.

Marcus Grönholm hat seinen Gegnern heute keine Chance gelassen. Der Finne fuhr mit seinem Werks-Ford auf allen Wertungsprüfungen die beste Zeit, diesmal gab es auch keine Defekthexe, die seine Pläne vereiteln konnte. "Der Wagen ist perfekt, es gab nur ganz geringfügige Probleme in Form von Vibrationen im Auto, und es gab heute viele Steine auf der Strecke." Grönholm fühlt sich gestärkt und ermutigt: "Jetzt möchte ich diese Position unbedingt auch am Sonntag innehaben."

Von Beginn an aggressiv ging auch Petter Solberg ans Werk, doch letztlich konnte er dem WM-Zweiten dann doch nicht mehr folgen. "Es ist einfach zu schwierig, wenn es so eng und sandig ist", gab Solberg zu Protokoll. Der Subaru-Werkspilot liegt am Ende der ersten Etappe 26,3 Sekunden hinter Grönholm - und nur 9,2 Sekunden hinter ihm lauert bereits Weltmeister Sébastien Loeb. Der Kronos-Pilot vermeldete, er habe noch nie so viele Risiken auf sich genommen, um Grönholm einzuholen.

Das "Trio Infernale" - Grönholm, Solberg und Loeb - belegte am Nachmittag in allen Wertungsprüfungen die Ränge eins bis drei - und im Prinzip kann jeder der drei Superstars am Ende noch das oberste Treppchen besteigen, besser hätte es für die Veranstalter der 51. Akropolis-Rallye wirklich nicht laufen können.

Stohl gab kräftig Gas - Rang 6

Aber es gibt auch ein Leben hinter dem Startrio: Und dieses wird beherrscht von Mikko Hirvonen im zweiten Ford. Mit einem Rückstand von 1:15.9 Minuten belegt der Finne den vierten Gesamtrang. 13,5 Sekunden dahinter belegt Francois Duval im privaten First-Skoda den fünften Platz.

Doch nur 8,7 Sekunden hinter Duval liegt das österreichische Duo Manfred Stohl und Ilka Minor auf dem sechsten Gesamtrang - der OMV-Pilot blühte in den beiden letzten Wertungsprüfungen so richtig auf. In SP 6 fuhr der Wiener die viertschnellste Zeit, mit nur 12,4 Sekunden Rückstand auf Grönholm.

Im Zielraum gab ein sichtlich zufriedener Manfred Stohl zu Protokoll: "Gut, das war ein sehr guter Lauf, es war beim ersten Durchlauf sehr schwierig, aber jetzt war die Strecke wirklich sauber." In der letzten Prüfung SP 7 reihte sich Stohl mit 13,2 Sekunden Rückstand als Sechster ein. "Wir hatten einen Reifenschaden am linken Vorderreifen", vermerkte Stohl, dem auf Mikko Hirvonen nur rund 22 Sekunden fehlen.

Direkt, nur 1,7 Sekunden hinter Stohl belegt Henning Solberg im zweiten OMV-Peugeot den siebenten Gesamtrang - wie Stohl bereits am Freitag angekündigt hat: "Das teaminterne Duell ist neu aufgeflammt."

Nur 2,3 Sekunden hinter Henning Solberg belegt WRC-Heimkehrer Toni Gardemeister in seinem Citroen Xsara den achten Gesamtrang, doch nur weitere 5,3 Sekunden dahinter lauert Dani Sordo im Kronos-Xsara. Aber auch der Zehnte, Jussi Valimaki (Mitsubishi) liegt nur 3,1 Sekunden hinter Sordo und seinerseits nur 3,6 Sekunden vor Xavier Pons. Erst der Gesamt-Zwölfte, Kosti Katajamaki, liegt bereits 38,5 Sekunden hinter Pons.

Rätselraten bei RB Skoda, tapferer Aigner

Gleich am Morgen fühlte sich Andreas Aigner, der gestern wegen Fieber Antibiotika verschrieben erhielt, um einiges wohler - im Auto dann ging es nicht mehr ganz so leicht. "Die ersten Kilometer heute Früh waren recht schwierig für mich. Da habe ich fast die Strasse nicht gesehen, ich habe sehr geschwitzt, der Schweiß ist mir in die Augen gelaufen. Dann hat sich mein Zustand auf Grund der Antibiotika gebessert", erzählte Aigner, nachdem er einmal von der Strecke abkam und auch noch drei reifenschäden hinnehmen musste.

Dennoch konnte sich der Steirer auf dem 14. Gesamtrang halten, hinter ihm liegen Mathew Wilson (Stobart-Ford) und sein Red Bull Skoda-Stallkollege Harri Rovanperä. Der Finne kommt nicht wirklich zurecht, klagte auch über nachlassende Bremsen, ist mit dem Setup unzufrieden. "Ich kann mir unser Problem nicht erklären", sagte Rovanperä.Im Team steht man vor einem Rätsel.

Der Dreikampf geht in die nächste Runde

Eines jedenfalls ist klar: Bei der Akropolis-Rallye ist noch vieles möglich - der Klassiker könnte wie im Vorjahr abermals zum Saisonhöhepunkt werden. Morgen Samstag wird um 8.57 Uhr die 12,6 Kilometer lange Sonderprüfung "Mandra" in Angriff genommen.

Quelle:motorline.cc
Michael Noir Trawniczek

7

Samstag, 3. Juni 2006, 12:46

Stand nach SP 10

1. Grönholm
2. Loeb +29,2
3. P. Solberg +57,2

5. Stohl +3:02,7

8

Samstag, 3. Juni 2006, 13:39

solberg ist wohl keine schützenhilfe für grönholm gg

!

9

Samstag, 3. Juni 2006, 22:20

Stand nach SP 13

1. Grönholm
2. Loeb +1:47,2
3. Hirvonen +2:59,2
4. Sordo +3:57,5
5. Stohl +4:00,4

10

Samstag, 3. Juni 2006, 22:22

Turbulente 13. SP: Petter Solberg nach einem Unfall auf der Verbindungsstrecke out. Probleme bei Loeb, Stohl, Aigner. Es führt Grönholm vor Loeb und Hirvonen. Stohl 7., Aigner 15.

Die zweite Etappe der Akropolis-Rallye spitzte sich am Ende dramatisch zu - Sonderprüfung Nummer 13 hatte es in sich. Schon auf der Verbindungsstrecke zur letzten Wertungsprüfung des Tages war der bisherige Dritte, Petter Solberg, in einen Unfall mit einem PKW verwickelt.

Der Subaru-Werkspilot wurde in einer Rechtskurve mit dem auf seiner Seite frontal auf ihn zukommenden Personenkraftwagen konfrontiert und konnte einen Zusammenstoß nur durch ein abruptes Ausweichmanöver vermeiden.

Die Folge: Solberg rammte einen Felsen - der Schaden an der rechten Vorderseite des Impreza (Aufhängung und Lenkung wurden zerstört) war derart groß, dass der Norweger aufgeben musste und erst morgen Sonntag wieder unter "SupeRally" antreten kann.

Bei Subaru-Teamkollege Chris Atkinson lief es um keinen Deut besser - der Australier hatte schon vor der ominösen 13. Prüfung mit Lenkungsproblemen zu kämpfen, letztlich konnte Atkinson die Stage nicht beenden, auch er gab für heute auf.

Und auch Weltmeister Sébastien Loeb wurde nicht verschont - der Kronos-Pilot verlor ein Rad, fuhr den Rest der Prüfung auf der Hinterradaufhängung und überquerte die Ziellinie mit einem Rückstand von 1:22.1 Minuten.

"Jetzt habe ich halt einmal das Glück. Es ist jetzt zwar leichter für mich, aber wir müssen immer noch den morgigen Tag beenden", konstatierte der überlegene Führende Marcus Grönholm der nun keine Verfolger mehr hat und dessen Sieg nur noch von der Technik oder einem Fahrfehler vereitelt werden kann.

Der Ford-Werkspilot liegt 1:47.2 Minuten vor Loeb sowie 2:59.2 Minuten vor seinem Stallkollegen Mikko Hirvonen, der wie auch Grönholm ausdrücklich seine Freude ob der Standfestigkeit seines Arbeitsgeräts zum Ausdruck brachte.

Stohl: Feuer im Cockpit

Dramatisch verliefen auch die letzten Kilometer von Peugeot-Pilot Manfred Stohl. Die Mittelkonsole fing Feuer, schon zuvor gab es Probleme mit einem überhitzten Motor - "Stohlito" konnte dieses jedoch recht schnell mit Trinkwasser löschen.

"Wir hatten außerdem drei Reifenschäden in den letzten beiden Prüfungen und sind daher vorsichtig gefahren. Ich bin froh, dass wir diesen Tag beenden konnten", erklärte der Wiener, der in der Gesamtwertung 2,9 Sekunden hinter Dani Sordo den fünften Platz belegt.

Update: Strafzeit für Stohl

Allerdings entdeckte das Team später, dass es nicht der Motor war, der überhitzte, sondern dass der Auspuffkrümmer undicht ist bzw. einen Riss aufweist. Derzeit wird daran gearbeitet, allerdings sollte man bereits im Parc Ferme sein - weshalb man sich leider bereits in der Strafzeit befindet. Letzter Stand: Die Strafzeit beträgt 1:30 Minuten betragen - womit Stohl auf Rang 7 abrutscht.

Um den vierten Rang herrscht ein knochenharter Fight zwischen Sordo, Henning Solberg und Toni Gardemeister, der mit rund elf Sekunden Rückstand auf Solberg den siebenten Gesamtrang einnimmt. Xavier Pons liegt als Achter über 1,5 Minuten hinter dem Rallye-Heimkehrer.

Turbulent endete die zweite Etappe auch für Andreas Aigner, dessen linkes Hinterrad im SP-Ziel komplett zerstört, die Felge gebrochen war. "Wir hoffen, dass wir es bis ins Service schaffen", bangte der Steirer, der es dann doch in die Servicezone geschafft hat - zuvor gab es an seinem Boliden insgesamt vier Reifenschäden. In der Gesamtwertung belegt Aigner Rang 15. Red Bull Skoda-Stallkollege Harri Rovanperä beendete den Tag als Gesamt-Zwölfter.

Morgen Sonntag um 7.47 Uhr wird die dritte Etappe mit der 23,9 Kilometer langen SP 14 eröffnet.

Quelle:motorline.cc
Michael Noir Trawniczek

11

Sonntag, 4. Juni 2006, 21:50

Marcus Grönholm (Ford) war diesmal nicht zu schlagen, gewann überlegen vor Sébastien Loeb (Kronos-Citroen) und Hirvonen (Ford). Manfred Stohl (OMV-Peugeot) schied am Sonntagmorgen aus und wurde als 17. gewertet, Andreas Aigner (Red Bull Skoda) wurde 14.

Marcus Grönholm hat es geschafft. Das "Vogerl" mit dem Namen Glück hat sich vom ersten Meter an auf seine Schulter gesetzt und ist - diesmal - dort auch bis zuletzt verblieben. Der Finne war an diesem Wochenende nicht zu schlagen - und das bei einer Akropolis-Rallye, die von vielen Experten als ein der härtesten der letzten Jahre eingestuft wird.

"Ich bin glücklich. Das Auto hat das nötige Potential, aber wir müssen es eben auch umsetzen", erklärte ein erleichterter und frisch motivierter Marcus Grönholm. "Was die Weltmeisterschaft betrifft, müssen wir jetzt noch einige Rallyes mehr gewinnen", scheint der Finne auch in Sachen Titel wieder einen Funken der Hoffnung gefunden zu haben.

Loeb & Solberg hatten keine Chance

Weltmeister Sébastien Loeb konnte dem Ford-Piloten an diesem Wochenende nichts entgegenhalten - zudem verlor der Franzose viel Zeit, als er seinen Kronos-Citroen am Samstag in SP 13 auf der Hinterachse ins Ziel schleppen musste. "Seit diesem Vorfall lief es sehr gut für uns", stellte Loeb fest. "Ich habe am Freitag sehr viel Zeit verloren, als ich als Erster auf die Strecke musste und die Straßen für die anderen säubern musste. Ich habe danach hart gepuscht - aber Marcus war einfach sehr schnell unterwegs", gab Loeb offen zu. Am Ende konnte der WM-Leader als Zweiter den Schaden auf einen Verlust von läppischen zwei WM-Zählern begrenzen. Im WM-Duell steht es jetzt 74:45 für "Super-Séb".

Während Grönholm zur Abwechslung das Glück auf seiner Seite hatte, wurde Petter Solberg abermals vom Pech verfolgt, als er auf der Verbindungsstrecke zur ominösen SP 13 einem frontal auf seiner Seite entgegenkommenden Privatauto ausweichen musste und dabei seinen Impreza an einem Felsen so schwer beschädigte, dass er am Sonntag unter "SupeRally"-Bedingungen antreten musste. Die heute absolvierten Prüfungen vom Freitag, die in die andere Richtung befahren wurden, konnte allesamt Petter Solberg mit Bestzeit abschließen. So konnte er am Ende den siebten Platz belegen - im Vergleich zu den Möglichkeiten ein schwacher Trost für den Jubilar, der an diesem Wochenende seinen 100. WM-Lauf bestritten hat.

Neben Grönholm und Loeb stand der zweite Werkspilot von Ford, Mikko Hirvonen als Dritter auf dem Siegerpodest. Toni Gardemeister feierte in seinem Xsara als Vierter ein ermutigendes WRC-Comeback.

Henning Solberg belegte auch nach der finalen Superstage den fünften Rang - denn Juniorenweltmeister Dani Sordo kam nur bis auf 8/10 an den Teamkollegen von Manfred Stohl ran - die beiden waren die einzigen Top-Piloten, die im Rahmen der Superspecial im Athener Olympiastadion noch ihre Plätze hätten tauschen können. Vielleicht kamen auch deshalb nicht mehr als zirka 5.000 Zuschauer zum Finale, rund zehnmal so wenig wie am Donnerstagabend, als der Klassiker am selben Ort eröffnet wurde.

Xavier Pons konnte hinter Petter Solberg als Achter den letzten zu vergebenden Zähler für die Fahrerwertung einheimsen.

Kein Glück für die Österreicher

Für die Österreicher stand die Akropolis-Rallye unter keinem guten Stern. Vor allem bei Manfred Stohl schlug das Pech mehrmals unbarmherzig zu. Am Ende mussten Stohl und seine Co-Pilotin Ilka Minor nach einer dreifachen Rolle am Sonntagmorgen jegliche Punktehoffnungen begraben und vorzeitig die Rallye beenden. Gewertet wurde Stohl noch als 17. [Näheres dazu finden Sie unter "Stohl: Es hat nicht sein sollen..." in der Navigation rechts, Anm. d. Red.]

Für Andreas Aigner begann das Akropolis-Abenteuer mit 37,8 Grad Fieber, nach der Einnahme von Antibiotika konnte die Grippe überwunden werden - doch es gab bei Red Bull Skoda auch eine Vielzahl an Reifenschäden zu beklagen. Am Sonntagmorgen vollführte Aigner eine halbe Rolle - nachdem die Fans den Fabia WRC wieder auf die Räder stellten, konnte Aigner die Rallye fortsetzen und am Ende immerhin noch Rang 14 belegen. Vor einem Rätsel steht das Team von Mundl Baumschlager und Armin Schwarz in punkto Harri Rovanperä. "Wir haben alle Abstimmungsvarianten durchgespielt - und keine hat gepasst", erzählt Baumschlager. Von einem Rovanperä erwartet man einfach mehr als den elften Rang.

Die Rallye-WM legt nun eine zweimonatige Pause ein - der nächste WM-Lauf wird vom 11. bis zum 13. August in Deutschland auf Asphalt abgehalten.





Ergebnis


1. Grönholm Ford 3h 56:26.8
2. Loeb Citroen + 2:26.8
3. Hirvonen Ford + 3:43.8
4. Gardemeister Citroen + 4:20.8
5. H Solberg Peugeot + 4:55.6
6. Sordo Citroen + 4:56.4
7. P Solberg Subaru + 5:34.4
8. Pons Citroen + 8:19.0
9. Valimaki Mitsubishi + 11:28.7
10. Wilson Ford + 13:30.8
11. Atkinson Subaru + 14:01.8
12. Rovanperä Skoda + 14:35.6
13. Duval Skoda + 18:04.4
14. Aigner Skoda + 20:50.9
15. Vovos Subaru + 26:50.3
16. Kopecky Skoda + 28:18.8
17. Stohl Peugeot + 29:43.0



WM-Stand Fahrer


1. LOEB Sébastien 74 Punkte
2. GRÖNHOLM Marcus 45 Punkte
3. SORDO Daniel 33 Punkte
4. HIRVONEN Mikko 21 Punkte
5. STOHL Manfred 20 Punkte
=. SOLBERG Petter 20 Punkte
7. GARDEMEISTER Toni 11 Punkte
=. GALLI Gigi 11 Punkte
=. SOLBERG Henning 11 Punkte
=. PONS Xavier 11 Punkte
11. BENGUE Alexandre 9 Punkte



WM-Stand Marken


1. Kronos-Citroen 96 Punkte
2. Ford 81 Punkte
3. Subaru 64 Punkte
4. OMV-Peugeot 41 Punkte
5. Stobart M-Sport Ford 17 Punkte
6. Red Bull Skoda 11 Punkte


Quelle: motorline.cc
Michael Noir Trawniczek