Slotcarforum

Hallo Leute!

Schnelles Endergebnis des gestrigen Tests:

250 Runden mit dem schnellsten Prototyp, Bahnrekord (soll nix heissen, außer dass ich die Kiste voll geprügelt hab, mit voller Bremse)

350 Runden mit einem Bahnauto, ebenfalls Bestzeit für das Bahnauto (wurde natürlich auch geprügelt...)

Auf allen Zahnrädern konnte ich keinerlei Abnützungserscheinungen feststellen, nur auf dem, wo Carbon auf Plastik war (der schnelle Prototyp), scheint das Carbon relativ deutlich "poliert" zu sein - man sieht den Aufbau des Materials (ist etwas schwer zu verdeutlichen, was ich meine).
Auch das Ritzel hat bisher gehalten.

@ Papa, Sohn, Marko: Machen wirs wie Ferrari beim F40. Ihr kriegt alle den ersten bzw. den mit Seriennummer 1...

@Dr. Bass: Also ich wäre mir nicht sicher, ob Alufolie besser ist. Hab mal ein Carbon-Aramidwabensandwich gefertigt, das ist ein Material! Federleicht, unglaublich! Getriebe aus Titan: Glaubst mir, wenn ich Dir sage, dass ich eigentlich Zahnräder aus Alu fertigen wollte (Vorbild: NSR), aber da kein Material zur Verfügung stand und kein geeigneter Fräser ich es aus Carbon gemacht hab? Hab Titan schon in Händen gehalten, sooo toll find ichs auch wieder nicht. Aber eh egal - wenn bei den Slotcars Plastikzahnräder halten (ungeölt sogar), dann lieg ich mit Carbon vielleicht gar nicht so daneben. Alu juckt mich auf jeden Fall nach den gestrigen Tests gar nicht...

Bis dann!

Michael

Hi Leute!

Jetzt ist mal für ein paar Tage Pause, denn der letzte geeignete Fräser ist terminiert. Das ist bisher eine Schattenseite: 5 Zahnräder gefertigt, dabei 5 Fräser verheizt - ist irgendwie unlustig - aber Carbon ist auch ein werkzeugmordendes Material...

An dieser Stelle wollte ich ein Foto der neuen Konstruktion stellen, aber leider muss eine Zeichnung reichen.

Inspiriert von slotengineer, dass die Zahl 5 bei Speichen optimal zu sein scheint, sowie Slotax, dass schräge Speichen besser wären, nun das Ergebnis. Schräg muss auf jeden Fall auf beiden Seiten sein. Warum? Der Motorprüfstand bewies, dass die Bremsleistung die Antriebsleistung vielfach übersteigen kann, also in beiden Fällen ordentlich Last auf dem Zahnrad.
Aber natürlich wollen wir ja nicht mehr Gewicht auf der Achse haben, also wurden die Speichen halb so dünn wie bisher - nun nur noch einen halben Millimeter dick!
Joe meinte, dass das Design sehr der Felge eines Ferrari Enzo ähnelt - ist mal ein gutes Zeichen, denn die werden sich auch was dabei gedacht haben. Dennoch ist das Design weit genug davon weg, um Urheberrechtsprobleme mit Italien zu bekommen.

Also bis dann,

Michael

@ Andi:
Jo, hab schon drüber nachgedacht - bisher wars viel einfacher, eine Alu-Nabe von einem Plastikzahnrad zu nehmen. Ein bisschen skeptisch bin ich wegen der Faserung des Carbons (das Festziehen der Madenschraube könnte das Carbon sprengen, da die Faserung nicht passt), aber da ich es nicht sicher weiss, würde ichs gerne testen. Mein Problem bisher: ich müsste dann viel Carbon wegfräsen, und dazu müsste ich den Fräser wechseln. Aber dann wärs der Überhammer - einteiliges Carbonzahnrad...

39er verwende ich deshalb, weils das größte ist, das in meine Autos reinpasst. Irgendwelche Fox 1 Autos dürften auch mit 39er fahren, da testen wirs. Wenns das aushält, dann größere für Bison. Erschwernis ist halt, dass ich jedes Zahnrad neu konstruieren muss, damit die Gewichtsersparnis passt...

Aber ich bleib dran...

Michael =)

Hi Andi,

auch wenn diese Idee mit dem Verkleben vielleicht scherzhaft gemeint war - bei den 1:32er gibts das auch, fertige Achsen mit aufgepresstem Plastikzahnrad.

Dann wärs nochmals eine Gewichtsersparnis, perfekter Rundlauf. Nur um Stahl mit Carbon zu verkleben müsste man vielleicht die Achse etwas einkerben, damit man eine Art Keil unterlegen kann. Dann könnte man alles verkleben. Ob das halten würde? Keine Ahnung. Aber ich fürchte, dass Dr. Bass grad ein paar Gedanken durch den Kopf gehen...

Bis dann,

Michael

@ DrBass:
Na dann lass es raus... Was ist dabei rausgekommen?

Hab wieder mal was gezeichnet, langsam werd ich im CAD zeichnen immer schneller...

Links: das zuvor gezeigte 39er Zahnrad
Mitte: ein 45er Zahnrad (Bison) mit "Enzo-Speichen"
Rechts: ein 45er Zahnrad mit "BBS-Speichen"

Wird interessant, was die Dinger dann auf die Waage bringen, und was die Zahnräder zum Drehmoment eines gscheiten Motors sagen...

Bis dann,

Michael =)

@ DrBass:
Und die JP halten? oder die "dicken" Procomp?

Lass das mal meine Sorge sein. Mal sehen, was kaputt wird, denn dann kann ichs ja verbessern. Zahnradbreite, Zahnkranzdicke, Speichendicke usw. liegt alles in meinem Ermessen bzw. in meiner Macht, es zu ändern...

Motorritzel: Ebenso. Ich kann bestimmen, wie klein das Loch für die Motorachse sein soll - für optimalen Sitz...

Bis dann,

mmm