Good Morning Austria,
Gestern ging das erste von fünf Rennen der Nightraceserie über die Bühne. Und ich möchte sagen, es war ein tolles Rennen. Nicht nur weil ich seit geraumer Zeit endlich mal bei den Siegern mitfahren durfte, sondern allgemein.
Ähnlich wie beim 24 Stundenrennen gab es keinen Trouble in irgendeiner Art, es lief alles wie am Schnürchen, ruhig, spannend und professionell.
Der Rennablauf war bis zum dritten Turn sehr ausgeglichen, 7 Runden zw. Erstem und Zweitem, sowie Zweitem und Drittem! Eigentlich Nichts nach drei Fahrstunden. Doch dann verabschiedete sich das Getriebe des Toyotas des INDY 300 Teams endgültig. Die Osterratsche schwieg für kurze Zeit, die Reparatur war vorerst erfolglos. Erst bei einer neuerlichen Reparaturpause wurde die Ursache gefunden: Schrauben der Hinterachshalterung haben sich gelockert und somit dem Getriebe und in weiterer Folge dem Motor den Garaus gebracht. Danach fuhren Heinz, Alex und JuBi (brachte mich ganz schön zum schwitzen, während sie cool und lässig 9,2 fuhr!) wieder Topzeiten und starteten vom vierten Platz eine sehenswerte Aufholjagd, die aber leider unbelohnt blieb.
Den restlichen Teams blieben derartige Erlebnisse erspart, keine nennenswerten Unfälle und somit auch keine Boxenaufenthalte bremsten die restlichen Teilnehmer. Ein Beweis für die äußerst faire Fahrweise unter den Teams.
PS EXKLUSIV mit der 24 Stunden Corvette, gehandicapt durch den fehlenden Dritten, fuhren ebenso konstant wie das MMM (oder doch MM)Team mit ihrer 24 Stunden Corvette. Beide mussten aber eingestehen, dass es gegen die Flachmänner prinzipiell keine Chance gibt. Pläne für das zweite Nightrace und Einkäufe in diese Richtung wurden schon gemacht.
METRIS mit dem bekannt schnellen BMW V 12 LMR fuhr immer in Schlagdistanz zur Spitze, lediglich in der Nachtphase fielen sie etwas zurück, was den, dann doch, komfortablen Vorsprung von 41 Runden des GAMMA Teams erklärt. Dieses fuhr sozusagen einen Start-Zielsieg heraus. Top vorbereitetes Auto (schnell und gutmütig) von Teamchef Quaxxi und zwei Fahrer, die unter dem enormen Druck der Teamleitung ihr letztes gaben, führten zum Sieg.
Beim nächsten Rennen am 8. November werden die Karten wieder neu gemischt, mit neuen Fahrzeugen und einem sechsten Team. Ernstl Lehner wird wieder ins Geschehen eingreifen und bei den Autos hab ich was von Murcielago, Panoz LMP und Peugeot 908 gehört. Ein Team könnte noch melden, wir würden uns sehr freuen, wenn ein weiterer Club eine Nennung abgibt.
Die Ergebnisse im Detail sind unter
www.arzd.at nachzulesen.
SG Dieter