Grundsätzlich finde ich die Idee nicht so schlecht, denn Motorenhersteller messen auch auf diese Art das maximale Drehmoment.
Dazu zu sagen ist aber, dass das maximale Drehmoment von den von uns gefahrenen Motoren bei Drehzahl 0 (Null), am Höchsten ist, und (theoretisch) linear mit der Drehzahl abnimmt, bis zur Maximaldrehzahl, die man auch messen müsste (z. B. Max. Drehzahl 20.000, dann ist bei 10.000 nur mehr das halbe Drehmoment vorhanden - im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren).
Das sieht man auch wunderschön bei meinem Thread bezüglich des Motortesters.
Was man bei diesen Methoden nicht sehen kann, ob die Drehmomentkurve wirklich linear ist - da habe ich seltsamste Werte messen können. Ursache waren Vibrationen im Lager und Vibrationen am Kollektor oder was auch immer sonst noch.
Ich schätze, dass bei dieser Messmethode auch ein Unterschied sein dürfte, in welcher Stellung gerade der Anker zu den Kohlen ist - demnach müssten sich unterschiedliche Werte ergeben.
Und was ich mich vermutlich nicht trauen würde, ist einen "bösen" Motor hier einzuspannen - mächtig hohe Ströme im Stillstand würden wohl den Motor killen. Da fällt mir die Geschichte eines Slotters ein, der erzählte, dass jemand versuchte, ein "normales" Slotcar auf einer mit Glue versehenen Blue King zu bewegen - das Auto stand wegen des Glues still, der Motor rauchte ab. Selbe Situation hier...
Auf der anderen Seite - probiert hab ich das Ding ja selbst nicht, vielleicht sind die erhaltenen Werte (wenn der Motor durchhält) ja aussagekräftig genug?
Bis dann,
mmm