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mmm

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1

Sonntag, 20. April 2008, 12:17

Motoren - Einlaufen und Verhalten

Hallo Leute bzw. Motor-Experten!

Ich bin bisher keiner gewesen, der Motoren einlaufen lässt, weil jeder etwas anderes vorschlägt und ich bisher keine Probleme mit den Motoren hatte.

Dennoch zipft mich jetzt folgender Umstand an :( :
3 Autos, selbe Motoren, selbe Übersetzung, selbes Gewicht, 13D (Scaleauto SC07, 35.000 rpm)
Prototyp Nr. 2, geschätzt 9 Monate alt, (zehn)tausende Runden gelaufen.
Prototyp Nr. 5, 2 Monate, Motor kugelgelagert, 1 - 2 tausend Runden
Prototyp Nr. 8, neu, Motor Original

Und was is - eh klar der alte abgelutschte und misshandelte Motor aus dem alten Prototyp geht am besten: leichtgängig, sanft, höher drehend, aber weniger bremsend
Der neue Prototyp: bremst stark, nicht leichtgängig, reisst aber brutal an.

Meine Vermutung: Ich hab den alten Motor aus dem alten Prototyp schon ziemlich misshandelt - 18 Volt, überhitzt, usw... Folgen dessen könnten die oben beschriebene Charakteristik bestätigen.

Nur folgendes stört mich: Ich weiss nicht, ob ich das vernünftig erklären kann: Wenn der Motor nicht wirklich leichtgängig ist oder stärker "klackt", hab ich ein Grip-Problem - die Vibrationen "ziehen" mir ständig den Grip weg (Erklärung: Kamm´scher Kreis). Klar, das merke ich bei meinen Prototypen extrem, bei schweren Autos wird mans nicht merken, nur messen können. Beispielsweise das Durchgleiten oder Reinbremsen in Kurven wird erschwert. Somit geht das Auto mit dem misshandelten Motor am besten - pervers!

Vielleicht hat da jemand von Euch Kommentare oder Tipps abzugeben, ändern kann ich den Umstand vermutlich eh nicht (ausser Motoren absichtlich "verheizen").

Bitte keine Kommentare wie: Dann lass die Motoren einlaufen... Werde ich nämlich jetzt eh versuchen, deshalb nun die Frage:

Wie soll ich jetzt einen 12V Motor (Fox-Klasse bzw. 13D) einlaufen lassen?

Wieviel Volt, wie lange?
In destilliertem Wasser, in Nähmaschinenöl, trocken,...?
Macht es einen Unteschied, ob es ein Motor mit 25.000 rpm oder 48.000 rpm ist?
hab schon so viel gehört, was ist jetzt am besten?

Danke und bis dann!

Michael =)

2

Sonntag, 20. April 2008, 15:15

Tja die 1000 Gulden Frage wie lasse ich einen Motor einlaufen...

1 Minute in Destillierten Wasser bei 5 Volt....

Ohne Strom mit einen alten Motor als Antrieb siehe Homepage Tulln.....

Im Auto bei wenig Volt 20 Minuten ................. Hinterräder in der Luft..

Gar nicht rein und fahren (meine Methode weil es mir egal ist wie er geht) ....

Grundsätzlich soll das einlaufen folgendes bewirken die Kohlen sollen sich einschleifen ohne das funken entstehen und die Lauffläche der Kohlen verkokst.....

Guter Motor mieser Motor.....ein ausgelutschter Motor keine Beschleunigung und keine Bremse lässt sich sehr Rund fahren vermittelt dem Fahrer das Gefühl alles sei in Ordnung mit dem Grip auf der Bahn.....
(Böse Zungen behaupten den kann auch ein Schimpanse fahren)

Falsch völlig Falsch denn mit einem starken Motor hat man vielleicht keinen Grip beim Bremsen stellt sich das Ding vielleicht noch Quer beim Raus beschleunigen aus Kurven stellt es sich wieder Quer etc......

Da hilft eine andere Übersetzung und ein wenig Gefühl im Finger denn nur immer Vollgas geht mit nem guten Motor einmal nicht da trennt sich der Spreu vom Weizen.....

Also ein Motor der sich im Ausgebauten Zustand per Hand so drehen lässt als hätte er keine Innereien der ist eigentlich Mist....

Ein Motor der 3 mal klackt bei einer Umdrehung hat bessere Magnete :) Mehr Kraft und bessere Bremse.........

lg
Scaleball
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mmm

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3

Sonntag, 20. April 2008, 17:40

Das mit dem Gefühl ist so eine Sache - stimmt grundsätzlich, aber - ich weiss nicht, ob Du meine Autos kennst - manche von den Topfahrern der Szene kommen nicht mal mit dem "ausgelutschten" klar - so viel Gefühl brauchst. Es gibt glaub ich keine einzige Kurve auf Bahnen rund um Wien, die "voll" geht.

Das mit dem Klacken dachte ich anfangs auch. Mein zweiter Eigenbau-Motor sollte das ultimative Ding werden (auf der Homepage sind Bilder) - Neodym Magnete, X-12 Anker, ultraleicht, extrem tiefgelegt,...

Der Klackt wie verrückt - ich freute mich wie ein kleines Kind. Auf der Strecke siehts dann anders aus. Ich versuchs mal zu erklären, was bei einer einzigen Motorumdrehung abgeht:

vor dem ersten "Klack": Motor bremst leicht
am Totpunkt: Motor neutral
nach dem Totpunkt: Motor beschleunigt stark
usw.

Fazit: so ein Motor verhält sich eigentlich eher wie ein Einzylinder Zweitaktmotor. Sehr unrunder Lauf, nur durch die hohe Drehzahl fällts nicht so auf.

Nochwas: Klackt wie böse = super Bremswirkung: Falsch. Hängt nämlich auch vom Anker ab - wenige Windungen = weniger Bremswirkung, egal wie sehr der Anker klackt.

Und das kannst nicht "erdrücken", weil sich die Drehzahlunterschiede 3 Mal pro Motorumdrehung ergeben - schon im Leerlauf, wennst z. B. eine Kurve durchgleiten willst.

Wurscht - was machen wir jetzt mit der Einlauferei...

Nix gegen die Tullner (griass eich! =)) - aber deren Methode ist recht kompliziert. Im Auto find ich auch nicht besonders materialschonend.
Also heraussen ist sicher nicht schlecht - aber wie genau?

lg

Michael =)

4

Sonntag, 20. April 2008, 18:03

An den Lagern kanns nicht liegen?

LG

Roland

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DrBASS« (20. April 2008, 18:05)


5

Sonntag, 20. April 2008, 18:50

Liegt an der Zündung und an den Kohlen ...........................

Endbell mal verdrehen um einige Grad und die Fluchtungsfehlers der Kohlen korrigieren aber das geht bei solchen Motoren eben nicht wirklich.

Dazu müsste dein Motor schon so aussehen...


Hier sieht man sehr schön wie man bei manchen Motoren die Endbell verdrehen kann um die "Zündung" zu verstellen...


Aber wenn du mal nach Dürnkrut kommst sprich mit Mac der kennt sich da viel besser aus als ich.

Auch Josef bei den Tullnern sollte diese Art Motore gut kennen :)

Fox Motore bzw. Bauart Fox sind einfach Spielzeugmotore die sind wie sie sind hohe Streuung keine Präzision da geht nix mit Blue Printen.. Die anderen sind leider für die Art Auto die ich gerne fahre zu schnell....Da hab ich Angst das die Resine Teilchen im Clubraum umherfliegen.

Zum einlaufen im Wasser aber nicht zu lange den sonst sind die Kohlen weg hat mir mal ein RC Fahrer erklärt die das auch so machen....

In den frühen Jahren des Slotsports gabs mal die Geschichte ein wirklich guter Motor muss in einer Vollmondnacht am Ortsfriedhof am Grab einen Lehrers in Wolfsmilch 10 Minuten lang laufen....Dann läuft er seidig und dreht hoch...
Oder Wahlweise Jungfrauensaft dann allerdings Bremst er besser und hat Kraft von unten ende nie :D

Da ich weder nen Wolf fand noch das andere baue ich meine Motoren ohne Einlaufen ein :D

lg
Scaleball
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6

Sonntag, 20. April 2008, 19:07

Habs grad kontrolliert - Lager sinds nicht. Habs auch vorher frisch geölt. Sind sicher die Kohlen, die am Anker zuviel Reibung haben.

Auf jeden Fall motiviert mich die Sache wieder, am Motorprüfstand weiterzumachen - denn das Testen im Auto geht mir ordentlich am Nerv...

mmm

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7

Sonntag, 20. April 2008, 19:19

Beim 13D Motor is leider nix mit einstellen...

Hab solche Motoren auch probiert - ist für meine Dinger leider ein bissl unbrauchbar - zu hoch und zu schwer, und die Federn, die die Kohlen an den Anker pressen führen alleine schon dazu, dass der Motor brutal bremst und auch nicht zum Gleitenlassen geeignet ist. Deshalb fing ich an, eigene Motoren zu bauen. Sag niemals nie - aber vorerst bleib ich bei 13D...

lg

mmm

8

Sonntag, 20. April 2008, 19:31

Zitat

Original von mmm
Beim 13D Motor is leider nix mit einstellen...

Hab solche Motoren auch probiert - ist für meine Dinger leider ein bissl unbrauchbar - zu hoch und zu schwer, und die Federn, die die Kohlen an den Anker pressen führen alleine schon dazu, dass der Motor brutal bremst und auch nicht zum Gleitenlassen geeignet ist. Deshalb fing ich an, eigene Motoren zu bauen. Sag niemals nie - aber vorerst bleib ich bei 13D...

lg

mmm


13 D ?? mit nem 12Anker ??? lol eher wohl ein 14,5 D :D

Aber Spaß beiseite du bist ein Bastler dann überlege dir mal wie du es bewerkstelligen könntest die Endbell drehbar zu machen und die Kohlen in Führungen laufen zu lassen die sich Fluchtend gegenüberstehen den wenn sie das nicht tun dann.... Aber das kannst du dir sicher denken.


lg
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Marko

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9

Sonntag, 20. April 2008, 21:55

Folgendes musst du machen wenn dein Motor gehn soll wie Sauuuu:

Den Motor bei Vollmond und 18 Grad am Aschermittwoch einlaufen lassen.
Danach wird er mit Wolfspisse, einer Läufigen selbigen, die am Freitag den 13. geboren wurde, geölt.
Anschließend wird der Motor im Abklingbecken eines Siedewasser Kernreaktors gespült, und in Nord-Süd Richtung durch eine Hochspannungsschaltanlage(380kV) geworfen.
Dann Einbauen und hoffen das das Getriebe hält, bzw die Bahnsicherung nicht durchknallt.

lg :superman1:

:D :D :D
REVER5E be extravagant....

mmm

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10

Montag, 21. April 2008, 08:57

@ scaleball:
Jop - 13D mit X-12 Anker - der Motor ist nur minimal länger, verwendet aber die selben Schraublöcher wie ein Fox. Dort ist das Timing sogar verstellbar - aber nur bei den Eigenbaumotoren.
Nur bei standardmäßigen 13D-Motoren wie Fox oder SC07 kann ich nix verstellen...

@ Marko: Einiges ist schwieriger zu besorgen - aber möglich, nur das mit dem Kernreaktor wird schwierig - da muss ich doch echt nach Springfield fahren, und mit Mr. Burns :mb: verhandeln...

@ die Experten da draussen: Was ist, ist die Einlauferei ein Geheimnis?

lg

Michael

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CHARLY

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11

Montag, 21. April 2008, 09:40

;) ... na klar is das ein Geheimnis ...

Niemand will veraten, wie er sein Süppchen kocht .. :D .. es gibt aber auch viele Methoden für die verschiedenen Bereiche.

Ich wollte z.B. unlängst einen guten Motor für meine Camaro-Serie "produzieren" und bin dabei einen bisher nicht beschrittenen Weg gegangen ... ein nagelneuer Scalex-Motor aus dem Sackerl, mittels Schrumpfschlauch mit einem NC-5 von Ninco verbunden und dieses Gespann (nur der Ninco angetrieben) bei 3Volt ca. 24Std. laufen lassen ... das Ergebnis war verblüffend ... ein seidenweich hochdrehender Motor, der in der Maximaldrehzahl deutlich über der Serienstreuung liegt ... diese Methode kann ich nur empfehlen ... !!!

Gruß, Charly
.
.
.
.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CHARLY« (21. April 2008, 09:43)


12

Montag, 21. April 2008, 11:39

- zum Thema Motor einlaufen

Also die Eierlegendewollmilchsau giebt es hier nicht. Jede Art hat Vor- und Nachteile. Hier einige:

Mit niederer Spannung - V: einfach z.B. mit Batterie; N: Funkenschlag am Kollektor

Mit Fremdmotor - V: kein Funkenschlag; N: Kohleabrieb am Kollektor

Nass einlaufen - V: Kohleabrieb wird weggeschwemmt; Lager nicht geoelt


- zum Thema Leistung/Bremse

Hier sind viele Faktoren zu beachten. Z.B.:

Lager - Freilauf, Ausrichtung, Spiel

Magnete - Feldstaerke und ganz wichtig die Balance, die staerksten Magneten helfen nichts wenn sie unterschiedliche Feldstaerke aufweisen

Rotor - Wucht und seitliches Spiel

Grad der Vorzuendung sowie Anzahl der Wicklungen


@Michael - such Dir aus welche Art des Einlaufens Dir am besten zusagt und welche Faktoren deine Motoren wohl beeinflussen.

lg.

Josef

mmm

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13

Montag, 21. April 2008, 13:02

Ich hab zwar keine Ahnung, aber ich kombiniere:

trocken = schlecht, da kein Abtransport des Abriebs.
in Wasser = schlecht, da unzureichende Schmierung.
mit Strom = schlecht, wegen Funken.

Also wenn ich nun meinen Hausverstand einschalte, bleibt nur mehr folgendes:

- Motor angetrieben aber stromlos
- in Nähmaschinenöl (Abtransport Abrieb und Schmierung)

oder weitere Alternative:
- Motor mit wenig Spannung laufen lassen (zumindest keine Funken sichtbar)
- in Nähmaschinenöl

Nun die Gretchenfrage:
Wie lange?
Welche Spannung / Drehzahl (falls angetrieben)?
Wann sind die Kohlen richtig eingeschliffen?
Beim Cheetah oder SC07 oder Falcon ist ein riesengroßes Loch, da kann ich die Kohlen sehen, wie es mit dem Einlaufen aussieht. Aber was mach ich beim Fox oder Bison? Da kann i net reinschaun...

lg

Michael

14

Montag, 21. April 2008, 13:33

Zitat

Original von mmm
I

Nun die Gretchenfrage:
Wie lange?
Welche Spannung / Drehzahl (falls angetrieben)?
Wann sind die Kohlen richtig eingeschliffen?
Beim Cheetah oder SC07 oder Falcon ist ein riesengroßes Loch, da kann ich die Kohlen sehen, wie es mit dem Einlaufen aussieht. Aber was mach ich beim Fox oder Bison? Da kann i net reinschaun...

lg

Michael


So wie du das herausgefunden hast lass es mich wissen die Frage brennt mir auch auf der Seele...........

lg
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15

Montag, 21. April 2008, 14:21

Einlaufen ????!!!!!

hi @ all,

das mit dem einlaufen ist so eine sache !!!

jeder hat da so seine eigenen methoden , grundsätzlich sind hier schon die

richtigen wege eingeschlagen worden, es gibt aber noch immer einige andere alternativen, d.h. oben genannte methoden ohne den negativen eigenschaften.

aber es ist immer zu bedenken" MANN KANN AUS SCH..... KEINE BURG BAUEN"
ich will damit sagen das wenn ein motor vor dem einlaufen gut ist, er nachhher, sofen man nichts falsch macht, nur besser sein kann und umgekehrt !!!

lg Mac

16

Montag, 21. April 2008, 15:07

@mmm

> - Motor angetrieben aber stromlos
> - in Nähmaschinenöl (Abtransport Abrieb und Schmierung)

Genau aber Naehmaschinenoel ist vielleicht nicht das beste Lagerschmiermittel

> oder weitere Alternative:
> - Motor mit wenig Spannung laufen lassen (zumindest keine Funken
> sichtbar)
> - in Nähmaschinenöl

Wenn dein Naehmaschinenoel nicht leitend ist. Siehe oben bzgl. Lagerschmiermittel

> Nun die Gretchenfrage:
> Wie lange?
> Welche Spannung / Drehzahl (falls angetrieben)?

Da gibt es nicht eine Antwort fuer alle Motoren. Siehe unten

> Wann sind die Kohlen richtig eingeschliffen?

Wenn sie vollflaechig am Kollektor anliegen

> Beim Cheetah oder SC07 oder Falcon ist ein riesengroßes Loch, da kann > ich die Kohlen sehen, wie es mit dem Einlaufen aussieht. Aber was mach > ich beim Fox oder Bison? Da kann i net reinschaun...

Oh doch. Lassen sich einfach oeffnen. Du wirst doch keine Hemmungen habe Euro 8 in die Beantwortung dieser Frage zu investieren.

Mac hat das schon richtig gesagt. Man kann einen mittelmaesigen Motor keinen spitzen Motor machen.
Auch sei erwaehnt das wenn bei Motoren bei denen der Kollektor nicht abgedreht wird, nach einiger Zeit ohnehin ein Leistungsverlust eintritt.

lg.

Josef

mmm

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17

Montag, 21. April 2008, 18:11

Ich finde es echt amüsant und unglaublich - keiner will konkrete Daten rausrücken...

Dann andersrum: Welches Öl wäre besser als Nähmaschinenöl geeignet, darin einen Motor einlaufen zu lassen?

Offensichtlich bekomme ich über diesen Weg keine Daten (Dauer und Volt), also versuche ich es andersrum:

Ich beziehe mich nun auf einen anderen Thread (Bison einlaufen lassen, 18V):

Da hieß es von Binford: "man fängt nicht mit 15,5 volt an !!!!" - ich frag gar nicht, bei welcher Spannung man anfangen sollte, sagt mir eh keiner...

Glücklicherweise postete danach Slotengineer: "Und ausserdem; man braucht Motore nicht 24 Stunden einlaufen lassen. 45min. bei 6Volt und 15min bei 12Volt reichen auf jeden Fall aus".
Mein Milchmädchenverstand kombiniert mit Mathematik folgert daraus für Motoren, die mit 12 V betrieben werden:
45 min. bei 4 Volt, danach
15 min. bei 8 Volt
Ist das ok?

@ joe: habe keine Hemmungen so eine Murl zu zerlegen - ist halt ein bissl Arbeit und für Produktion von höheren Stückzahlen zeit- und kostenintensiv. Und wenn ich schon so einen Motor zerleg, dann hab ich ein Problem damit, die Gleitlager drin zu lassen, sowie den Anker ungewuchtet wieder einzubauen.

Bis dann Leute!

Michael

mmm

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18

Dienstag, 22. April 2008, 10:47

@ Charly

Ich zitiere:
Ich wollte z.B. unlängst einen guten Motor für meine Camaro-Serie "produzieren" und bin dabei einen bisher nicht beschrittenen Weg gegangen ... ein nagelneuer Scalex-Motor aus dem Sackerl, mittels Schrumpfschlauch mit einem NC-5 von Ninco verbunden und dieses Gespann (nur der Ninco angetrieben) bei 3Volt ca. 24Std. laufen lassen ... das Ergebnis war verblüffend ... ein seidenweich hochdrehender Motor, der in der Maximaldrehzahl deutlich über der Serienstreuung liegt ... diese Methode kann ich nur empfehlen ... !!!

Beim nochmaligen Lesen Deines Beitrags, ist mir dann die Parallelität zu meinem "ausgelutschten", aber toll fahrbaren Motor in den Sinn gekommen: Dein Einlaufen mit dem angebundenen zweiten Motor hat möglicherweise den Magnet des Motors geschwächt. Denn als ich mich mit dem Bau von solchen Motoren beschäftigte, ist mir aufgefallen, dass die Drehzahl steigt, wenn weniger Magnetwirkung da ist. Und "weich" wird der Motor auch. Allerdings verringert sich die Bremskraft (was nicht schlecht sein muss), das Drehmoment ist etwas geringer, und sogar der Wirkungsgrad wird schlechter (Motor zieht mehr Ampere bei gleicher Leistung), Motor wird heisser. Muss aber auch nicht unbedingt schlecht sein.

Ich habe nun entschlossen, wiedermal meinen eigenen Weg zu gehen. Das Projekt Motorprüfstand (oder engl. "Dyno") für die Elektromotore wurde soeben wiederbelebt. Prüfstand ist konstruiert aber noch nicht gebaut, Elektronik theoretisch fertig, die Software dazu muss ich noch schreiben, aber das sollte für mich kein Problem sein.
Mit dem Motorprüfstand meine ich nicht solche Tester, die die Drehzahl ermitteln, sondern das Ermitteln einer Drehmoment- und Drehzahlkurve, eventuell garniert mit Wirkungsgrad und Wärmeentwicklung. Selbstverständlich gehört dazu auch das Bremsverhalten bzw. die Bremsleistungskurve im neutralen, sowie im kurzgeschlossenen Zustand. Soetwas hätte ich im Slotcarbereich noch nicht gesehen bzw. gefunden, also mach ichs...

Bis dann!

Michael

odes

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19

Dienstag, 22. April 2008, 11:34

Dieses Thema ist sehr heikel, und letztens kaum abschliessend zu beantworten. Was den am Ende nun besser ist, kann von Fall zu Fall ganz anders aussehen.

Ich für meinen Teil bin eher derjenige, der sich „Aufwand und Ertrag“ genauer anschaut. Motoren schleppend, durch einen 2. Motor passiv angetrieben, einlaufen zu lassen, dürfte wohl eine der „Besten“ Methoden sein. Jedoch auch am Zeitintensivsten. 24h bei 3V oder so, dürfte je nach Motor hinkommen. Genauer kann man dies nur ermitteln, wenn man spezifisch einen Motor „opfert“ und den nach der Zeit X öffnet und die Kohlen betrachtet. Daher bin ich inzwischen beim Einlaufen lassen mittels Wasser angelangt. Ein Glas(wichtig, man sollte dazu sehen können) Wasser, Motor mit 4.5V (Stabilisiertes Netzteil) da reinhängen. Sobald sich das Wasser leicht zu trüben beginnt, noch 3-5min laufen lassen, fertig. Anschliessend über Nacht auf die Heizung legen, wenn vorhanden mit Pressluft ausblasen. Dann etwas Öl an die Lager und einbauen, im eingebauten Fahrzeug lasse ich dann das Ganze inkl. Zahnräder usw. nochmals 15min aufgebaut laufen bei etwa 4.5V (je nach Motor). Die Wassergeschichte dauert ca. 10min beim Fox, ca. 7-8min beim Fox II.

Weiter oben schreibst du mal was von zu viel Widerstand durch die Reibung der Kohlen? Sofern du den Motor öffnen kannst/möchtest, Bohr doch die Kohlen auf! Wenn du in mitten der Kohlen ein ca. 1mm (je nach Kohlengrösse) grosses Loch bohrst, verringerst du die Auflagefläche erheblich, Drehzahl steigt bei gleich bleibendem Drehmoment, da die Kohlenkontur erhalten bleibt (im Gegensatz zum Riffeln oder dergleichen). Diese Massnahmen sind nach den meisten Reglementen VERBOTEN, was aber für deine Zwecke eher weniger tragen dürfte.

mmm

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20

Dienstag, 22. April 2008, 12:53

@ Gebi:

Das nenn ich eine klare Aussage, danke vielmals!

:thnx: :thnx: :thnx:


Abgesehen davon: ich liebe es, heikle Themen anzusprechen...
...Räder wuchten, Reifen unterfüttern, Hohlreifen...