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Samstag, 1. März 2008, 20:05

Rallye WM Mexico

Nach 11 Sonderprüfungen führt Sebastian Loeb

1. Loeb Citroen 2:14:48.6
2. Latvala Ford + 5.8
3. Atkinson Subaru + 28.2
4. Hirvonen Ford + 1:11.8
5. Solberg Ford + 3:35.0
6. Wilson Ford + 4:29.4
7. Trivino Peugeot + 14:06.1
8. Villagra Ford + 15:26.6
9. Ogier Citroen + 15:59.4
10. Kosciuszko Suzuki + 17:18.6

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Sonntag, 2. März 2008, 09:32

Stand nach SP 16

1. Sébastien LOEB

2. Chris ATKINSON +1:01.4

3. Jari-Matti LATVALA +2:06.4

3

Sonntag, 2. März 2008, 21:42

Loeb feiert Sieg vor Atkinson - Latvala glänzt auch als Dritter
Sébastien Loeb konnte nach den Problemen von Latvala einen sicheren Sieg heimfahren. Atkinson erfreut Subaru mit Platz zwei. Latvala immerhin noch Dritter.


Sébastien Loeb konnte in Mexiko seinen Vorjahrssieg wiederholen und damit zum zweiten Mal in dieser Saison die vollen zehn WM-Punkte einstreifen. Nach seiner Nullrunde in Schweden war der Citroen-Werkspilot im Vorfeld der Rallye besorgt, im Zielraum der abschließenden Superspecial erklärte der Weltmeister gegenüber dem WRC-Radio erleichtert: "Es ist immer mehr Druck, wenn du in der Weltmeisterschaft zurück liegst. Wenn ich hier ein Problem gehabt hätte, wäre das sehr blöd gewesen."

Nicht vergessen hat Loeb, dass ihn zuvor der junge Jari-Matti Latvala gehörig unter Druck setzen konnte - am Freitag konnte der seit Schweden jüngste WRC-Sieger aller Zeiten sogar die Rallye anführen, erst am Samstagvormittag konnte Loeb an dem 21-jährigen vorbeiziehen, der jedoch in Schlagdistanz blieb. Lediglich ein Problem mit der Motorperipherie konnte den ungestümen Latvala am Samstagnachmittag einbremsen. Sébastien Loeb meinte anerkennend: "Jari-Matti ist wirklich stark gefahren - wir sind hier beinahe gleich schnell gefahren. Jetzt hoffe ich, dass er in Zukunft nicht schneller sein wird als wir."

Atkinson wieder auf dem Podium

Wegen der Probleme am Ford Focus von Latvala konnte Chris Atkinson am Samstagnachmittag den zweiten Platz übernehmen und diesen bis zum Schluss behalten. Auch wenn er ohne die Probleme von Latvala wohl nur Dritter geworden wäre - eine starke und ermutigende Vorstellung des Subaru-Piloten, der bereits beim Saisonauftakt in Monte Carlo auf dem Podium stand. Atkinson war naturgemäß erfreut: "Das ist wirklich cool, alle unsere Teammitglieder haben so hart gearbeitet. Jetzt kommt dann bald unser neues Auto - ich hoffe, dass wir dann weiterhin um Podestplätze oder sogar wieder um Siege kämpfen können."

Teamkollege Petter Solberg, der sich wie Atkinson im Vorfeld große Hoffnungen machte, weil Subaru in Mexiko traditionell gut aussieht, konnte den ersten Tag noch als Vierter beenden, wenngleich er schon am Vormittag mit Bremsproblemen kämpfte. Doch am Samstagvormittag blieb Solberg auf SP 10 stehen - am Sonntag kehrte er unter "Superally" zurück. Auf der abschließenden Superspecial produzierte er noch einen spektakulären Dreher und meinte achselzuckend: "So ist das im Motorsport."

Glänzender Latvala auf Platz drei

Diese Erkenntnis musste auch der erwähnte Jari-Matti Latvala ziehen, als er am Samstagnachmittag von dem Motorenproblem heimgesucht wurde. Dennoch spricht das gesamte Fahrerlager über den jungen Finnen, der in seiner Rolle als Ford-Werkspilot richtig aufzublühen scheint. Abermals konnte er sein Talent unter Beweis stellen und sich für weitere Heldentaten empfehlen. Latvala gab zu Protokoll: "Wir hatten einen großartigen Start in diese Rallye, dann gab es leider die Probleme mit dem Motor - aber jetzt ist mein gutes Gefühl wieder zurückgekehrt. Und ich möchte versuchen, bei der nächsten Rallye an die guten Leistungen anzuschließen."

Hirvonen bleibt WM-Leader

Fast schon eine Drohung für Mikko Hirvonen, der auch in Mexiko im Schatten seines jungen Stallkollegen stand. Doch auch Hirvonen wurde gehörig von der Defekthexe heimgesucht - er musste gleich drei Reifenschäden wegstecken. Der 27-jährige erklärte leicht gedämpft: "Wir sind nicht dort gelandet, wo wir sein wollten." Immerhin rückte Hirvonen am Sonntagvormittag noch vor auf Rang vier - zwischen ihm und Munchi's Ford-"Aushilfspilot" Henning Solberg gab es noch einen harten Kampf um den vierten Platz.

Nach der morgendlichen SP 17 fehlten Hirvonen nur noch 9,2 Sekunden auf Solberg, doch dann wurde die 18. Prüfung von den Veranstaltern gestrichen. Nachdem sich Hirvonen bereits mit Platz fünf abgefunden hatte, ereilte Solberg auf SP 19 ein Reifenschaden links vorne. Vor der letzten Superspecial lag Solberg 2,5 Sekunden hinter dem Ford-Werkspiloten.

Doch dann ereilte Solberg neuerlich ein Reifenschaden - diesmal rechts vorne. Der Norweger erklärte: "Ich wollte diesen vierten Platz unbedingt haben, aber es hat nicht sein wollen." Der Norweger tröstete sich: "Für das Ford-Werksteam ist es gut, dass Mikko einen Punkt mehr bekommen hat - und der fünfte Platz wird das Munchi's Ford-Team sicher auch erfreuen."

Hirvonen konnte dank dem zusätzlichen WM-Punkt die Führung in der Fahrer-WM behalten, liegt aber nur noch einen Zähler vor Sébastien Loeb sowie fünf Punkte vor seinem Teamkollegen Latvala. Hirvonen zog einen Strich unter das für ihn schwierige Wochenende und erklärte: "Mir geht es nur darum, schnell genug zu sein, um gegen Sébastien und Jari-Matti kämpfen zu können." Dies wolle er bei der nächsten Rallye unter Beweis stellen.

Lokalmatador erobert WM-Punkt

Hinter dem Fünften Henning Solberg belegte Matthew Wilson im Stobart Ford den sechsten Rang, dahinter reihte sich Federico Villagra im zweiten Munchi's Ford ein. Mit seinem achten Platz eroberte der mexikanische Lokalmatador Ricardi Trivino auf seinem privaten Peugeot 206 WRC noch einen WM-Punkt und war entsprechend überglücklich.

Weniger glücklich verlief die Rallye für die beiden Suzuki-Werkspiloten Toni Gardemeister und Per-Gunnar Andersson, die beide mit Motordefekten vorzeitig aufgeben mussten. So hatte sich Gardemeister seine 100. WM-Rallye sicher nicht vorgestellt. Suzuki konnte erstmals seit dem Saisonbeginn keine WM-Punkte an Land ziehen. Ohne Punkte blieben auch Stobart-Fixstarter Gigi Galli und Dani Sordo im zweiten Citroen.

JWRC: Sieg für Ogier

In der Junioren-WM feierte Citroen-Fahrer Sébastien Ogier einen überlegenen Sieg vor den beiden Suzuki-Piloten Jan Mölder und Michal Kosciuszko. Dahinter Aaron Burkart und Patrick Sandell.

Ab 28. März wird in Argentinien wieder um WM-Punkte gekämpft - dort wird auch wieder der PWRC-Tross antreten, mit Andreas Aigner in seinem Red Bull-Mitsubishi.

Ergebnis Mexiko-Rallye

1. Loeb Citroen 3:33:29.9
2. Atkinson Subaru + 1:06.1
3. Latvala Ford + 1:39.7
4. Hirvonen Ford + 3:38.7
5. Solberg Ford + 4:57.9
6. Wilson Ford + 6:28.9
7. Villagra Ford + 19:03.0
8. Trivino Ford + 21:17.3
9.(1J) Ogier Citroen + 25:24.9
10.(2J) Mölder Suzuki + 26:56.8
11.(3J) Kosciuszko Suzuki + 28:30.1



WM-Stand Fahrer

1. HIRVONEN Mikko 21 Punkte
2. LOEB Sébastien 20 Punkte
3. LATVALA Jari-Matti 16 Punkte
4. ATKINSON Chris 14 Punkte
5. GALLI Gigi 9 Punkte
=. SOLBERG Petter 9 Punkte
7. DUVAL Francois 5 Punkte
8. SOLBERG Henning 4 Punkte
=. MIKKELSEN Andreas 4 Punkte
10. SORDO Daniel 3 Punkte
=. WILSON Matthew 3 Punkte
12. CUOQ Jean-Marie 2 Punkte
=. GARDEMEISTER Toni 2 Punkte
14. HÄNNINEN Juho 1 Punkt
=. ANDERSSON Per-Gunnar 1 Punkt
=. TRIVINO Ricardo 1 Punkt



WM-Stand Marken

1. Ford 37 Punkte
2. Citroen 25 Punkte
=. Subaru 25 Punkte
4. Stobart Ford 19 Punkte
5. Munchi's Ford 6 Punkte
6. Suzuki 5 Punkte



Quelle: motorline.cc
Michael Noir Trawniczek