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41

Donnerstag, 28. Juli 2011, 08:18

Reifendurchmesser -- Felgengröße

Diesmal hätte ich eine Frage zu den Reifen - und zwar im speziellen zum Durchmesser. Wir errechnen uns ja aus dem Verhältnis der Ritzelgröße und des Reifendurchmessers unsere Übersetzung. Als Faustregel nehmen wir hier einen Wert um die 30 an.

Macht es einen Unterschied, wenn ich z.B. mit einem 15 oder 16 Ritzel fahre, ich es aber übersetzungsmäßig mit dem hinteren Zahnkranz ausgleiche ?

Macht es einen Unterschied, wenn ich (wiederrum übersetzungsmäßig ausgleichend) mit einem niedrigem oder höherem Reifendurchmesser fahre ?

Warum wird von vielen eine Wissenschaft aus der Felgengröße gemacht ? 20 oder doch 20.5 ? Andere schwören wieder auf 21.5 ! Was hat es damit auf sich ?

SG - Martin

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42

Donnerstag, 28. Juli 2011, 19:05

RE: Reifendurchmesser -- Felgengröße

Hallo Martin!
1. Übersetzung: nur z.B. wenn Du statt einem 15er Ritzel ein 16er nimmst und mit dem Achszahnrad ausgleichst, hast Du zwar dasselbe Überstzungsverhältniss, aber aufgrund der grösseren Zähnezahl wird auch der Durchmesser beider Zahnräder grösser. Das heißt, je höher die Anzahl der Zähne, je weicher die Übersetzung. Fachleute sprechen dabei von einer harten oder weichen Übersetzung. Zwischen einem 15er oder 16er wird man nicht viel Unterschied spüren, aber in der Theorie hat die 16er-Übersetzung weniger Widerstand (bremst auch schlechter).
2. Reifendurchmesser: je grösser der Dm, desto geringer die Drehzahl des Rades, desto geringer der Rollwiderstand. Bei den 1:1 Autos konnte man die Entwicklung in den letzten 20-30 Jahren schön verfolgen. Anfänglich waren 13 Zoll Räder normal. Heute haben die Mittelklasse-Wagen teilweise schon 17 Zoll, da durch den geringeren Rollwiderstand auch der Treibstoffverbrauch sinkt.
3. Felgendurchmesser: Zwischen 20,0 oder 20,5mm wirst Du keinen Unterschied merken. Bei einem Dm von 21,0mm ist es so, dass Du bei selben Aussendurchmesser weniger Gummi auf der Felge hast. Im Normalfall ist es so, dass man mit einer grösseren Reifenhöhe etwas mehr Grip aufbauen kann. Es kann dabei aber leicht passieren, dass sich das Auto dadurch etwas schwammig anfühlt. Bei 21,5 oder sogar 22,0mm ist schon relativ wenig Gummi vorhanden. Das verwendet man, wenn das Chassis von Haus aus guten Grip aufbaut bzw. sehr viel Grip auf der Bahn ist. Hierbei kommt es wieder auf das persönliche Empfinden des Fahrers an welchen Dm er bevorzugt. Das muss man selbst herausfinden mit welchen Felgendurchmesser man besser zurecht kommt. Fakt ist, dass grössere Felgen mit weniger Gummi leichter sind.
Grüsse Slotengineer Andi Tögel

43

Freitag, 29. Juli 2011, 08:41

RE: Reifendurchmesser -- Felgengröße

@ Andreas

Danke für deine ausführliche Antwort und generell für dein ganzes Engagement, dass du hier im Forum stets unter Beweis stellst. Die Beantwortung solch komplexer Fragen kostet sicherlich einiges an Zeit und Aufwand. Und ich denke, nicht nur ich weiß das zu schätzen.

Heute wird ausnahmsweise keine neue Frage gestellt - ich gönne euch somit ein freies Wochenende. Aber Montag früh geht es wieder los. Und dann sind alle Vereine gefordert………….

Schönes Wochenende - Martin

44

Montag, 1. August 2011, 07:34

Pflege und Reinigung von Moosgummireifen

Neue Woche - neue Fragen. Heute komme ich zu den Moosgummireifen - im speziellen zu der Reinigung und Pflege. Dies wird wahrscheinlich deshalb so interessant werden, da oft nur ein falsch behandelter Reifen genügt um den Grip einer ganzen Bahn zu verändern - und dementsprechend auch alle Anderen in Mitleidenschaft zu ziehen.

Ich persönlich halte es bei meinen Reifen wie folgt:

Reinigung der Reifen: mit lauwarmen Wasser und etwas Geschirrspülmittel - danach die Reifen gut auswaschen und lufttrocknen lassen. Anschließend putze ich sie noch mit Magic Tire und dann werden sie luftdicht verpackt. An der Bahn selber verwende ich großteils nur das Klebeband zum abziehen der Oberfläche, gegebenenfalls behandle ich sie nochmals mit Magic Tire nach.

Aber wenn ich nun in verschiedenen Foren Beiträge zu diesem Thema lese oder einfach Beobachtungen in anderen Slotclubs mache, entdecke ich immer wieder neue Sachen zu diesem Thema. Manche verwenden Bremsenreiniger, andere greifen in ihre Slotkoffer um unidentifizierbare Flüssigkeiten aufzutragen, aber auch das einlegen der Reifen in Petroleum ist weit verbreitet.

[U]Es wäre eine feine Sache, wenn sich alle österreichischen Klubs offiziell dazu äußern könnten. Welche Reinigung und Plege wird empfohlen, welche Mittel sind auf den jeweiligen Bahnen zulässig und welche absolut verboten.[/U]

Das würde ich deshalb sehr wichtig finden, da sehr oft Besucher anderer Clubs verwundert über die vor Ort gängige Praxis zeigen. Aussagen wie "ihr macht das so ?", "bei uns ist das verboten", etc. zeigen mir, das hier doch ein Aufholbedarf in der Kommunikation untereinander besteht. Vielleicht gehören dann auch die in Rennberichten so oft angesprochenen "unerklärlichen Gripprobleme" der Vergangenheit an ?

Eine große Rolle spielen dabei auch die unterschiedlichen Fabrikate der Moosgummis. Viele Marken vertragen sich nicht untereinander. Bei Bahnen mit viel Grip bzw. wo Glue aufgetragen ist spielt es keine so große Rolle. Bei Bahnen, die den Grip hauptsächlich aus dem Reifenabrieb generieren eine umso größere. Diese Erfahrungen kann ich zumindest von der Bahn bei ARZD in Dürnkrut ableiten.

SG - Martin

45

Montag, 1. August 2011, 10:04

hallo martin,

da hast du aber zu wochenbeginn gleich ein ganz heißes eisen angegriffen...
vollste zustimmung, dass nur ein auto mit "falsch behandelten" reifen allen das rennen versauen kann, hab ich 1-2 mal auch schon erlebt. oder letztens bei uns in tulln: wir haben den eingangsbereich neu gestaltet, die bahn war dadurch verdreckt und staubig. ich setz mein auto auf die bahn und komm kaum mal unter 10 sek./runde, nach ca. 50 runden ca. 8,5 (normal ist bei uns 6,2 - 7,0, je nach rennklasse und gripverhältnissen). den anderen geht's genauso. dann stellt ein kollege sein auto auf die bahn und fährt auf einer bis dahin noch nicht befahrenen spur auf anhieb 7,3. da fragst di scho...aber wir haben das dann nicht näher besprochen da der kollege dann das rennen eh net mitgefahren ist (er hatte nach einiger zeit im training dann plötzlich keinen grip mehr).
nun zum kern der sache: ich verwende direkt nach dem rennen bremsenreiniger und dann ab ins fotofilmdoserl mit ihnen. hin und wieder (und vor allem lange - etwa 1 woche - vor dem rennen) ein bisserl petroleum auf ein putztuch geben, reifen drüberziehen, reifen dann ins fotofilmdoserl - soll auch nicht schaden, holt den dreck aus den poren des reifengummis und erhöht die geschmeidigkeit des selbigen). vor und während des trainings/rennens nur klebeband (so ist das bei uns in tulln auch vorgeschrieben). die inhaltsstoffe des petroleums/bremsenreinigers sollten sich rasch verflüchtigen und daher keine auswirkung auf die bahn/den grip beim nächsten rennen haben. wenn ich bei arzd unterwegs war hat meine eben beschriebene vorgangsweise jedenfalls keine gripprobleme bei mir oder anderen verursacht.

in tulln fahren wir zu 99% gp, und da im normalfall shore 45, da die am besten funktionieren. mit allen anderen fabrikaten fährtst nur hinterher.

wenn bei uns jemand in den koffer greift und unidentifizierbare mittelchen herausfischt wird er dazu interviewt und im zweifelsfall nicht am rennen teilnehmen, zumindest nicht mit den behandelten reifen.

ein bisserl off topic: beim 24er diesen juli bei arzd hatte ich auch ein interessantes gespräch mit einem teammitglied der westlichsten teilnehmer - er fragte mich nach einem teflonspray...ich hab nur blöd geschaut und ihn gefragt was er damit vor hat. antwort: soll dem leitkiel und den vorderreifen zu weniger reibung verhelfen, wenn ich das richtig verstanden hab. klang aber irgendwie logisch für mich. verwendet bei uns im osten jemand sowas???
btw.: martin, what the hell is magic tire???

so, das war's aus meiner persönlichen sicht, meine erfahrungen. ich kann nicht wie gewünscht "offiziell" für den sr tulln sprechen, das steht mir nicht zu.

lg michi
energie folgt der aufmerksamkeit!

46

Montag, 1. August 2011, 10:41

Reifen Pflege

Hallo Michi,

euer Erlebnis von voriger Woche hat sich natürlich auch bis Dürnkrut herum gesprochen. Gerade deshalb finde ich es so wichtig, diese Thematik einmal so richtig ausgiebig zu erörtern.

Bei unserem letzten Bisonlauf war ja auch ähnliches festzustellen. Die erste Gruppe hatte noch normale Verhältnisse, die sich dann in der Zweiten schlagartig änderten. Wirklich gute Fahrer rutschten nur mehr so herum und fanden absolut kein Mittel dagegen. Diesem Umstand zolle ich auch insofern Tribut, als ich meine Strategie im Rennen bzw. Qualifying danach ausrichte. Soll bedeuten, ich probiere in der zuerst fahrenden Gruppe zu starten, die Spur womöglich vor eventuell verdächtigen Personen *G* zu befahren.

Teflonspray - Teflonöl: Unter internationalen Spitzenfahrern wird Teflon verwendet - sowohl zur Schmierung (Getriebe) als auch zur Reduzierung des Rollwiderstands (habe ich zumindest schon gehört). Angeblich soll es auch einen teflonbeschichteten Leitkiel geben - ich habe ihn allerdings noch nirgends ausfindig machen können.

Magic Tire ist ein Reifenmittel, bläuliche Flüssigkeit. Wir verwenden es schon längere Zeit. Wenn wir z.B. unsere Bahn putzen und danach absolut keine Grip haben hilft dieses Mittel weiter. Wenige Tropfen auf den Moosgummi, dann ordentlich einmassieren und mit einem Tuch putzen. Aber um eine bessere Beschreibung dieses Mittels zu erhalten, vielleicht kann man ja von offizieller Seite eines Vereins dahingehend Informationen bekommen ?

SG - Martin

47

Montag, 1. August 2011, 14:06

RE: Reifen Pflege

um ehrlich zu sein bin ich jetzt doch ein wenig überrascht.
da hatten wir vor kurzem erst eine riesen diskussion über reifen-einschmieren, 2 der letzten paar bison rennen in dürnkrut waren eine katastrophe in punkto gripniveau (und zwar definitiv aufgrund von gatsch in/neben der spur, da die zeiten kurz nach klebeband immer ok waren) und jetzt kommt ein ARZD-ler daher und schreibt was von magic-gatsch, kerosin und geschirrspülmittel.

sorry, aber ich weiß echt net...

mir raubt das den spass, ehrlich. aber offensichtlich ist dieser schmiererei nicht herr zu werden.

wenn dieser herumschmiererei nicht beizuokmmen ist, sehe ich 2 mögliche lösungen:
- erhöht das gripniveau auf den fraglichen bahnen, damit JEDER ausreichend grip hat, egal was er auf seinen reifen schmiert
- gebt allen ein mittel vor dem rennen aus (zur verfügung gestellt vom club)

p.s.: ich hab übrigens in allen rennen der neuen bison saison nicht mal mehr iso-propanol verwendet (eben wegen dieser diskussionen und obwohl ich mir sicher bin, dass das das einzig wirklich rückstandsfreie mittel außer wasser ist). waschen tu ich meine reifen nur noch mit wasser (obwohl noch kein mit wasser gewaschener reifen bisher im einsatz war). sollte sich herausstellen, dass wieder dubiose und unerklärlich plötzlich veränderte gripniveaus herrschen... nun ich sags mal so: dann ist der spass für mich dahin. :(
(und offensichtlich ist ja nicht nur dürnkrut davon betroffen - echt schade das)

edith fügt hinzu: ...und was ist das mit dem teflon-spray am vorderreifen? habts euch schon mal überlegt wo das zeug schlussendlich landet???

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »archie« (1. August 2011, 14:12)


48

Montag, 1. August 2011, 14:46

RE: Reifen Pflege

hallo archie - danke erstmal für deine beteiligung an der diskussion. mit arzd`ler hast du sicherlich mich gemeint - gut so. auch ich mag ja diese ewige herumschleudern und rutschen in den griff bekommen - deshalb ist ja dieser eintrag so geschrieben worden.

mir wurde von vereinsseite aus das waschen der reifen mit lauwarmen wasser samt geschirrspülmittel so erklärt. und das magic tire steht bei ARZD für jeden zur verfügung - das ist kein geheimnis. dieses mittel steht bei der rennleitung am tisch. von kerosin habe ich nichts geschrieben - da weiß ich nicht von wo du das hast.

das beste wäre ja wirklich, wenn sich die vereine offiziell dazu äußern und ein für alle mal klarstellen, was jetzt erlaubt ist und was nicht. ich habe dich noch bei deinem letzten bisonlauf vor augen, du bist ja nur noch herum gerutscht und hast ja nicht einmal 200 runden hinbekommen. komischerweise beobachte ich dieses phänomen nur bei den bisonläufen. bei anderen clubeigenen läufen wäre mir das so noch nie aufgefallen.

SG - Martin

49

Montag, 1. August 2011, 15:00

RE: Reifen Pflege

also das mit dem schmieren ist so eine sache: niemand gewinnt ein rennen weil er schmiert. der einzige unterschied ist: die leute sehen dann auch mal eine super rundenzeit am computer im training. und das ist halt viel zu verlockend bzw. führt zu trugschlüssen.

was mein abschneiden beim letzten bison angeht trifft das ebenso zu - ich hatte ein nicht konkurrenzfähiges auto aus vielerlei gründen - die gripverhältnisse waren daran nicht schuld (nach dem rennen konnte ich im direkten vergleich ein auto hinstellen, das 3 zehntel schneller war - auto im rennsetup nach dem rennen vs. verändertes auto nach dem rennen). fehler gefunden, viel gelernt.

im rennen haben sich so oder so die schnellsten fahrer/auto combos durchgesetzt - nicht einer mit geschmierten reifen. der unterschied ist halt: alle rutschen weil ein paar schmieren und so machts einfach weniger spass. der rennausgang ist derselbe.

noch ganz zum schluss: ich denke man sollte herausfinden, was ein auto nachhaltig schnell macht und nicht sich zufrieden geben mit einem geschmierten auto, dass ein paar wenige runden im freien training schnell ist.
je mehr man schmiert, umso weniger lernt man, welche einflüsse sein auto tatsächlich schneller (oder langsamer) machen.

Sloterix

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50

Montag, 1. August 2011, 15:09

RE: Reifen Pflege

:bravo: archie

Gut gebrüllt Löwe !

Du sprichst mir aus der Seele, nicht weil ich so gut bin, oder weil ich so viel mit Moosgummis fahre, sondern einfach die Tatsache, dass schmieren nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.
Irgendwie kommt mir das Ganze vor wie im Mittelalter, wo alle Gold erzeugen wollten ....

Ich habe in den letzten Wochen auch viel dazugelernt und stelle immer wieder fest, das Setup ist das Wichtigste, auch wenn ich es (noch) nicht beherrsche.

LG
Peter
Seit 26.10.15 Holz-Furchen-Fahrer!
Slot Angels Truck Meister 2014

51

Dienstag, 2. August 2011, 11:21

RE: Reifen Pflege

Zitat

Original von archie
um ehrlich zu sein bin ich jetzt doch ein wenig überrascht.
da hatten wir vor kurzem erst eine riesen diskussion über reifen-einschmieren, 2 der letzten paar bison rennen in dürnkrut waren eine katastrophe in punkto gripniveau (und zwar definitiv aufgrund von gatsch in/neben der spur, da die zeiten kurz nach klebeband immer ok waren) und jetzt kommt ein ARZD-ler daher und schreibt was von magic-gatsch, kerosin und geschirrspülmittel.

sorry, aber ich weiß echt net...

mir raubt das den spass, ehrlich. aber offensichtlich ist dieser schmiererei nicht herr zu werden.

wenn dieser herumschmiererei nicht beizuokmmen ist, sehe ich 2 mögliche lösungen:
- erhöht das gripniveau auf den fraglichen bahnen, damit JEDER ausreichend grip hat, egal was er auf seinen reifen schmiert
- gebt allen ein mittel vor dem rennen aus (zur verfügung gestellt vom club)

p.s.: ich hab übrigens in allen rennen der neuen bison saison nicht mal mehr iso-propanol verwendet (eben wegen dieser diskussionen und obwohl ich mir sicher bin, dass das das einzig wirklich rückstandsfreie mittel außer wasser ist). waschen tu ich meine reifen nur noch mit wasser (obwohl noch kein mit wasser gewaschener reifen bisher im einsatz war). sollte sich herausstellen, dass wieder dubiose und unerklärlich plötzlich veränderte gripniveaus herrschen... nun ich sags mal so: dann ist der spass für mich dahin. :(
(und offensichtlich ist ja nicht nur dürnkrut davon betroffen - echt schade das)

edith fügt hinzu: ...und was ist das mit dem teflon-spray am vorderreifen? habts euch schon mal überlegt wo das zeug schlussendlich landet???


bin voll deiner Meinung...
und jährlich grüsst das murmeltier wenn ich den arzdlern und restlichen ostösterreichern um die ohren fahre weil sie ihre reifen völlig demoliert haben mit der ganzen chemie....
aber wie oft hab ichs ihnen schon gesagt.... wie oft...
ich denk mir inzwischen nur noch (wenn ich diesen thread lese)
MACHEN LASSEN

LG

Roland

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DrBASS« (2. August 2011, 11:24)


52

Dienstag, 2. August 2011, 11:53

RE: Reifen Pflege

Hallo Roland !

Gerade deshalb könnte dieser Thread so wichtig werden. Nachdem dein gesprochenes Wort wahrscheinlich nicht zu jedem durch gedrungen ist, könnte es hier jetzt die Möglichkeit geben, unumstößliche Richtlinien seitens der Bahnbetreiber auszusprechen.

Im Grunde genommen würde sich die Mehrzahl sicherlich wünschen, ausschließlich auf das Klebeband zurück zu greifen. Aber durch - vielleicht auch nur Unwissenheit ? - ist das ja oft wirklich nicht möglich.

Und nachdem du dich ja jetzt auch hier zu Wort gemeldet hast - könntest du bitte, als Koryphäe des heimischen Slotsport, deine Meinung dazu klar und deutlich kundtun. Einmal noch ? Hier und Jetzt - schwarz auf weiss niedergeschrieben ? Wie pflegst und reinigst du deine Reifen ? (Ich denke, dass hast du mit einem Zweizeiler formuliert *G*)

Ziel dieses Thread soll ja sein, Lösungen zu finden. Und für die Zukunft einheitliche Bedingungen für alle Sloter zu schaffen.

SG - Martin

53

Dienstag, 2. August 2011, 14:00

Hallo Martin,

also das mit der einheitlichen lösung wirst du nie unter einen hut bringen. Jetzt fragst dich sicher warum.

Dieses reifen thema ist eigentlich schon ein sehr altes und sehr breit getretenes. Das wissen, wie man einen reifen reinigen sollte/ kann ohne auf der strecke unbeliebten rückstand zu hinterlassen, müsste eigentlich schon jeder intus haben.
An den geräten stehen jedoch immer die gleichen "üblichen verdächtigen, alten haudegen, teams, fahrer und natürlich auch die profis", nur in den seltensten fällen newbis.

Jetzt frag ich mich aber, warum gibt es trotz des wissensstandes immer noch schwarze schafe unter uns die in die chemie kiste greifen, um für lächerliche zwei bis drei runden um sage und schreibe vieleicht mal 1-2 zehntel schneller zu sein, dafür aber immer noch nicht begreifen können dadurch die bahn für den rest des rennens versaut zu haben.

Martin wenn du herausfinden kannst was in diesen köpfen vor sich geht, ja dann bist du einen schritt weiter.

Es gäbe natürlich schon noch einen weg.
Die reifen werden gestellt und jeder wird beim eintritt in die hallen auf fremd-flüssigkeiten (chemie) kontrolliert ausserdem müssten die startgelder erhöt werden und ein reifenmacher (zb. pirelli) müsste abkommandiert werden um die reifensätze für jedes team herzustellen. :lol1:

Nein spass bei seite, eigentlich sind wir eine slotgemeinde, eine riesen familie könnte man so sagen und in einer solchen familie sollte man sich gegenseitig vertrauen können doch wie es scheint gibt es in sachen reifen immer noch sogenannte ICH MENSCHEN.

Schade :neg:

Lg.
Mike
... und immer im Schlitz.
Vienna Slotdevils

max

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54

Dienstag, 2. August 2011, 15:13

tja, und da sind wir wieder bei Martin ursprünglicher Frage: Was ist die richtige Reinigungsmethode?
Da hat wohl jeder Club seine eigene Sichtweise!

...ich sag mal so, in Tulln werden folgende Reinigungsmethoden akzeptiert:
*) als Erstes das Klebeband!!!
*) auswaschen mit Wasser
*) auswaschen mit Wasser und Seife (hoffentlich wird die Seife auch gründlich wieder ausgewaschen!)
*) Bremsenreiniger / Isopropanol ( habe mit der richtigen Behandlungsmethode noch nicht geschafft das sich der Reifen auflöst?)


...sollte durch Zufall festgestellt werden, daß sich die Reifen ölig, extrem klebrig, etc. anfühlen so wird zum Auswaschen aufgefordert!


...wenn ich mir den Thread so ansehen, dann werden wir wohl auch in Zukunft auf die Vorderreifen schauen müssen, Teflonspray?
@ Roland: dieser Einfall ist scheinbar aus dem Westen :lach2:

lg
Max

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55

Mittwoch, 3. August 2011, 06:48

Reifen behandeln

Hallo und Grüsse aus meinem Urlaubsdomizil in Kärnten!

Ich mache es auch so, wie Martin es Eingangs oder Max es im vorherigen Beitrag geschrieben hat. Habe so die besten Erfahrungen gemacht und nachfahrende Kolegen stört es auch nicht, da der Moosgummi natürlich bleibt und nicht chemisch verändert wird.

Nach dem Rennen gründlich mit lauwarmen Wasser und Geschirrspülmittel auswaschen (das Geschirrspülmittel anschliessend auch wieder auswaschen).
Mit einer fuselfreien Küchenrolle die erste Feuchtigkeit aus dem Reifen.
Danach Lufttrocknen und ab in eine luft-und lichtdichte Fotodose.

Wenn ich dann beim nächsten Rennen die Reifen aus der Dose nehme funktionieren sie nach 50 Runden wieder wie vorher.

Bremsenreiniger sollte man vor dem luftdichten Aufbewahren komplett ausrauchen lassen, da er den Reifenkleber auflösen kann.

Grüsse Slotenginerr Andi Tögel

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »slotengineer« (3. August 2011, 06:50)


Sloterix

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56

Mittwoch, 3. August 2011, 08:18

RE: Reifen behandeln

Hallo Freunde

Bei Euren "Reifenpflegeprozeduren" gibt mir aber immer wieder eins zu denken:
Wo bekomme ich heutzutage noch Filmdosen her ?

Liebe Grüsse und weiter so, echt informativ
Peter
Seit 26.10.15 Holz-Furchen-Fahrer!
Slot Angels Truck Meister 2014

57

Mittwoch, 3. August 2011, 08:49

Reifen - KONUS - KANTIG - RUNDUNG

Wie Michael bereits am Anfang der Woche erwähnt hat - das Thema "Reifen-Pflege" ist zum Wochenbeginn sicherlich ein ziemliches "heißes" gewesen. Natürlich hoffe ich noch weiterhin auf Hinweise und Stellungnahmen der Bahnbetreiber, welches Prozedere sie dazu vorsehen und empfehlen.

Aber beim Reifen gibt es ja noch so viele weitere Fragen. Und auch auf die Gefahr hin, dass ihr sie in den letzten Jahren schon mehrmals in unterschiedlichen Threads beantwortet habt - vielleicht könnt ihr dies kurz und kompakt auch hier nochmals tun.

Vor dem Aufkleben - wie werden die Felgen bzw. die Innenseite des Moosgummireifen vorbehandelt ?

Beim Aufkleben von Reifen auf eine gebrauchte Felge - wie bekomme ich Rückstände (alten Kleber, alten Moosgummi) am besten entfernt ?

Welchen Kleber verwendet ihr zum aufkleben des Moosgummireifen auf die Felge ? (Trockungszeit ?)

Was bedeutet es einen Reifen "KONISCH" zu schleifen ? Was bringt es ? Ist das immer erlaubt ?

Was bedeutet es, wenn wir bei einem Reifen von "KANTIG" bzw. "GERUNDET" sprechen ?

Soll ein Reifen nur an der Außenseite rund geschliffen werden oder auch auf der Innenseite ?


Für Interessierte mag ich auch noch auf die Homepage des "Slot Racing Klub Tulln" verweisen - die haben dort ein informatives Video zu diesem Thema (http://www.sr-tulln.at/technik.html ).

58

Mittwoch, 3. August 2011, 15:11

RE: Reifen behandeln

Zitat

Original von Sloterix
Hallo Freunde

Bei Euren "Reifenpflegeprozeduren" gibt mir aber immer wieder eins zu denken:
Wo bekomme ich heutzutage noch Filmdosen her ?

Liebe Grüsse und weiter so, echt informativ
Peter


ich hatte auf geizhals.at in den kleinanzeigen eine "ich suche" anzeige abgegeben. innerhalb 3 stunden hat sich ein hobby-fotgraph gemeldet, dass er das zeug sackerlweise herumliegen hat. ,)

59

Mittwoch, 3. August 2011, 20:44

wann verwende ich das aceton und wann das nitro.
reinigen algemein.
reifen, kleber entfernen lager reinigen usw.
oder gibt es was besseres.
danke

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60

Donnerstag, 4. August 2011, 08:07

Hallo Martin!

Reifen entfernen? Ganz einfach! Eine Stunde in Reinigungsbenzin einlegen. Danach fällt der Reifen samt Kleber quasi von der Felge ab.

Reifen aufkleben. Felge mit Schleifpapier etwas aufrauhen, Reifen braucht innen nur sauber zu sein (keine Fuseln oder sonstige Schneiderückstände). Ich verwende den "Japanischen" Kleber (Rot-Weisse Tube), habe damit die besten Erfahrungen gamcht. Trocknungszeit mindestens 12h. Zum Aufkleben selbst verwende ich ein Vorrichtung, wo der Reifen mittels einer Hülse über die Felge geschoben und anschliessend die Hülse herausgezogen wird.

Reifen konisch schleifen bedeutet, dass man den Reifendurchmesser nach aussen hin etwas verringert. Somit verkleinert sich beim Geradeausfahren die Reifenaufstandsfläche und damit auch der Rollwiderstand. In der Kurve, wenn sich das Auto nach aussen neigt liegt dann der äussere Reifen vollflächig auf und hat volle Haftung. Aber !!!Achtung!!!; das funktioniert nicht bei jedem Chassis und jeder Strecke, muss man selbst herausfinden.

Kantig oder Rund bedeutet, ob man den Reifen zur Flanke hin Kantig lässt oder abrundet. Je grösser die Rundung, dessto mehr Grip baut der Reifen auf. Wieder !!!Achtung!!!; Rundung bei ARZD empfehlenswert, in Tulln eher zu vermeiden. Wenn Rundung, dann auch auf der Innenseite.

Grüsse Slotengineer Andi Tögel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »slotengineer« (4. August 2011, 08:18)


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