Die Fahrer in der Einzelkritik:
16. - 202,17 Runden - KRAUSLER Gabi
Hut ab vor dieser Frau. Eine solide Leistung sowie einige Zweikämpfe mit anderen Fahrern wurden leider nicht belohnt. Nachdem sich ihr Porsche nach einem etwas zu spät gewählten Bremspunkt an der berüchtigten „Kuppe“ seiner Frontverstärkung entledigte, musste ihr Auto mehrere Runden lang repariert werden.
Fazit: Mit Argusaugen achtete die Rennleitung darauf, dass sämtliche Reparaturen ausschließlich während der Rennzeit geschehen – Das ist zwar hart, aber leider trifft es jeden mal. Jetzt bloß nicht den Kopf hängen lassen, sondern lieber stolz auf die erbrachte Leistung sein und sich auf die nächsten Rennen fokussieren.
15. - 208,80 Runden - SZEIDERMANN Johann
Schon im Vorfeld bewunderten einige Starten, mit welcher Präzision Johann seine Autos vorbereitet. Selten konnte ich ein derartig gut eingestelltes „Ritzelspiel“ beobachten bzw. hören. Leider flatterten sowohl im Qualifying als auch im Rennen die Nerven und verhinderten eine Top 10 Platzierung
Fazit: Toller Einstand beim S³ - Cup! Hoffentlich sehen wir ihn auch bei zukünftigen Rennen!
14. - 218,99 Runden - FREIS Christian
Das Indec/Mars24 Urgestein gab sein Debut beim S³ - Cup. Ein tolles Halbzeitergebnis sowie einige schnelle Runden zeigten Christians Potential, ehe sein Jaguar begann kontinuierlich Teile der Karosserie zu verlieren. Zum Glück war das Startgewicht so hoch, dass es bei der Nachkontrolle zu keiner Strafe kam.
Fazit: Vielleicht schafft er es ja bis zum 2. Rennen der Saison einen eigenen S³ - Wagen zu bauen. Er ist jedenfalls ein gerngesehener Gast beim S³ - Cup.
13. - 224,06 Runden - SIDING Peter
Das Arbeitsleben ist vorbei, nun beginnt der Lebensabschnitt als Profislotter! Der von Peter eingesetzte Jaguar war auf jeden Fall schon profimäßig abgestimmt und lag wie ein Brett auf der Bahn – toll gemacht. Lediglich die fehlenden Kilometer auf dem Mac – Raceway kosteten Peter eine bessere Platzierung.
Fazit: Sollte Peter es schaffen regelmäßig zu den Rennen zu kommen und noch etwas mehr Glück im Rennen haben, wird er einige überraschen. Das dazu nötige Fahrzeug-Material hat er jedenfalls.
12. - 227,76 Runden - OSWALD Max
Der Youngster sorgte schon für Johlen, als er seinen Vater mit einer um 61 Tausendstel (!!!) schnelleren Qualizeit in die „Maggi-Gruppe“ schickte. Auch im Rennen sah man einige Male sein großes Talent aufblitzen und er knallte so manche Rundenzeiten auf die Bahn, dass manchen der Mund offen stehen blieb.
Fazit: Junge, bleib dran ! Mit deines Vaters sowie Macs Hilfe wird noch ein ganz Großer aus dir!
11. - 227,77 Runden - LEMBÖCK Walter
Mit seiner Hawarie aus dem Qualifying schleppte er sich in Ziel. Auf Grund einer völlig verbogenen Federplatte war er in Linkskurven vollkommen konkurrenzfähig, jedoch verlor er bei jeder Rechtskurve mehrere Zehntel. Schade, Platz 3 wäre normalerweise mindestens möglich gewesen.
Fazit: Walter wurde weit unter seinem Wert geschlagen. Zum Glück gibt es ein Streichergebnis. Er wird trotzdem jetzt schon als Geheimtipp auf den Gesamtsieg gehandelt.
10. - 229,64 Runden - OSWALD Jürgen
In der Qualifikation noch vom eigenen Sohn in die letzte Gruppe verbannt worden, zeigte Ossi ein diszipliniertes Rennen. Dadurch konnte er seinen Sohn Max sogar im Endklassement überholen.
Fazit: Sein Mercedes SLS war sicher DER Hingucker des Rennens. Wenn er bis zum nächsten Rennen auch noch so gut fährt wie er auch aussieht, sollte einer besseren Platzierung nichts mehr im Wege stehen.
9. - 229,98 Runden - FISCHER Gerhard
Ganze 3 Autos von Gerhard waren dieses Wochenende, beim Saisonauftakt des S³ - Cup im Einsatz. Dies bedeutete also eine Dreifachbelastung über das ganze Wochenende hinweg. Trotzdem schaffte er es, ein sehr gut abgestimmtes Auto auf die Bahn zu stellen.
Fazit: Es gilt Gerhard im Auge zu behalten. Nicht nur sein Finger, sondern vor allem seine Autos werden kontinuierlich schneller....
8. - 231,89 Runden - HRABAL Herbert
Obwohl Herbert eine Holzbahn eigens für Silikonreifen besitzt, entschloss er sich relativ kurzfristig beim S³ - Cup zu starten. Sein von Mac gebauter Jaguar bewegte sich wieselflink um die Bahn. Dass Herbert ein alter Hase ist, merkte man indem er sich sehr schnell auf die für ihn neue Bahn einstellte.
Fazit: Herbert sollte sich noch etwas mit dem Fahrzeug Setup auseinandersetzen um sein Fahrzeug weiter zu verbessern. Gelingt ihm das, ist eine Top 5 Platzierung in der Meisterschaft zum Greifen nahe.
7. - 232,74 Runden - KOLBABA Jörg
Sein sonst so zuverlässiger BMW M3 konnte Jörg im Sonntagstraining nicht wirklich überzeugen, deswegen entschied er sich für einen Einsatz seines giftgrünen Porsches 997. Doch auch dieser wollte nicht immer so wie Jörg es wollte, was wohl die Begründung für den einen oder anderen Abflug war.
Fazit: Die folgenden 4 Rennen werden allesamt auf derPlastikschiene ausgetragen, welche wohl das bevorzugte Metier seiner Bolidenist. Ein ganz heißer Tipp für die nächsten 4 Podestplätze.
6. - 235,07 Runden - GEBHARDT Thomas
Einige staunten nicht schlecht, als unser MoF in der Qualifikation eine 9,634 ins Holz brannte und somit Teil der ersten Gruppe war. Im Rennen verhielt er sich äußerst fair und sportlich und ließ schnellere Fahrer ohne viel Trara auf der Geraden überholen. Leider stieg er zur Halbzeit in die 2. Gruppe ab, was wohl eine bessere Platzierung verhinderte.
Fazit: Man konnte schon im Zeittraining erahnen welches Potential in MoFs Audi steckt. Hoffentlich zeigt er uns in den nächsten paar Rennen was mit dem Ding alles möglich ist.
5. - 239,33 Runden - MÜLLNER Walter
Übung mach den (S³) Meister! Kein anderer trainierte so hart und ausgiebig wie Walter. Doch vielen Trainingskilometer wirkten sich diesmal leider nur auf die Performance des Autos aus und nicht wie sonst auch auf das Ergebnis. Durch eine fahrerisch starke Leistung schaffte er beim Regrouping den Sprung von der 2. in die 1. Gruppe. Durch 2 unverschuldete Abflüge im ersten Turn sowie Nervenflattern gegen Ende des Rennens schmiss er Platz 3 leichtfertig weg.
Fazit: Auto perfekt – aggressiver in die Zweikämpfe gehen und beim nächsten Mal wieder ab aufs Podest.
4. - 239,90 Runden - GRUNNER Roman
Nachdem Grunzl kurz vor Rennbeginn verstand, dass es die „Kuppe“ und nicht die sich dahinter befindende Kurve anzubremsen gilt, begann ihm die Bahn immer mehr und mehr zu liegen. Abflüge verhinderten ein mögliches Podest, ebenso wie ein Frühstart, verbogene Schleifer sowie seine Orientierungslosigkeit nach einer Chaosphase.
Fazit: Grunzl schafft es immer besser seine Nervosität bei den Rennen abzulegen und fährt dadurch immer konstanter. Ebenfalls ein heißer Kandidat für den Gesamtsieg.
3. - 241,72 Runden - WEISS Martin
Der Plafit – SLP Meister gab sich die Ehre und schnupperte wieder mal S³ Luft. Mit einem von Mac perfekt vorbereiteten Mercedes SLS spulte er souverän Runde für Runde herunter. Man konnte jedoch immer ein leichtes Schmunzeln in seinem Gesicht vernehmen, als er sich auf den einen oder anderen Zweikampf mit Mac oder Marko einließ. Die absolute Chancengleichheit des S³ - Cups trägt offensichtlich Früchte.
Fazit: Sollte er es zu allen Rennen schaffen wird auch er gierig nach der S³ - Krone greifen – völlig zu Recht !
2. - 247,63 Runden - BATIK Martin
Mit einem Respektabstand von beinahe 6 Runden auf den Drittplatzierten kam der Hausherr ins Ziel. Mit absoluten Bestzeiten auf 3 Spuren, sowie dem offiziellen Bahnrekord von 9,075 Sekunden kam Mac ins Ziel. Gegen Ende des Rennens kämpfte er mit zu wenig Grip, doch mit seinen Bahnkenntnissen machte er das wieder wett.
Fazit: Auch er wird oft mit dem Gesamtsieg beim S³ - Cup in Verbindung gebracht. Seine enorme Erfahrung mit Plafit Chassis könnte ihm bei diesem Vorhaben noch zugutekommen.
1. - 252,63 Runden - NEUMAYER Marko
Erstmals schaffte es Marko seinen Wagen ohne gröbere Defekte ins Ziel zu bringen. Durch eine verhaltene aber auch vorausschauende Fahrweise schaffte er es, sich aus allen gröberen Unfällen herauszuhalten.
Fazit: Der „S³ - Fluch“ scheint gebrochen zu sein, wir sind gespannt was nun möglich ist.